Biochemie und Pathobiochemie: LCHAD-Defizienz



Allgemeines

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Epidemiologie

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Inzidenz: ca. 1 : 62.000 Schwangerschaften.

Ätiologie

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Ursächlich sind autosomal-rezessive Mutationen im Gen HADHA (2p23.3), das für die Long-chain-3-Hydroxyacyl-CoA-Dehydrogenase (LCHAD) kodiert, eine Teilkomponnente des mitochondrialen trifunktionalen Proteins (MTP). Vgl. auch Trifunktionales-Protein-Defizienz.

Pathogenese

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Das Enzym katalysiert die NAD-abhängige Oxidation von langkettigem L-3-Hydroxyacyl-CoA zu 3-Ketoacyl-CoA im Rahmen der mitochondrialen beta-Oxidation.

Pathologie

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  • Hepatomegalie
  • Bilateral periventrikuläre oder fokale kortikale Läsionen
  • Hirnatrophie
  • Hypoketotische Hypoglykämie
  • Kardiomyopathie
  • Myopathie
  • Sensorimotorische Polyneuropathie, Bewußtseinsstörungen, pigmentierte Retinopathie
  • Leberfunktionsstörungen, Leberversagen, Cholestase, Hepatomegalie
  • Plötzlicher Tod im Kindesalter (SUDI)
  • Schwangerschaft bei erkranktem Fetus: Gestosen (EPH-Gestose, HELLP-Syndrom, AFLP)!

Diagnostik

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  • Nachweis von LC-Dicarboxylat im Urin mit einer Hydroxylgruppe in der 3-Position
  • 3-Hydroxyfettsäuren im Blut erhöht
  • Reduzierte Enzymaktivität in kultivierten Fibroblasten

Differentialdiagnosen

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DD Hypoglycämie im frühen Kindesalter

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Gluconeogenese:

Glycogenbiosynthese:

β-Oxidation (hypoketotische Hypoglykämie!):

Ketonkörperbiosynthese:

Therapie

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Eine frühzeitige Diät senkt drastisch Morbidität und Letalität.

Komplikationen

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Prognose

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Geschichte

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Literatur

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