Formelsammlung Mathematik/ Druckversion

Alphabete, Symbole und Schreibweisen

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Formelsammlung Mathematik

Griechisches Alphabet

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Name Majuskel Minuskel
Alpha Α α
Beta Β β
Gamma Γ γ
Delta Δ δ
Epsilon Ε ε
Zeta Ζ ζ
Eta Η η
Theta Θ θ
Iota Ι ι
Kappa Κ κ
Lambda Λ λ
My Μ μ
Ny Ν ν
Xi Ξ ξ
Omikron Ο ο
Pi Π π
Rho Ρ ρ
Sigma Σ σ
Tau Τ τ
Ypsilon Υ υ
Phi Φ φ
Chi Χ χ
Psi Ψ ψ
Omega Ω ω

Frakturschrift

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Majuskel Minuskel Majuskel Minuskel
A a N n
B b O o
C c P p
D d Q q
E e R r
F f S s
G g T t
H h U u
I i V v
J j W w
K k X x
L l Y y
M m Z z
Symbol Bedeutung Verwendung Bedeutung
Negation nicht a
Konjunktion a und b
Disjunktion a oder b
Implikation a impliziert b
Äquivalenz a genau dann, wenn b
Kontravalenz entweder a oder b
Allquantor für alle x gilt: P(x)
Existenzquantor es gibt ein x, für das gilt: P(x)
syntaktische Implikation aus der Formelmenge M lässt sich B formal herleiten
semantische Implikation bei jeder Interpretation, bei der alle Aussagen in M wahr sind, ist auch B wahr
Tautologie B ist unter jeder Interpretation wahr

Mengenlehre

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Zahlenbereiche
Symbol Bedeutung Beschreibung
Menge der natürlichen Zahlen ohne Null
Menge der natürlichen Zahlen mit Null
Menge der ganzen Zahlen
Menge der rationalen Zahlen
Menge der irrationalen Zahlen
Menge der reellen Zahlen
Menge der komplexen Zahlen
Menge der algebraischen Zahlen
Menge der transzendenten Zahlen
Menge der Quaternionen
Schreibweise Bedeutung
leere Menge
die Menge aus den Elementen a, b, c, d
die Menge der , für die gilt
Menge der positiven reellen Zahlen
Menge der nichtnegativen reellen Zahlen
Potenzmenge von A
Menge der Abbildungen von A nach B
n-faches kartesisches Produkt von A mit sich selbst
Komplementärmenge von A
Symbol Bedeutung Verwendung Bedeutung
Element von x ist ein Element von M
Teilmenge von A ist eine Teilmenge von B
echte Teilmenge von A ist eine echte Teilmenge von B
Vereinigungsmenge Vereinigung von A und B
Schnittmenge Schnitt von A und B
Differenzmenge A ohne B
symmetrische Differenz symmetrische Differenz von A und B
Vereinigungsmenge Vereinigung aller für
Schnittmenge Schnitt aller für
disjunkte Vereinigung Vereinigung aller für
kartesisches Produkt kartesisches Produkt von A und B
kartesisches Produkt kartesisches Produkt der für

Analysis

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Schreibweise Bedeutung
geschlossenes Intervall
offenes Intervall
halboffenes Intervall
halboffenes Intervall
positive reelle Zahlen:
nichtnegative reelle Zahlen:
negative reelle Zahlen:
nichtpositive reelle Zahlen:
die Koordinatenebene
die x-Achse
die y-Achse
die obere Halbebene
die rechte Halbebene
der Quadrant (+,+)
Einschränkung von auf A
Supremum der Menge M
Infimum der Menge M
die Summe
das Produkt
Grenzwert der Folge
Grenzwert der Funktion für x gegen a
Ableitung von an der Stelle a
zweite Ableitung von
n-te Ableitung von
unbestimmtes Integral von
bestimmtes Integral von über das Intervall
cauchyscher Hauptwert, engl. PV, CPV (principial value), franz. v.p.
Kurzschreibweise für

Mehrdimensionale Analysis

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Schreibweise Bedeutung
partielle Ableitung von an der Stelle a
Gradient von an der Stelle a
Divergenz von F an der Stelle a
Rotation von F an der Stelle a
Richtungsableitung (in Richtung v) von an der Stelle a
totales Differential von an der Stelle a, dual gepaart mit dem Vektor v
Jacobi-Matrix von an der Stelle a; ,
Kurvenintegral erster Art
Kurvenintegral zweiter Art
komplexes Kurvenintegral
Kurvenintegral über einen doppelpunktfreien Weg
Kurvenintegral über einen geschlossenen doppelpunktfreien Weg

Römische Zahlen

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Formelsammlung Mathematik
Römische Ziffern
Ziffer I V X L C D M
Wert 1 5 10 50 100 500 1000

Es gab keine Null.

Regeln:

  • Die Zeichen werden hintereinander geschrieben (wobei im Allgemeinen links mit dem Symbol der größten Zahl begonnen wird).
  • Ihre Werte werden addiert.
  • Die Grundzeichen (I, X, C, M) werden höchstens dreimal, die Hilfszeichen (V,L,D) nur einmal hintereinander geschrieben.
  • Steht das Symbol einer kleineren Zahl vor dem einer größeren, so wird der kleinere Wert vom größeren subtrahiert.
    • Es darf höchstens ein Symbol der nächstkleineren Zahl vorangestellt werden.
Römische Zahlen
Zahl I II III IV V VI VII VIII IX X
Wert 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Zahl X XX XXX XL L LX LXX LXXX XC C
Wert 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
Zahl C CC CCC CD D DC DCC DCCC CM M
Wert 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000

Beispiele:

  • XVII = 10 + 5 + 1 + 1 = 17
  • MMIII = 1000 + 1000 + 1 + 1 + 1 = 2003
  • IX = 10 − 1 = 9

Die höchste Zahl, die damit dargestellt werden kann, ist somit 3999 (MMMCMXCIX).

Software
Microsoft Excel =RÖMISCH(arabische Zahl)
LibreOffice Calc =RÖMISCH(arabische Zahl)

Zahlenbereiche und Rechenoperationen

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Zahlenbereiche

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Übersicht

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Es ist Dabei sind die natürlichen, die ganzen, die rationalen, die reellen, und die komplexen Zahlen. sind die Quaternionen die Oktonionen und die Sedenionen.

enthält die (rein) imaginären Zahlen als echte Teilmenge. beginnt je nach Festlegung bei 0 oder 1. Zur Verdeutlichung kann man bzw. schreiben.

Rationale Zahlen

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Jede rationale Zahl lässt sich als gemeiner Bruch (Quotient zweier ganzer Zahlen) schreiben: heißt Zähler, Nenner.

heißt echt (eigentlich) für
unecht (uneigentlich) für
reduziert für
Stammbruch für
Zweigbruch für

Rechenoperationen erster bis dritter Stufe

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Übersicht

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Rechenart Gerade oder direkte Umgekehrte oder indirekte
Grundrechenarten 1.Stufe Addition

(addieren; zusammenzählen)

Subtraktion

(subtrahieren; abziehen)

Summand plus Summand gleich Summe Minuend minus Subtrahend gleich Differenz
2.Stufe Multiplikation

(multiplizieren; malnehmen)

Division

(dividieren; teilen)

b gleiche Summanden

1.Faktor mal 2.Faktor gleich Produkt Dividend durch Divisor gleich Quotient
. 3.Stufe Potenzieren Radizieren

(Wurzelziehen)

b gleiche Faktoren

Basis a hoch Exponent b gleich Potenzwert c b-te Wurzel aus dem Radikanden c gleich Wurzelwert a (b: Wurzelexponent)
Logarithmieren
Logarithmus vom Logarithmanden c zur Basis a gleich Logarithmuswert b

Die vier Grundrechenarten mit natürlichen Zahlen

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Addition

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Addieren oder Zusammenzählen

Summand* + Summand* = Summe
     3  +  4      =   7

*Früher wurde für den ersten Summanden auch der Begriff Augend und für die anderen Summanden auch der Begriff Addend verwendet.

Satz: Die Summanden dürfen beliebig vertauscht werden -> Kommutativgesetz


Subtraktion

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Subtrahieren oder Abziehen

Minuend - Subtrahend = Differenz
    8   -    2       =   6

Multiplikation

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Faktor* x Faktor* = Produkt
  8    x   8    =  64

* Früher wurde für den ersten Faktor auch der Begriff Multiplikator und für die anderen Faktoren auch der Begriff Multiplikand verwendet.

Satz: Die Faktoren dürfen beliebig vertauscht werden -> Kommutativgesetz

Division

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Dividieren, Teilen oder Bruchrechnen

oder

Beispiel:

Dezimalbruch
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Gemischter Bruch
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ganze Zahl und ein Bruch

Gleichnamige Brüche
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alle Nenner sind gleichnamig

Ungleichnamige Brüche
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alle Nenner sind ungleichnamig

Addieren und Subtrahieren gleichnamiger Brüche
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Die Zähler werden addiert oder subtrahiert und == der Nenner wird beibehalten. ==

Addieren und Subtrahieren ungleichnamiger Brüche
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Die Nenner werden auf ein gemeinsames Vielfaches gebracht und somit zu gleichnamigen Brüchen

Multiplizieren von Brüchen
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Zähler werden mit Zähler multipliziert, Nenner mit Nenner.

Dividieren von Brüchen
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Dividend multipliziert mit Kehrwert des Divisors

Vorrangregeln

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Folgende Vorrangregeln sind in der Mathematik üblich. Die Assoziativität ist nur bei Verletzung des Assoziativgesetzes von Bedeutung. Im Zweifelsfall können Klammern gesetzt werden.

Operationen Bedeutung Assoziativität
Indizierung rechts
Funktionsapplikation links
Potenzierung rechts
Negation rechts

Multiplikation, Division,
Schnitt
links

Addition, Subtraktion,
Vereinigung
links



Gleichheitsrelationen,
Ordnungsrelationen,
Teilmengenrelation,
Elementrelation,
keine
logische Negation rechts
Konjunktion links
Disjunktion, Kontravalenz links
Implikation keine
Äquivalenz keine
syntaktische und semantische
Implikation
keine
metasprachliche Implikation keine
metasprachliche Äquivalenz keine

Wichtige Zahlen

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Neutrales Element bezüglich der Addition: a + 0 = a.

Neutrales Element bezüglich der Subtraktion: a − 0 = a.

Neutrales Element bezüglich der Multiplikation: a · 1 = a.

Neutrales Element bezüglich der Division: a : 1 = a.

Verhältnis von Umfang eines Kreises zum Durchmesser des Kreises,

3,14159 26535 89793 23846 26433 83279 50288 41971 69399 37510 58209 74944 …

Reihenentwicklung nach Leibniz:

Basis des natürlichen Logarithmus,

e = 2,71828 18284 59045 23536 02874 71352 66249 77572 47093 69995 95749 66967 …
0,57721 56649 01532 86060 65120 90082 40243 10421 59335 93992 35988 05767 …

Die Zahl i ist das Grundelement der imaginären Zahlen,

Achtung: Die für gültige Formel verliert ihre Gültigkeit, wenn negativ sind.

So ist zum Beispiel .

1,41421 35623 73095 04880 16887 24209 69807 85696 71875 37694 80731 76679 …
1,73205 08075 68877 29352 74463 41505 87236 69428 05253 81038 06280 55806 …

Wurzel aus 5

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2,23606 79774 99789 69640 91736 68731 27623 54406 18359 61152 57242 70897 …
1,61803 39887 49894 84820 45868 34365 63811 77203 09179 80576 28621 35448 …
4,66920 16091 02990 67185 32038 20466 20161 72581 85577 47576 …
2,50290 78750 95892 82228 39028 73218 21578 63812 71376 72714 …
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Rechenregeln

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Binomische Formeln

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Sei ein Ring, z. B. oder . Sei und . Dann gilt:

(erste binomische Formel)
(zweite binomische Formel)
(dritte binomische Formel)

und:

Binomischer Lehrsatz

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Sei ein unitärer Ring, z. B. oder . Sei und . Dann gilt:

usw. usw.

Pascalsches Dreieck

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Das pascalsche Dreieck ist eine Wertetabelle für die Binomialkoeffizienten

k=0 k=1 k=2 k=3 k=4 k=5 k=6 k=7 k=8
n=0 1
n=1 1 1
n=2 1 2 1
n=3 1 3 3 1
n=4 1 4 6 4 1
n=5 1 5 10 10 5 1
n=6 1 6 15 20 15 6 1
n=7 1 7 21 35 35 21 7 1
n=8 1 8 28 56 70 56 28 8 1

Das Dreieck lässt sich rekursiv durch die Vorschrift

erzeugen.

Multinomialtheorem

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Sei ein unitärer Ring. Sei , wobei die paarweise kommutieren. Es gilt

In Multiindex-Notation:

mit

Die ersten Formeln sind:

n=2 (a+b)2 = a2 + b2 + 2ab
(a+b+c)2 = a2 + b2 + c2 + 2ab + 2ac + 2bc
(a+b+c+d)2 = a2 + b2 + c2 + d2 + 2ab + 2ac + 2ad + 2bc + 2bd + 2cd
n=3 (a+b)3 = a3 + b3 + 3a2b + 3b2a
(a+b+c)3 = a3 + b3 + c3 + 3a2b + 3a2c + 3b2a + 3b2c + 3c2a + 3c2b + 6abc

Potenzen

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usw.

Definition für und :

Für :

Definition für und :

Für :

Potenzgesetze

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Für und gilt:

Ist zusätzlich , so gilt:

Für und gilt:

Potenzgesetze für komplexen Zahlen

Logarithmen

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Graph des Logarithmus zur Basis 2, e und 1/2

Für mit und gilt:

Logarithmengesetze

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Für mit und gilt:

Welcher Logarithmus verwendet wird, ist unerheblich. D. h. man setzt für ein festes mit und . Meistens ist oder .

Spezielle Logarithmen

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Bezeichnung Definierende
Eigenschaft
Basis
Natürliche Logarithmen ln e=2,718 281 828 459 045... (eulersche Zahl)
Dekadische Logarithmen lg 10
Binäre Logarithmen lb, ld 2
Logarithmengesetze für komplexe Zahlen

Gleichungen

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Definition

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Sind zwei auf der Grundmenge definierte Funktionen, so nennt man

eine Bestimmungsgleichung, wenn die Lösungsmenge

gesucht ist.

Bei kann es sich auch um eine Menge von Tupeln handeln:

usw.

Man schreibt auch oder usw.

Äquivalenzumformungen

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Äquivalenzumformungen lassen die Lösungsmenge einer Gleichung unverändert.

Seien zwei Aussageformen.

Äquivalenz Implikation

Gilt für alle :

so gilt:

Gilt für alle :

so gilt:

Seien Funktionen mit Definitionsbereich und Zielmenge oder .

Für alle x gilt:

Besitzt keine Nullstellen, so gilt für alle x:

Besitzt Nullstellen, so gilt immerhin noch für alle x:


Ist eine auf dem Definitionsbereich injektive Funktion, dann gilt für alle x:

Jede streng monotone Funktion ist injektiv.

Arten von Gleichungen

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Polynomgleichungen

Komplexe Zahlen

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Darstellung

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Geometrische Darstellung einer komplexen Zahl.
Kartesische Form
Polarform (trigonometrische Darstellung)
Polarform (Exponentialdarstellung)

Elementare Operationen

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Name Operation Polarform kartesische Form
Identität
Identität
Identität
Addition
Subtraktion
Multiplikation
Division
Kehrwert
Potenzierung
Konjugation
Realteil
Imaginärteil
Betrag
Argument

Rechenweg zur Division:

Konjugation

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Für alle gilt:

Für alle und gilt:

Argument

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Für alle , und gilt:

Für alle gilt:

Potenzen

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Allgemeine Potenzfunktion .
Allgemeine Potenzfunktion für die Umgebung von (0; 0). An der Stelle (0; 0) ist die Funktion unstetig.

Definitionen:

Für alle gilt:

Für alle und gilt:

Für alle , und gilt:

Für alle , und gilt:

Graph der Funktion f(z) = z5−1. Die Nullstellen von f heißen fünfte Einheitswurzeln. Die n-ten Wurzeln einer komplexen Zahl bilden immer ein regelmäßiges n-Eck, dessen Zentrum im Koordinatenursprung liegt.

Sei . Für alle gilt:

Hauptwert:

Hauptwert, allgemein für :

Logarithmen

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Definitionen:

Logarithmus als Urbild der Exponentialfunktion:

Für alle und gilt:

Für alle gilt:

Für alle gilt:

Für alle und gilt:

Aufgaben

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Aufgabe 1

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Ist eine fest vorgegebene komplexe Zahl und ist eine komplexe Variable, so gilt für . (: Landau-Symbol)


Aufgabe 2

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Sind komplexe Zahlen mit positivem Realteil und ist irgendeine komplexe Zahl, so ist und .


Aufgabe 3

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Ist eine komplexe Zahl, so ist .


Aufgabe 4

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Aufgabe 5

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   , mit



Winkelfunktionen

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Sinus

Cosinus

Tangens

Cotangens

Sekans

Cosekans

Symmetrien

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Punktsymmetrie Achsensymmetrie


Definition der Winkel- und Hyperbelfunktionen durch die e-Funktion

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Gegenseitige Darstellbarkeit von Winkelfunktionen

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sin cos tan cot sec csc
sin2(x)
cos2(x)
tan2(x)
cot2(x)
sec2(x)
csc2(x)

Die Gleichungen gelten für alle mit Ausnahme der Polstellen. Stetig hebbare Definitionslücken können entsprechend ergänzt werden.

Man beachte, dass die Gleichungen nach dem Wurzelziehen nur betragsmäßig gültig sind, da beim Quadrieren die Vorzeichen verloren gehen.


Winkelfunktionen mit verschobenem Argument

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Additionstheoreme

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Doppelwinkelfunktionen

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Winkelfunktionen für weitere Vielfache

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Rekursionsformeln mit :

Halbwinkelformeln

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für

für

für

für


Identitäten

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Aus den Additionstheoremen lassen sich Identitäten ableiten:



Produkte der Winkelfunktionen

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Potenzen der Winkelfunktionen

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Arkusfunktionen

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Definition der Arkusfunktionen durch den Logarithmus

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für



für


für


Argument iz

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Verkettung einer Winkelfunktion mit einer Arkusfunktion

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Komplementärbeziehungen

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für


Hyperbelfunktionen

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Definition von Hyperbel- und Winkelfunktionen durch die e-Funktion

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Weitere Identitäten mit Hyperbelfunktionen

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Areafunktionen

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Definition der Areafunktionen durch den Logarithmus

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für

Argument iz

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Verkettung einer Hyperbelfunktion mit einer Areafunktion

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Grenzwerte

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Mit gilt für














Ableitungen

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Endliche Reihen

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Formelsammlung Mathematik

Summe ersten natürlichen Zahlen (Gaußsche Summenformel)

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Summe ersten ungeraden Zahlen

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Summe der ersten Quadratzahlen

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Euler-Maclaurinsche Summenformel

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Sind ganze Zahlen, so dass ist, und ist eine -mal stetig differenzierbare Funktion, so gilt


.


Hierbei steht für das -te periodische Bernoulli-Polynom und für die -te Bernoulli-Zahl.


[Umformung der Potenzsumme]

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Faulhabersche Formel

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Verallgemeinerte faulhabersche Formel

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[Harmonische Zahlen]

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[Bernoulli-Zahlen]

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Partialsummen der geometrischen Reihe

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für , sonst divergent


Korollar zu den Partialsummen der geometrischen Reihe

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Binomischer Lehrsatz

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1. Korollar zum Binomischem Lehrsatz

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2. Korollar zum Binomischem Lehrsatz

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3. Korollar zum Binomischem Lehrsatz

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Leibniz-Regel

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[Wert der Beta-Funktion]

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Iterierter Differenzenoperator

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Steht für den Differenzenoperator, definiert durch ,


so gilt .


Eulersche Identität

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[Summe der cos(kx)]

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[Summe der sin(kx)]

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[Iterierter Operator (x d/dx) auf binomischen Lehrsatz]

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[Korollar zur letzten Formel]

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[Geometrische Reihe mit Stirling-Zahlen, iterierter Operator (x d/dx)]

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Rekursionsformel für die geraden Werte der Zeta-Funktion

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für


[Potenzen von Kotangens, Summe über spezielle Stellen]

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Verallgemeinerte Gauß-Summe

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gerade


Landsberg-Schaar Relation

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oder gerade


und ungerade


Gauß-Summe

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[Kosekansquadrate, Summe über spezielle Stellen]

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[Tangensquadrate, Summe über spezielle Stellen]

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[Kosekans, alternierende Summe über spezielle Stellen]

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Partielle Summation

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[Summe von abgerundeten Quadratwurzeln]

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[Sinus, Summe über spezielle Stellen]

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Korollar zur Harmonischen Reihe

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Unendliche Reihen

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Endliche Produkte

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Unendliche Produkte

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Integrale

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Integraltafel

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…Funktionen

Bestimmte Integrale

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Formelsammlung Mathematik
Integralrechnung

Integraltransformationen

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Differenzialgleichungen

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Lineare Differentialgleichungen

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Gleichungen 1. Ordnung

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Lineare Dgl. 1. Ordnung

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Gleichungen 2. Ordnung

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Besselsche Dgl.

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Legendresche Dgl.

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Hypergeometrische Dgl.

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Laguerresche Dgl.

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Hermitesche Dgl.

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Tschebyscheffsche Dgl.

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Airysche Dgl.

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Gleichungen n. Ordnung

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Homogene lineare Dgl. mit konstanten Koeffizienten

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Eulersche Dgl.

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Nichtlineare Differentialgleichungen

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Gleichungen 1. Ordnung

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Exakte Dgl.

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Bernoullische Dgl.

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Riccatische Dgl.

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Lagrangesche Dgl.

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Clairautsche Dgl.

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D'Alembertsche Dgl.

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Reihenentwicklungen

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Exponentialreihe

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Logarithmus

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Winkelfunktionen

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Kotangens

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Kosekans

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Hyperbelfunktionen

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Sinus Hyperbolicus

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Kosinus Hyperbolicus

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Tangens Hyperbolicus

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Kotangens Hyperbolicus

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Sekans Hyperbolicus

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Kosekans Hyperboliucs

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Arkusfunktionen

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Arkussinus

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Ausdruck mit Arkussinus

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Potenzen des Arkussinus

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Arkuskosinus

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Arkustangens

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Areafunktionen

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Areasinus Hyperbolicus

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Potenzen des Areasinus Hypoerbolicus

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Areatangens Hyperbolicus

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Spezielle Funktionen

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Zeta-Funktion

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Gamma-Funktion

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Digamma-Funktion

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Bessel-Funktionen

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Lambert W-Funktion

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[Reihe mit Bessel-Funktion]

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Ausdrücke mit Winkelfunktionen

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cos(αx)/sin(απ)

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sin(αx)/sin(απ)

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cot(πz)

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csc(πz)

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tan(πz)

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sec(πz)

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sin(α arcsin(z))

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Ausdrücke mit Wurzeln

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Ausdrücke mit Hyperbelfunktionen

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Lagrange-Inversion

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Zu mit Umgebungen sei eine biholomorphe Funktion.
Für die Koeffizienten der Umkehrfunktion
gibt es die Formel .


Ungleichungen

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Bernoullische Ungleichung

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Dreiecksungleichung

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Verallgemeinerte Dreiecksungleichung

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Cauchy-Schwarzsche-Ungleichung

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Sind und reelle Vektoren, so gilt


Kurz:


Ungleichungen zwischen Mittelwerten

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Für , ein Gewicht mit
und ein sei das gewichtete Hölder-Mittel.
Es gilt und für ist .


Insbesondere ergibt sich daraus die Ungleichungskette
.



Und daraus wiederum ergibt sich im ungewichteten/gleichgewichteten Fall die Ungleichungskette


.

MacLaurinsche Ungleichung

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Für die nichtnegativen Variablen


sei das k-te elementarsymmetrische Polynom


und der zugehörige elementarsymmetrische Mittelwert.


Es gilt .


Und es gilt für


Muirhead-Ungleichung

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Für -elementige Vektoren sei .


Sind , so gilt folgende Äquivalenz:


Logarithmischer Mittelwert

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Abschätzung zur eulerschen Zahl

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Monotoniebetrachtung:

Die Folge steigt streng monoton und die Folge fällt streng monoton.


[Potenzen, eulersche Zahl]

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Napiersche-Ungleichung

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Nesbitt-Ungleichung

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Mahler-Ungleichung

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Sind Tupel positiver Zahlen, so gilt .


Tschebyscheff-Summen-Ungleichung

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Sind und gleichsinnig geordnete reelle Zahlen, so gilt



Tschebyscheff-Integral-Ungleichung

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Sind gleichsinnig monoton, dann gilt .


Anderson-Ungleichung

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Sind nichtnegative konvexe Funktionen mit , so gilt


.


Abschätzung zu log(1+x), cos(x), sin(x)

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ist


[Mit der Stirling-Formel verwandte Formel]

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[Ungleichungen mit der Gammafunktion]

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Gautschis Ungleichung

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Carlson-Ungleichung

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Ist eine Folge nichtnegativer Zahlen, wobei nicht alle Folgeglieder verschwinden, so gilt


Hilbertsche Ungleichung

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Sind zwei nichtnegative Zahlenfolgen, bei denen nicht alle Folgeglieder verschwinden und sind zwei Zahlen,
so dass und ist, dann gilt .


Hilbertsche Ungleichung für Integrale

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Sind zwei stetige Funktionen ungleich der Nullfunktion, so gilt
.


Hardy-Ungleichung für Integrale

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Ist eine integrierbare Funktion und ist , so gilt


Hardy-Ungleichung für Reihen

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Ist eine Folge nichtnegativer reeller Zahlen und ist , so gilt


Gibbssche Ungleichung

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Sind und diskrete Wahrscheinlichkeitsverteilungen
mit und , so gilt
, wobei Gleichheit nur im Fall auftritt.


Diskrete jensensche Ungleichung

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Ist konvex und sind nichtnegative Zahlen mit ,
dann gilt für beliebige die Ungleichung .


Jensensche Ungleichung für Integrale

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Ist eine integrierbare Funktion, so dass im Bild von konvex ist,
dann gilt


Hlawka-Ungleichung

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Identitäten

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Determinanten

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Formelsammlung Mathematik

Multiplikationssatz (laut Formensammlung)

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Determinante von Matrixexponential

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det(A+xyT)

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Vandermondsche Determinante

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Cauchy-Determinante

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Kongruenzrechnung

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Formelsammlung Mathematik

Kleiner fermatscher Satz

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Satz von Euler-Fermat

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Satz von Wilson

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Verallgemeinerung des Satzes von Wilson durch Gauß

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Es sei .


Ist gleich oder von der Form , wobei eine ungerade Primzahl ist, so gilt .


In allen anderen Fällen ist .


Eisensteins Kongruenz über den Fermat-Quotienten

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Kongruenz von Babbage

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Kongruenzen von Wolstenholme

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[Summe von Kehrwerten]

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[Kongruenz von Babbage, Exponent drei]

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Kongruenz von Ljunggren

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Kongruenz von Gauß und Beukers

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Für eine Primzahl der Form gibt es eine Darstellung mit ungeradem .



Kongruenz von Morley

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Kongruenz von Jacobi

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Ist und mit , so gilt .


Pepin Test

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2n≡2m mod 2k

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Touchards Kongruenz

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Kummersche Kongruenz

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Ist eine Primzahl und sind zwei positive gerade Zahlen mit , so gilt .


Von Staudt-Clausen-Theorem

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Ist eine positive gerade Zahl, so gilt .


[Binomialkoeffizient und p-adische Darstellung]

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Ist p eine Primzahl und sind Tupel natürlicher Zahlen, so dass


und die p-adischen Zifferndarstellungen


der natürlichen Zahlen und sind, so gilt , wobei ist.


Kettenbrüche

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Reguläre Kettenbrüche

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Ein regulärer Kettenbruch hat die Form

,

wobei ist und sind. Man kürzt ihn mit ab.

Negativer Wert

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Kehrwert

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Goldener Schnitt

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Eulersche Zahl

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(Ko)tangens (Hyperbolicus)

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Quadratwurzeln

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Ist kein Quadrat, so lässt sich schreiben in der Form


Familien von Kettenbrüchen

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Zum Beispiel

Eine ausführlichere Einteilung stellen die Bernstein Familien und die Levesque-Rhin Familien dar.

Allgemeine Aussagen über reguläre Kettenbrüche

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  • Ein regulärer Kettenbruch ist genau dann irrational, wenn er nicht abbricht.
  • Ein regulärer Kettenbruch ist genau dann periodisch, wenn er die Form besitzt, wobei ist und keine Quadratzahl ist.


Satz von Galois

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Sind , dann lässt sich der reinperiodische Kettenbruch schreiben in der Form ,
wobei sind und keine Quadratzahl ist.
Ist der zu inverse Kettenbruch, so stimmt mit der Wurzelkonjugierten überein.


Verallgemeinerte Kettenbrüche

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Eine mögliche Verallgemeinerung ist es Kettenbrüche der Form

zu betrachten, wobei ist und wobei und positive ganze Zahlen sind. Genauso könnte man für und auch reelle oder komplexe Zahlen zulassen. Ein verallgemeinerter Kettenbruch lässt sich nach Pringsheim abkürzend mit und nach Gauß abkürzend mit notieren.

Formel von Bombelli

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Ist , so gilt


Eulersche Zahl

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Kreiszahl

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Formel von Brouncker






Catalansche Konstante

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Exponentialfunktion

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Sinus (Hyperbolicus)

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Tangens (Hyperbolicus)

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Kotangens Hyperbolicus

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Arkussinus und Areasinus Hyperbolicus

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Arkustangens und Areatangens Hyperbolicus

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Logarithmus

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Fehlerfunktion

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Gammafunktion

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Besselfunktion

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Ramanujan-Kettenbrüche

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Trigonometrie

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Formeln aus der Trigonometrie der Ebene.

Allgemeingültige Formeln befinden sich in den Abschnitten Winkelfunktionen und Arkusfunktionen.

Es werden die folgenden Bezeichnungen verwendet: Das Dreieck ABC habe die Seiten , die Winkel bei den Ecken A, B und C. Seien die Seitenhalbierenden, die Winkelhalbierenden, die Höhen, R der Umkreisradius, der Inkreisradius und die Ankreisradien (und zwar die Radien der Ankreise, die den Ecken A, B bzw. C gegenüberliegen) des Dreiecks ABC. Die Variable s steht für den halben Umfang des Dreiecks: . Schließlich wird die Fläche des Dreiecks ABC mit A bezeichnet.


Winkelsumme

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.


Sinussatz

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(Verhältnisgleichung)

Siehe auch: Sinussatz


Kosinussatz

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Siehe auch: Kosinussatz


Projektionssatz

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Mollweidesche Formeln

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Tangenssatz

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Siehe auch: Tangenssatz


Formeln mit dem halben Umfang

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Flächeninhalt und Umkreisradius

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Heronsche Formel:

, wobei ha die Höhe auf der Seite BC ist.


In- und Ankreisradien

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Chapple-Euler-Ungleichung: ; Gleichheit tritt nur dann ein, wenn das Dreieck ABC gleichseitig ist.


Ist dann gilt


Seitenhalbierende

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Winkelhalbierende

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Weitere Formeln

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Die folgenden Formeln folgen nach längeren Termumformungen aus α + β + γ = 180°, gelten also allgemein für drei beliebige Winkel α, β und γ mit der Eigenschaft α + β + γ = 180°, solange die in den Formeln vorkommenden Funktionen wohldefiniert sind (letzteres betrifft nur die Formeln, in denen Tangens und Kotangens vorkommen).

Planimetrie und Stereometrie

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Planimetrie

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Dreiecke

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Rechtwinkliges Dreieck

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Satz des Pythagoras
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Rechtwinkliges Dreieck mit drei Quadraten a², b², c²

Die allgemeine Aussage des Satzes des Pythagoras lautet:

In einem rechtwinkligen Dreieck ist das Quadrat über der Hypotenuse gleich der Summe der Quadrate über den beiden Katheten.

Satz: Die Summe der Quadrate über den Katheten ist gleich dem Quadrat über der Hypotenuse.

Daraus folgt:

Kathetensatz des Euklid
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Im rechtwinkligen Dreieck gilt

Rechtwinkliges Dreieck mit Höhe h
Höhensatz des Euklid
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Im rechtwinkligen Dreieck gilt


Sinussatz

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Kosinussatz

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Winkelsumme

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  • Die Winkelsumme im Dreieck beträgt 180°.

gleichseitiges Dreieck

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Für ein gleichseitiges Dreieck der Seitenlänge a gilt:

  • Alle Innenwinkel sind gleich 60°.
  • Die Höhe = Mittelsenkrechte = Winkelhalbierende
  • Länge der Höhe
  • Fläche
  • Umfang

gleichschenkliges Dreieck

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Für ein gleichschenkliges Dreieck der Schenkellänge a und der Länge b der dritten Seite gilt:

  • Fläche:
  • Umfang:
    • Die Höhe auf b ist gleichzeitig die Seitenhalbierende von b.
    • Man kann h also mit dem Pythagoras berechnen:

Ist der Winkel zwischen den Schenkeln und die Höhe h bekannt, gilt:

Für ein rechtwinkliges Dreieck mit den Seitenlängen a,b,c gilt

  • Dabei liegt die Seite c dem rechten Winkel gegenüber.
  • Fläche

Für ein beliebiges Dreieck der Seitenlängen a,b,c , den Ecken A,B,C und dem Schwerpunkt S gilt:

Verhältnis 2 zu 1

Dabei ist:

  • C die Ecke C
  • S der Schwerpunkt = Schnittpunkt der Seitenhalbierenden
  • M der Mittelpunkt der Seite c

Höhenverhältnis:

Winkelhalbierende:

Dabei ist W der Schnittpunkt der Winkelhalbierenden des Innenwinkels der Ecke C ( Winkel ACB) mit der Seite c.


Vierecke

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Quadrat mit In- und Umkreis

Fläche:

Umfang:

Länge der Diagonalen:

Umkreisradius:

Inkreisradius:


Rechteck

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Rechteck mit Umkreis

Fläche:

Umfang:

Länge der Diagonalen:

Umkreisradius:

Sätze:

  • Gegenüberliegende Seiten sind gleich lang und parallel.
  • Die beiden Raumdiagonalen sind gleich lang und halbieren einander.
  • Der Schnittpunkt der Diagonalen ist Mittelpunkt des Umkreises. Aus diesem Grund ist jedes Rechteck auch ein Sehnenviereck.
  • Es ist achsensymmetrisch bezüglich der Mittelsenkrechten (Seitensymmetralen) der Rechteckseiten. Die beiden Symmetrieachsen stehen also senkrecht aufeinander.
  • Es ist punktsymmetrisch (zweizählig symmetrisch) bezüglich des Diagonalenschnittpunkts.
  • Es ist konvex.

Raute (Rhombus)

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Fläche:

Umfang:


Diagonale 1

Diagonale 2

Sätze:

  • Benachbarte Innenwinkel ergeben als Summe 180 Grad. Alpha + Beta = 180°

Parallelogramm

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Grundlegende Begriffe am Parallelogramm

Fläche:

Umfang:

Diagonale e: e²=ha²+(a+x)²
Diagonale 2:
Strecke x: x²=b²-ha²
Sätze:

  • Gegenüberliegende Seiten sind gleich lang.
  • Gegenüberliegende Winkel sind gleich groß.
  • Je zwei benachbarte Winkel sind supplementär (ergeben zusammen 180°).
  • Die Diagonalen halbieren sich gegenseitig.
  • Jede Diagonale teilt es in zwei (gleich orientierte) kongruente Dreiecke.

gleichschenkliges Trapez
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Fläche:

Umfang:

Sätze:

  • Die Schenkel sind gleich lang.



ungleichschenkliges Trapez
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Trapez

Fläche:

Umfang:

Diagonale 1


Diagonale 2



Drachenviereck

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Drachenviereck

Sätze über das Drachenviereck:

  1. Das Drachenviereck besteht aus zwei gleichschenkligen Dreiecken mit gemeinsamer Basis.
  2. Das Drachenviereck ist in sich einfach achsensymmetrisch; die Symmetrieachse ist die durch die Spitzen der gleichschenkligen Teildreiecke verlaufende Diagonale.
  3. Das Drachenviereck ist nicht zentralsymmetrisch.
  4. Die Diagonalen im Drachenviereck stehen aufeinander senkrecht .
  5. Die Diagonalen im Drachenviereck sind ungleich lang .
  6. Im Drachenviereck ist ein Gegenwinkel-Paar gleich groß: .
  7. Im Drachenviereck werden die ungleich großen Gegenwinkel durch die Diagonale halbiert.

Sätze über das allgemeine n-Eck

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  1. Die Summe der Innenwinkel eines n-Ecks beträgt .
  2. Die Summe der Außenwinkel eines n-Ecks beträgt .
  3. Ein Innenwinkel und sein zugehöriger Außenwinkel betragen als Nebenwinkel zusammen .
  4. Die Winkelhalbierende eines Innenwinkels und die des zugehörigen Außenwinkels stehen senkrecht aufeinander.

Sätze über das regelmäßige n-Eck

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  1. Jedes regelmäßige n-Eck ist n-fach zentralsymmetrisch.
  2. Um jedes regelmäßige Vieleck lässt sich ein Kreis beschreiben, der durch alle Ecken geht. (Umkreis)
  3. In jedes regelmäßige Vieleck lässt sich ein Kreis beschreiben, der jede Seite in der Seitenmitte von innen berührt. (Inkreis)
  4. Das gemeinsame Zentrum von Um- und Inkreis heißt der Mittelpunkt M des Vielecks.
  5. Durch Verbinden des Mittelpunktes mit den Ecken wird das regelmäßige Vieleck in n kongruente gleichschenklige Dreiecke zerlegt.(Bestimmungsdreiecke des Vielecks)
  6. Jeder Innenwinkel im regelmäßigen n-Eck beträgt .
  7. Jeder Außenwinkel im regelmäßigen n-Eck beträgt

Grundlegende Begriffe

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Grundlegende Begriffe am Kreis
Kreiszahl: = Pi = 3,141592653589793238462643383279...(irrational)
Radius =
Durchmesser =
Kreisbogen =

Durchmesser eines Kreises:

Fläche eines Kreises:

Umfang eines Kreises:

Flächeninhalt eines Kreisrings:

Länge eines Kreisbogens:

Flächeninhalt von Kreissektoren:

Flächeninhalt eines Kreissegments:


Stereometrie

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Kugel mit dem Radius r:
Oberfläche:

Volumen:

Siehe auch Wikipedia: Kugel


Für einen Würfel mit der Seitenlänge a gilt:

  • Oberfläche:
  • Volumen:
  • Länge der Raumdiagonalen:

Skizze eines Quaders

Für einen Quader mit den Seitenlängen a, b, c gilt:

Oberfläche:

Volumen:

Länge der Flächendiagonalen:



Länge der Raumdiagonalen:


quadratische Pyramide

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Für eine Pyramide der Höhe h mit der quadratischen Grundfläche der Seitenlänge a gilt:

Mantelfläche einer quadratischen Pyramide:

Oberfläche einer quadratischen Pyramide:

Volumen einer quadratischen Pyramide:


Tetraeder

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Für einen Tetraeder mit der Seitenlänge a gilt:

Grundfläche eines Tetraeders:

Mantelfläche eines Tetraeders:

Oberfläche eines Tetraeders:

Volumen eines Tetraeders:

Höhe eines gleichseitigen Tetraeders:

Pyramide, allgemein

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Für eine Pyramide der Höhe h mit der Grundfläche AG und der Mantelfläche AM gilt allgemein:

Oberfläche einer Pyramide:

Volumen einer Pyramide:

Kreiszylinder

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Für einen Kreiszylinder mit der Höhe h und dem Radius r gilt:

Mantelfläche eines geraden Kreiszylinders:

Oberfläche eines geraden Kreiszylinders:

Volumen eines geraden Kreiszylinders:


Kreiskegel

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Für einen Kreiskegel der Höhe h mit dem Radius r bzw. dem Durchmesser d und der Mantellinie s gilt:

Mantelfläche eines geraden Kreiskegels

Oberfläche eines geraden Kreiskegels

Volumen eines geraden Kreiskegels

Kegelstumpf

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Ein gerader Kegelstumpf ist ein parallel zur Grundfläche abgeschnittener Kegel

Mantelfläche eines geraden Kegelstumpfs

Oberfläche eines geraden Kegelstumpfs

Volumen eines geraden Kegelstumpfs


Finanzmathematik

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Formelsammlung Mathematik

Abkürzungen

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Zinsfuß:


Zinssatz:


Aufzinsungsfaktor:


Abzinsungsfaktor (Diskontierungsfaktor):


Vorschüssiger Zins (Diskontrate):


Anfangskapital:


Endkapital (nach Jahren):


Zinsrechnung

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Zinseszins

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Dekursive Zinsen:


Antizipative Zinsen:


Gemischte Verzinsung

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Dekursive gemischte Verzinsung:


Antizipative gemischte Verzinsung:


Unterjährige Verzinsung

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Effektiver Zinssatz:


Konformer Zinssatz:


Proportionaler Zinssatz:


Nomineller Zinssatz:


Kontinuierlicher Zinssatz:


Hierbei gelten folgende Ungleichungen:    


Annuität

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Ein Kredit wird über Perioden hinweg mit dem Zinssatz verzinst
und durch die Annuität getilgt, so dass am Ende der Kassenbestand ist.
Die Fälligkeit sei bei nachschüssiger Zahlweise und bei verschüssiger Zahlweise .


Aus der Rekursion ergibt sich die Formel


und damit .



In Excel gibt es die Funktion RMZ (Regelmäßige Zahlung)




Rentenrechnung

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    (Endwert bei nachschüssiger Rente)



    (Endwert bei vorschüssiger Rente)



Intensität des Versicherungsschutzes

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, wobei die Entschädigung für den Schaden ist.



Abkürzungen

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Anzahl der lebenden -Jährigen:

Anzahl der im Alter Gestorbenen:

Einjährige Überlebenswahrscheinlichkeit eines -Jährigen:

-jährige Überlebenswahrscheinlichkeit eines -Jährigen:

Einjährige Sterbewahrscheinlichkeit eines -Jährigen:

-jährige Sterbewahrscheinlichkeit eines -Jährigen:

Restlebenserwartung eines -Jährigen:

Stationaritätsbedingung

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Monatliche Sterblichkeit

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Kommutationswerte

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Diskontierte Tote:
Diskontierte Lebende:
Aufsummierte diskontierte Tote:
Aufsummierte diskontierte Lebende:
Doppelt aufsummierte diskontierte Tote:
Doppelt aufsummierte diskontierte Lebende:


Barwerte

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Reine Erlebensfallversicherung auf n Jahre für einen x-Jährigen

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Vorschüssige n-jährige Zeitrente mit m Jahren Aufschubzeit

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Nachschüssige n-jährige Zeitrente mit m Jahren Aufschubzeit

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Vorschüssige n-jährige Rente für einen x-Jährigen mit m Jahren Aufschubzeit

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Nachschüssige n-jährige Rente für einen x-Jährigen mit m Jahren Aufschubzeit

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n-jährige Risikolebensversicherung für einen x-Jährigen mit m Jahren Aufschubzeit

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Gemeint ist, dass in den ersten Jahren kein Versicherungsschutz besteht,
und nicht, dass Hinterbliebene bei Eintritt des Versicherungsfalles m Jahre auf ihre Leistung warten müssen.




n-jährige gemischte Versicherung für einen x-Jährigen

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Linear steigende vorschüssige n-jährige Rente für einen x-Jährigen

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Linear steigende nachschüssige n-jährige Rente für einen x-Jährigen

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Linear steigende n-jährige Risikolebensversicherung für einen x-Jährigen

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Deckungskapital

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