Beweisarchiv: Mengenlehre: Mengenoperation: Assoziativgesetz

Beweisarchiv: Mengenlehre

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Verkettungen: Assoziativgesetz der Hintereinanderausführung
Mächtigkeiten (Kardinalzahlen): lineare Ordnung · Kardinalität und Bijektionen · Potenzmenge
Deskriptive Mengenlehre: Satz von Young
Rechenregeln für Mengenoperationen: Assoziativgesetze · Distributivgesetze · Differenzgesetze · Grundeigenschaften der Inklusion · De Morgansche Regeln für Mengen · Bild und Urbild
Ordinalzahlen: Ordinalzahlen enthalten sich nicht selbst als Element · Elemente von Ordinalzahlen sind Ordinalzahlen · Durchschnitte von Ordinalzahlen sind Ordinalzahlen · Wohlordnung der Klasse aller Ordinalzahlen · Ordinalzahlen bilden eine echte Klasse · Der Nachfolger einer Ordinalzahl ist Ordinalzahl · Vereinigungen von Ordinalzahlen sind Ordinalzahlen · Limes- und Nachfolgerzahlen · Äquivalenz verschiedener Definitionen
Sätze die in ZF Äquivalent zum Auswahlaxiom sind: Alternative Darstellung des Auswahlaxioms · Wohlordnungssatz · Lemma von Zorn


Durchschnitt und Vereinigung Bearbeiten

Voraussetzung Bearbeiten

  seien beliebige Mengen.

Behauptung Bearbeiten

 

 

Beweis Bearbeiten

Zwei Mengen sind genau dann gleich, wenn sie genau dieselben Elemente enthalten. Nun gilt

 

sowie

 

Die Gleichheit   folgt also wegen der Assoziativität der logischen und-Verknüpfung, d.h. aus der Äquivalenz von   und  .

Die Aussage für die Vereinigung folgt entsprechend aus der Assoziativität der logischen oder-Verknüpfung.

Symmetrische Differenz Bearbeiten

Voraussetzung Bearbeiten

  seien beliebige Mengen.

Behauptung Bearbeiten

 

Beweis Bearbeiten

Hier folgt die Gleichheit der Mengen aus der logischen Äquivalenz von   und  . Beide sind genau dann wahr, wenn genau eine oder alle drei Teilaussagen wahr sind. Der Beweis wird im Folgenden direkt für Mengen geführt. Für die symmetrische Differenz gilt:

 

Die letzten beiden Ausdrücke benutzt man in der folgenden Rechnung.

 

Dieser Ausdruck ist invariant unter Permutationen von  . Daher gilt das Assoziativgesetz.

Mengendifferenz (Gegenbeispiel) Bearbeiten

Die Mengendifferenz ist nicht assoziativ, es gilt also im allgemeinen  , wie ein einfaches Beispiel zeigt:

 
 

Wikipedia-Verweise Bearbeiten

Assoziativgesetz - charakteristische Funktion - Differenzmenge - Restklassenring - Schnittmenge - symmetrische Differenz - Teilmenge - Vereinigungsmenge


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