In welchem Land lebten sie?

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Die Perser lebten zuerst östlich des fruchtbaren Halbmondes (so wird das Gebiet zwischen den Flüssen Euphrat und Tigris genannt, das schon in der Bibel vorkommt) auf der Hochebene im Iran in Zentralasien. Die Hauptstadt war Persepolis. Andere wichtige Städte waren Susa und Pasargadas.

Wie sahen ihre Gebäude aus?

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Der sogenannte Kielbogen

Die Persische Architektur ist vor allem durch den Islam geprägt. Man baute Moscheen (die Gotteshäuser im Islam) und andere muslimische Bauwerke. Ein wichtiges Merkmal ist der sogenannte Kielbogen. Eine der wichtigsten frühen Gebäudeanlagen ist die Stadt Persepolis. Diese wurde 520 v.Chr. gegründet. Später wurde sie dann von Alexander dem Großen niedergebrannt. Bis heute sind die Ruinen erhalten.

Was aßen sie?

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Wie kleideten sie sich?

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Sie schmückten ihre Stoffe oft mit goldenen Verzierungen. Einige davon hatten die Form von roundels, andere waren Goldplättchen mit Ringen oder Ösen auf der Rückseite, damit man sie an die Kleidung nähen konnte.

Wie sah ihre Schrift aus?

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Die alten Perser aus der Zeit des Kyros ritzten Schriftzeichen in Stein und Ton. Wegen ihrer Form nennt man diese Schrift Keilschrift.

Später schrieben sie auch von rechts nach links in einem anderen Alphabet, bis sie schließlich ungefähr im 9. Jahrhundert nach Chr. die arabische Schrift übernahmen.

Woran glaubten sie?

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Die persische Zivilisation hatte drei große Religionen: Zoroastrismus, Mithraismus und den Manichäismus.

Der persische Denker Zarathustra war der Anführer ihrer Hauptreligion, dem Zoroastrismus. Er lebte um 600 vor Christus und half das persische Reich zu einen. Er verwarf die alten Götter der Perser und führte einen einzelnen, weisen Gott ein. Er hieß Ahura Mazda, der Herrscher der Welt. Trotz seines Namens kämpfte er oft mit dem Prinz des Bösen und der Lügen - Ahriman. Auf der Erde musste sich jeder entscheiden, welchen der beiden er unterstützen wollte.

Zarathustras Lehren wurden in ein Buch geschrieben das Zend-Avesta hieß. In ihm steht, dass Ahura Mazda die Mächte des Bösen, also Ahriman, am Ende besiegt. An diesem Tag werden alle Menschen danach beurteilt, was sie gemacht haben. Die gute Menschen kommen ins Paradies, die bösen Menschen sind dazu verdammt, auf ewig zu leiden.

Sind einige von ihnen heute noch berühmt?

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Natürlich, aber der wahrscheinlich berühmteste Perser aller Zeiten ist Kyros der Große. Er gründete das persische Reich. Im Jahre 1992 war er auf Michael H. Harts Liste der einflussreichsten Personen der Weltgeschichte auf Platz 87.

Andere berühmte persische Könige waren Dareios der Große und Schapur.

Sehr wichtig ist auch der große Arzt Ibn Sina (um 1000, geboren im Iran), der bei uns unter dem Namen Avicenna bekannt ist. Er schrieb das erste wissenschaftliche medizinische Nachschlagwerk, das bis in das 18. Jahrhundert hinein verwendet wurde.

Was ist von ihnen heute noch übrig?

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Die Persepolis

Aus der Zeit der persischen Großkönige (bis etwa 323 nach Chr.) finden wir viele Ruinen, Königsgräber und Inschriften im heutigen Iran. Darunter sind die Ruinen der Hauptstadt des persischen Reiches, Persepolis, die Königsgräber von Naqshe Rustam, Ruinen von Feuertempeln wie Tachte Sulaiman und die Felsinschriften von Bisutun.

Als sich der Islam nach Persien (dem heutigen Iran) ausbreitete, wurden die Zoroastrier nach Osten verdrängt. Viele von ihnen siedelten sich in Indien an. Sie werden heute Parsis genannt. Einige berühmte Parsis sind: Ratan Tata (ein erfolgreicher Industrieller) und Freddie Mercury, der Sänger der Rockband Queen. Sein Geburtsname lautet Farrokh Bulsara.

Das Zentrum der Zoroastrier im heutigen Iran liegt in Yazd. Das dort gehütete "ewige Feuer" soll seit 2500 Jahren brennen.


Literatur

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Der Text wurde aus dem englischen Projekt [1] übernommen, Autoren siehe dort.

  • Hans Koepf, Günther Binding: Bildwörterbuch der Architektur. Mit englischem, französischem, italienischem und spanischem Fachglossar (= Kröners Taschenausgabe. Bd. 194). 4., überarbeitete Auflage. Kröner, Stuttgart 2005, ISBN 3-520-19404-X (Digitalisat auf moodle.unifr.ch, S. 278.
  • Ulya Vogt-Göknil: Die Moschee. Grundformen sakraler Baukunst. Artemis, Zürich 1978