Europa

Einleitung zu Europa
Die Europäische Union

Überblick

Landkarten
Hauptstädte, Sprachen
Europa in Zahlen
Staatliche Strukturen

Anhang

Glossar
Projektdefinition

Armenien ist ein kleines Land östlich von Europa und liegt im Kontinent Asien. Seine Nachbarstaaten sind die Türkei, Georgien, Aserbaidschan und der Iran.

Die Lage Armeniens zwischen Europa und Asien.

Die Hauptstadt ist Jerewan (auch Eriwan genannt). Andere große Städte in Armenien sind Gyumri and Wanadsor. Die Währung ist der (Armenische) Dram.

Die Flagge Armeniens.

Geschichte

Armenien ist eine der ältesten Zivilisationen der Welt. Erstmals wird der Name 521 v.Chr. erwähnt. Im Laufe der Jahrhunderte wird Armenien von vielen Völkern erobert: Persern, Griechen, Römern, dem Byzantinischen Reich und schließlich dem Osmanischen Reich.

Seit das Osmanische Reich ab 1800 verfällt, gelangt Armenien zunehmend unter russischen Einfluss. Der östliche Teil gehört seit 1829 zum Russischen Reich, der westliche Teil verbleibt beim Osmanischen Reich. Im Ersten Weltkrieg wird ein großer Teil der armenischen Bevölkerung im Osmanischen Reich vertrieben und ermordet. Es wird geschätzt, dass es bis zu 1,5 Millionen Tote gegeben hat, sodass vom „Völkermord an den Armeniern“ gesprochen wird. 1921 wird zwischen der Türkei und der Sowjetunion endgültig festgelegt, dass der westliche Teil bei der Türkei verbleibt.

1936 wird die Armenische Sozialistische Sowjetrepublik als Teil der Sowjetunion gebildet. Diese erlangt 1991 als Republik Armenien die Unabhängigkeit. Wegen Gebietsstreitigkeiten gibt es Auseinandersetzungen mit Aserbeidschan. Erst seit 2009 verbessern sich langsam die Beziehungen zur Türkei.

Landschaft und Klima

 
Übersichtskarte

Armenien umfasst eine Landfläche von 29.800 km². Es ist ein sehr ausgeprägtes Gebirgsland.

Es gibt viele Gebirgsseen. Der größte ist der Sewansee im Nordosten des Landes. Der Fluss Aras ist der größte und längste Fluss in Armenien.

Das Klima ist größtenteils trocken und wird außerdem durch lange, heiße Sommer und normale Winter charakterisiert. Die Sonne scheint in Armenien sehr oft, was für das trockene Klima verantwortlich ist; trotzdem gibt es auch schwere Regenfälle, die meist im Herbst auftreten.

Bevölkerung

Die Bevölkerungszahl liegt bei 3 Mio. Einwohnern.

Die übergroße Mehrheit (98 %) sind Armenier; die größten Minderheiten stellen Russen und Kurden. Entsprechend sprechen fast alle die Amtssprache Armenisch, die Minderheiten ihre Sprachen Russisch und Kurmanji. Russisch ist als Zweitsprache weiterhin stark verbreitet.

Im Jahr 301 erklärte Armenien das Christentum zur Staatsreligion und ist somit das älteste christliche Land der Welt. Auch heute ist das Christentum die größte ausgeübte Religion (armenisch-apostolische Christen). Daneben gibt es Muslime und russisch-orthodoxe Christen.

Die größte Universität des Landes ist die „Staatliche Universität Eriwan“, die 1919 in Eriwan errichtet wurde.

Sehenswürdigkeiten

 
Der Sewansee in Gegharkunik, Armenien.

Der Tourismus ist in den letzten fünf Jahren für die armenische Wirtschaft sehr bedeutsam geworden. Der Sewansee ist eine der bedeutenden Sehenswürdigkeiten und eine sehr beliebte Touristenattraktion. Außerdem kann man die zahlreichen Klöster und Kirchen oder sehr alte Burgen besuchen.

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Siehe auch

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