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Dieses Buch steht im Regal EDV.

Haben Sie schon mal Ihre Daten verloren? Nein, BISHER noch nicht? Mit einfachen Mitteln eine regelmäßige Datensicherung zu organisieren, ist weder teuer noch schwierig. Dieses Buch ist an den Bedürfnissen von Computerbesitzern mit einem oder wenigen PC ausgerichtet, sollte aber auch für technisch versierte Benutzer hilfreich sein. Das Buch besteht aus drei Teilen. Die Theorie kann für jeden Computernutzer hilfreich sein, ob er nun Windows oder Linux verwendet. Der Rest des Buches ist an Windows-Benutzer gerichtet. Die Beschreibung wichtiger Programme sowie Schritt-für-Schritt-Anleitungen sollen auch und vor allem für Computernutzer mit geringen technischen Kenntnissen verständlich sein.

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Datensicherung - ein heikles Thema

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Wenn man sicherheitshalber eine Kopie seiner Daten anfertigt, trägt der Vorgang des Kopierens den Namen Datensicherung, auch die englische Bezeichnung Backup ist gebräuchlich. Mit einer Datensicherung werden Kopien erzeugt, mit denen nach Ausfällen und Datenverlusten ein früher Zustand wiederhergestellt werden kann. Der Vorgang der Rücksicherung wird als Restore bezeichnet.

Umgangssprachlich wird mitunter auch der Datenträger mit den kopierten Daten als Datensicherung bezeichnet. "Sicherungskopie" wäre die bessere Bezeichnung dafür. Eine Datensicherung sollte ausreichend häufig und regelmäßig erfolgen. Die Sicherheitskopien müssen unbedingt vollständig sowie kurz- und mittelfristig verfügbar sein. Ältere Versionen können gelöscht und überschrieben werden, eine Langzeitlagerung ist dabei nicht vorgesehen.

Bei der Datenarchivierung geht es darum, ausgewählte, wichtige Daten über Jahre, Jahrzehnte und Jahrhunderte sicher aufzubewahren. Die archivierten Daten werden meist von der Festplatte gelöscht. Wegen der begrenzten Lebensdauer von Sicherungsmedien und Technologien müssen die Daten alle paar Jahre überprüft und auf neue Medien umkopiert werden. Einige Aspekte werden in den Kapiteln Lebensdauer digitaler Daten und Lebensdauer von Technologien behandelt.

Der Übergang von der Datensicherung zur Archivierung ist fließend. Das Finanzamt und die Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung verlangen, dass ausgewählte Daten zehn Jahre lang aufbewahrt werden müssen.

Eine kurze Einführung zum Thema finden Sie in der Wikipedia:   Datensicherung.

Ein wenig Statistik

Eine Umfrage [1] unter 6149 Benutzern in 128 Ländern hat ergeben:

  • 91% halten Datensicherung für wichtig, aber nur
  • 11% sichern Daten regelmäßig (1% täglich, 1% wöchentlich, 9% monatlich).
  • 45% haben noch niemals Daten gesichert, aber
  • 77% haben schon Daten verloren (davon 55% in den letzten beiden Jahren).

Können Sie diesen Widerspruch verstehen?

Jeder weiß, dass Computer kaputt gehen können. Trotzdem glaubt eine erdrückende Mehrheit der Computernutzer hartnäckig daran, dass eine Störung am High-Tech-Produkt „Computer“ immer nur die Anderen treffen kann. Nicht mal eigene schlechte Erfahrungen können sie dauerhaft von diesem Irrglauben abbringen. Der Gedanke an einen möglichen Datenverlust wird ebenso verdrängt wie der Gedanke an einen möglichen Autounfall. Andererseits zahlen die gleichen Menschen jeden Monat brav ihre Beiträge zu Lebens-, Hausrats- und Kaskoversicherungen, weil sie aus Erfahrung wissen, dass immer mal was schief gehen kann. Leider kann man sich nicht mal fix gegen Datenverlust versichern, Sie müssen regelmäßig selbst aktiv werden. Wie das geht, können Sie aus diesem Buch lernen.


Über den Hauptautor

Von 1973 bis 1984 habe ich in Wartung und Forschung/Entwicklung eines großen Rechenzentrums gearbeitet, mit dem Tätigkeitsschwerpunkt „Magnetische Datenträger“ (Bänder, Disketten, Festplatten). Die Pflege der Datenträger, die Analyse von Ausfallursachen, die Erarbeitung vom Empfehlungen und Wartungsanweisungen sowie die Weiterentwicklung von Hard- und Software gehörten zu meinem Job.

1984 verlagerte sich meine Tätigkeit auf Entwurf und Betreuung von Netzwerken verschiedener Komplexität. Ich hatte Gelegenheit zu lernen, dass man eine vertrauenswürdige Datensicherung sorgfältig konzipieren muss und dass der Kauf einer brauchbaren Backup-Software nur ein Teilaspekt ist. Ich habe genug Leute kennengelernt, die so lange glaubten, sie hätten ein Backup, bis sie es brauchten.

Im Jahr 1990 habe ich eine Computerfirma gegründet, zu deren Spezialisierungen Datensicherung und Datenrettung gehören. Nicht alles lässt sich retten. Ich habe mehr als genug Trauer und Tränen gesehen, und mehr als eine Firma, die nach einem Datenverlust die Mitarbeiter entlassen musste, bis nur der Chef und dessen Familie übrig blieben.

Ein Teil meiner gegenwärtigen Arbeit besteht darin, individuelle Datensicherungen für sicherheitsbewusste Firmen zu konzipieren, anzupassen und zu überwachen sowie Notfallpläne zu erarbeiten und zu testen.

Wenn Sie den Text „Theorie der Datensicherung“ zusammenhängend lesen wollen, klicken Sie hier.

Werkzeuge

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Beispiellösungen

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Zusammenfassung des Projekts

  „Datensicherung“ ist nach Einschätzung seiner Autoren zu 60 % fertig

  • Zielgruppe: Alle Computer-Benutzer, vor allem die mit einem oder wenigen Computern
  • Lernziele: Datensicherung ist sowohl einfach als auch notwendig
  • Buchpatenschaft / Ansprechperson: Klaus
  • Richtlinien für Co-Autoren:
    • Detailverbesserungen bitte unmittelbar im Text vornehmen. Für Fragen, Anregungen und Kommentare bitte die Diskussionsseiten benutzen.
    • Co-Autoren gesucht, die praktische Hilfe für Linux-Benutzer beisteuern können!

Quellen

  1. Weltweite Umfrage zu Datensicherung http://www.consumerstatistics.org/global-data-backup-survey-results/