Beweisarchiv: Mengenlehre: Injektivität Surjektivität Bijektivität: Rechtskürzbarkeit

Beweisarchiv: Mengenlehre

Charakteristikum unendlicher Mengen
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Mächtigkeiten (Kardinalzahlen): lineare Ordnung · Kardinalität und Bijektionen · Potenzmenge
Deskriptive Mengenlehre: Satz von Young
Rechenregeln für Mengenoperationen: Assoziativgesetze · Distributivgesetze · Differenzgesetze · Grundeigenschaften der Inklusion · De Morgansche Regeln für Mengen · Bild und Urbild
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Sätze die in ZF Äquivalent zum Auswahlaxiom sind: Alternative Darstellung des Auswahlaxioms · Wohlordnungssatz · Lemma von Zorn


Surjektivität und Rechtskürzbarkeit Bearbeiten

Voraussetzung Bearbeiten

  sei eine Abbildung.

Behauptung Bearbeiten

  ist surjektiv     ist rechtskürzbar.

(Dabei heißt   rechtskürzbar, wenn für beliebige Abbildungen   aus   schon   folgt.)

Beweis Bearbeiten

  •   :   werde als surjektiv vorausgesetzt und   seien beliebige Abbildungen mit  . Wir müssen   zeigen.
    Dazu sei   beliebig. Da   surjektiv ist, gibt es (mindestens) ein Element   mit  . Wegen   gilt  , also  . Damit ist   bewiesen.
  •   :   werde als rechtskürzbar vorausgesetzt. Nun sei ein beliebiges Element   gegeben. Wir nehmen an, dass   nicht in der Bildmenge von   liegt und werden diese Annahme zum Widerspruch führen
    Dazu werden zwei Abbildungen   folgendermaßen definiert:
     ,
      für   und  .
    Da   ja nicht im Bild von   liegt, gilt  . Aus der Rechtskürzbarkeit von   folgt  , was aber nicht stimmt. Also war die Annahme, dass   nicht im Bild von   liegt falsch, und   ist als surjektiv nachgewiesen.

Wikipedia-Verweise Bearbeiten

Bildmenge - Komposition - Surjektivität


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