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Operationen: Auswählen | Kopieren und klonen | Transformieren | Ordnen | Messen | Schneiden | Füllung und Kontur gestalten | Mischen | Filtern | Pfadeffekte anwenden | Ausblenden und löschen

Elemente: Objekte | Pfade | Striche und Linien | Quadrate | Würfel | Kreise | Farben | Farbverläufe | Muster | Text

Hilfsmittel: Leinwand | Seite, Hilfslinien und Seitengitter | Einrasten | Ebenen

Inkscape Handbuch

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Thema dieses Kapitels Ordnen sind Operationen, mit denen Objekte entweder aneinander ausgerichtet oder gleichmäßig verteilt oder in eine bestimmte Ordnung – besonders in Reihen und Spalten oder in Kreisform – gestellt werden können.

1 = Ausrichten, 2 = verteilen, 3 = im Gitter anordnen, 4 = im Kreis anordnen

Der Begriff „Objekt“ wird in diesem Kapitel im weiteren Sinne verwendet, schließt also Pfade mit ein.

Werkzeuge

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Die Befehle und Kontrollen für Transformation sind in Inkscape über mehrere Orte verteilt:

Operationen

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Voraussetzung für alle hier beschriebenen Operationen ist, dass das zu bearbeitende Objekt bzw. die zu bearbeitenden Objekte ausgewählt sind. Im weiteren Text das zu bearbeitende Objekt bzw. die zu bearbeitenden Objekt daher als „Auswahl“ bezeichnet.

Ausrichten und verteilen

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Der Dialog   Ausrichten und verteilen bietet eine Vielzahl von Optionen, die es unter anderem erlauben, ausgewählte Objekte so anzuordnen, dass sie in einer Reihe stehen oder gleich viel Abstand zueinander haben.

Der Dialog kann auf drei Wegen aufgerufen werden:

  • Objekt > Ausrichten und verteilen…
  • Schalter   in der Befehlsleiste
  • Umschalt + Strg + A

Ausrichten

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Kanten an einer Verankerung ausrichten
Mit den Schaltern         können die ausgewählten Objekte so ausgerichtet werden, dass sie mit ihren rechten, linken, unteren oder oberen Endpunkten an die virtuelle Gerade anstoßen, die durch das ihnen zugewandte Ende eines ausgewählten weiteren Objekts („Verankerung“) definiert ist.
Kanten ausrichten
Mit den Schaltern         können die ausgewählten Objekte so ausgerichtet werden, dass ihre rechten, linken, oberen oder unteren Endpunkte alle auf derselben virtuellen Geraden liegen.
Mittelpunkte ausrichten
Mit den Schaltern     können die ausgewählten Objekte so ausgerichtet werden, dass ihre Mittelpunkte alle auf derselben – vertikal oder horizontal ausgerichteten – virtuellen Geraden liegen.
Praktische Durchführung
In allen drei Fällen muss – neben den Objekten, die ausgerichtet werden sollen – ein Objekt ausgewählt werden, an dem die anderen Objekte ausgerichtet werden. Erst dann führt man die Ausrichtungsoperation durch.
Inkscape bietet sieben Optionen an, von denen man im Auswahlkästchen „Relativ zu:“ eine auswählt:
  • Zuletzt gewählt (Voreinstellung)
  • Zuerst gewählt
  • Größtes Objekt
  • Kleinstes Objekt
  • Seite: Richtet die Objekte so am Rand bzw. an der Mitte der Seite als, als ob die Seite ein Objekt wäre.
  • Zeichnung: Richtet die Objekte so am Rand bzw. an der Mitte der Zeichnung aus, als ob die gesamte Zeichnung ein Objekt wäre.
  • Auswahlbereich: Richtet die Objekte so am Rand bzw. an der Mitte des Auswahlrahmens aus, als ob der Auswahlrahmen ein Objekt wäre.
Tipp: Für Anfänger empfiehlt es sich, im Zweifelsfall die Voreinstellungsoption „Zuletzt gewählt“ zu verwenden. Wenn man dies zu einer festen Gewohnheit macht, minimiert man das Risiko von Überraschungen, die auf Unaufmerksamkeit beruhen.
Auswahl als Gruppe behandeln
Durch Auswählen von   kann man die Auswahl temporär in einen Zustand versetzen, in dem sie sich verhält, als wären ihre Mitglieder gruppiert worden.
 
Objekte an einer Hilfslinie einrasten lassen (erlaubt ungleichmäßige Verteilung)
 
Diagonales Ausrichten hat bei dieser Methode auch gleichmäßige Verteilung zur Folge.
Objekte diagonal oder schräg ausrichten
Inkscape unterstützt das diagonale Ausrichten von Objekten nicht durch einen einfachen Befehl, doch kann man Objektreihen tatsächlich in jedem beliebigen Winkel ausrichten, indem man folgendermaßen vorgeht:
  • Die beiden End-Objekte, zwischen denen die übrigen geradlinig aufgereiht werden sollen, manuell präzise auf ihre gewünschten Positionen stellen (Abbildung, 1).
  • Die übrigen Objekte manuell grob dorthin stellen, wo man sie haben möchte (2).
  • Alle Objekte auswählen und dann nacheinander   und   (oder umgekehrt) auswählen (3, 4). Je nach gewünschtem Ergebnis kann es zweckmäßig sein, entsprechende andere Verteilungsschalter (z. B.   und  ) zu verwenden.
Die vorgenannte Methode hat die Nebenwirkung, dass die Objekte auf der Geraden gleichmäßig verteilt werden. Falls dies nicht erwünscht ist, richtet man die Objekte besser an einer Hilfslinie aus. Wenn dabei die Einrastfunktion aktiviert ist, braucht man sich nicht aufs Augenmaß zu verlassen, sondern kann die Objekte an der Hilfslinie präzise ausrichten (Abbildung).
 
Ausrichtungsanfasser
Ausrichten mit Anfassern auf der Leinwand
Als Alternative zum Ausrichten mit Schaltern erlaubt Inkscape auch Ausrichten mit speziellen Anfassern direkt auf der Leinwand (Abbildung). Um die Anfasser aufzurufen, muss im Dialog Ausrichten und verteilen zunächst der Schalter   aktiviert werden. Dann klickt man zweimal auf die Auswahl (der erste Klick versetzt die Auswahl in den Drehmodus, durch den zweiten werden die Ausrichtungsanfasser aufgerufen). Es gibt drei Typen von Ausrichtungsanfassern:
  • Durch   auf einen Eckanfasser (Abbildung, 1) werden alle Objekte in die betreffende Ecke des Auswahlrahmens gerückt.
  • Durch   auf einen Seitenanfasser (2) werden alle Objekte an die betreffende Seite des Auswahlrahmens gerückt (Ausrichtung der Kanten).
  • Durch   auf den Mittenanfasser (3) werden alle Objekte in der Mitte des Auswahlrahmens horizontal ausgerichtet (Ausrichtung der Mittelpunkte). Um stattdessen eine entsprechende vertikale Ausrichtung zu erreichen, hält man Umschalt gedrückt.
Objekte an Kurven ausrichten
Mit Hilfe des Pfadeffekts Muster entlang Pfad ist es eingeschränkt möglich, Objekte auch an beliebigen Pfaden – etwa Kurven – auszurichten. Wenn eine Verformung der Objekte akzeptabel ist, hilft vielleicht auch der Pfadeffekt Biegen.
Objekte an einem Kreis oder einer Ellipse ausrichten
Die einfachsten und bequemste Methode, um Objekte rund oder elliptisch anzuordnen, wird weiter unten im Abschnitt Polarkoordinaten beschrieben. Konservativ und mit etwas einfacherer Kontrolle über die Methode kann man dasselbe erreichen, indem man ein entsprechendes gleichseitiges Polygon konstruiert, etwa ein Sechsecks, wie es mit dem Sternwerkzeug ganz einfach zu erzeugen ist. Dann nur noch die Einrastfunktion aktivieren (einschließlich Schalter   Objektmittelpunkte einrasten), und schon können die Objekte (bzw. deren Mittelpunkte) mit einer einzigen Mausbewegung präzise an den Ecken des Polygons befestigt werden.
Text ausrichten
Text kann grundsätzlich auch mit den vorgenannten Methoden ausgerichtet werden. Wenn Buchstaben mit Unterlängen (g, j, p, q, y) enthalten sind, empfiehlt es sich beim horizontalen Ausrichten jedoch, den Spezialschalter   zu verwenden:
 
Der Schalter   hat fast dieselbe Funktion wie  , nimmt jedoch Rücksicht auf die Form des Anfangsbuchstabens. Wahrnehmbar wird der Unterschied insbesondere beim Ausrichten von sehr kurzen Wörtern oder von Einzelbuchstaben.
Bei der Verwendung der speziellen Textausrichtungsschalter ist ein Mischen von Text- und Nicht-Text-Objekten nicht möglich. Auch können diese Schalter nicht für Textobjekte verwendet werden, die mit Pfad > Objekt in Pfad umwandeln behandelt wurden.

Verteilen

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Beim Verteilen braucht man, anders als beim Ausrichten, keine Verankerungs- oder sonstigen Objekte zu bestimmen, an denen die anderen Objekte der Auswahl sich orientieren sollen. Die beiden am weitesten am Rande liegenden Objekte blieben beim Verteilen einfach an ihren Positionen liegen, während alle übrigen gleichmäßig zwischen ihnen verteilt werden.

 
Die drei Verteilungsmethoden im Vergleich: oben = Mittelpunkte verteilen, Mitte = Kanten bzw. Endpunkte verteilen, unten = gleiche Abstände
Kanten gleichmäßig verteilen
Um eine Auswahl so zu verteilen, dass die linken, rechten, oberen oder unteren Endpunkte der einzelnen Objekte horizontal bzw. vertikal gleichmäßig verteilt sind, wählt man einen der Schalter        .
Mittelpunkte gleichmäßig verteilen
Um die Auswahl so zu verteilen, dass die Mittelpunkte der einzelnen Objekte horizontal bzw. vertikal gleichmäßig verteilt sind, wählt man einen der Schalter   oder  .
Gleiche Abstände zwischen Objekten
Um eine Auswahl so zu verteilen, dass die horizontalen bzw. vertikalen Abstände zwischen den einzelnen Objekten gleich sind, wählt man einen der Schalter   oder  .
Wie die Abbildung zeigt, kann der Abstand zwischen zwei Objekten auch einen negative Wert haben; die Verteilung mit gleichen Abständen ist in diesem Falle genauso möglich wie bei positiven Abständen.
 
Objekte können in beliebigen Winkeln gleichmäßig verteilt werden. Dafür sind zwei Schritte erforderlich.
Objekte diagonal oder schräg verteilen
Inkscape unterstützt das diagonale Verteilen von Objekten nicht durch einen einfachen Befehl, doch kann man Objektreihen tatsächlich in jedem beliebigen Winkel verteilen, indem man so vorgeht, wie dies weiter oben im Abschnitt über diagonales bzw. schräges Ausrichten beschrieben wird (siehe auch Abbildung).
Text verteilen
Obwohl Text grundsätzlich auch mit den Standardmethoden gleichmäßig verteilt werden kann, empfiehlt sich insbesondere beim vertikalen Verteilen die Benutzung des Schalters  . Anders als   werden dann Unterlängen von Buchstaben wie g, j, p, q und y ignoriert:
 
  entspricht grob  , berücksichtigt aber die Form der Anfangsbuchstaben. Text, der mit   verteilt wurde, sieht infolgedessen zumindest bei sehr kurzen Wörtern oder Einzelbuchstaben ansprechender aus als solcher, für den   verwendet wurde.
 

Inkscape hat leider keine eigene Methode, um eine Reihe gleichmäßig verteilter Objekte nach außen zu erweitern (Extrapolation). Die Abbildung zeigt eine einfache Methode, mit der dies händisch getan werden kann:

  • Kriterium für die Verteilung der drei farbigen Objekte sind ihre oberen linken Ecken (Abbildung, 1).
  • Als Hilfsmittel bzw. ad-hoc-Messstrich wird mit dem Mal- oder Zeichenwerkzeug eine gerade Linie zwischen zwei der Eckpunkte gezeichnet (2). Wenn die Einrastfunktion aktiviert ist, geht das ganz einfach.
  • Den ad-hoc-Messstrich dahin versetzen, wo das zusätzliche Objekt platziert werden soll. Dieses so versetzen, dass seine obere linke Ecke am Messstrich einrastet (3), der nun gelöscht werden kann.

Anordnung verfeinern oder korrigieren

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Die folgenden Befehle tragen in der deutschen Version die etwas irreführende Überschrift „Anordnen“, was suggeriert, dass sie etwas mit den Operationen zu tun haben, die über den Dialog Anordnen zugänglich sind. In der englischen Version heißt es aber nicht arrange, sondern rearrange, und tatsächlich leisten die folgenden Befehle auch kein Anordnen, sondern lediglich ein Aufhübschen bereits bestehender Anordnungen.

Alternativ zu vielen der nachfolgenden Optionen kann man übrigens das Verformwerkzeug verwenden.

 
Ansprechend anordnen (links: vorher, rechts: nachher)
  Netzwerk von Objektverbindern ansprechend anordnen
Dieser Befehl (engl. nicely arrange selected connector network) räumt unordentliche Haufen von Objekten so auf, dass sie immer noch wie zufällig hingestreut aussehen, aber durch gut proportionierte Abstände voneinander getrennt sind. Die Operation wurde zur Nachbehandlung von Objektgruppen geschaffen, die mit dem Objektverbinderwerkzeug behandelt sind, eignet sich aber auch zur Nachbehandlung von Objekthaufen, die mit dem Sprühwerkzeug erzeugt wurden.
  Vertauschen der Position – Auswahlanordnung
Mit diesem Befehl (exchange positions of selected objects – selection order) können zwei ausgewählte Objekte gegeneinander ausgetauscht werden.
  Vertauschen der Position – Stapelanordnung
Mit diesem Befehl (… stacking order) wird die Position zweier Objekte in der Stapelanordnung ausgetauscht.
Bei diesen beiden Befehlen können auch drei oder mehr Objekte gleichzeitig markiert werden, doch ist das Ergebnis dann nicht immer leicht vorherzusehen.
  Vertauschen der Position – Im Uhrzeigersinn rotierend
Mit diesem Befehl (… clockwise rotate) werden alle ausgewählten Objekte so miteinander ausgetauscht, dass jedes im Uhrzeigersinn um eine Position durchrückt.
Dieser Befehl kann auch für Objekte verwendet werden, die linear oder in irgendeiner anderen Ordnung ausgerichtet sind, das Ergebnis der Operation ist dann aber nicht immer leicht vorherzusehen.
 
Mittelpunkte zufällig verteilen und Objekte entklumpen nacheinander ausgeführt
  Mittelpunkte von Objekten zufällig verteilen
Dieser Befehl (randomize centers in both dimensions) verschiebt die ausgewählten Objekte zufällig. Jede Wiederholung führt zu einem neuen, anderen Ergebnis.
  Objekte entklumpen
Dieser Befehl (unclump objects: try to equalize edge-to-edge distances) entzerrt Objekthaufen so, dass ungleiche Abstände etwas vereinheitlicht werden.

Überschneidungen entfernen

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Überschneidungen entfernen (oben: vorher, unten: nachher)

Mit dem Schalter   Überschneidungen entfernen (engl. move objects as little as possible so that their bounding boxes do not overlap) kann man die Objekte einer Auswahl so auseinanderschieben, dass zwischen ihren Objektrahmen keine Überschneidungen mehr bestehen. Um einen bestimmten Abstand >0 zu erzeugen oder um zu bestimmen, ob die überschneidenden Objekte horizontal oder vertikal auseinandergeschoben werden sollen, gibt man in die neben dem Schalter liegenden Eingabefelder entsprechende Werte ein.

Knoten ausrichten und verteilen

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Nur im Knotenmodus werden im Dialog Ausrichten und verteilen auch die vier Optionen         angeboten. Damit können – statt Objekten – Pfad-Knoten ausgerichtet und verteilt werden.

Einzelheiten im Abschnitt Gruppenoperationen des Kapitels Knotenwerkzeug.

Anordnen

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Der Dialog   Anordnen (engl. arrange) erlaubt es, ausgewählte Objekte wahlweise in einem tabellenartigen Gitter oder rund um einen Kreis, eine Ellipse oder ein Kreis- bzw. Ellipsensegment anzuordnen.

Der Dialog wird mit dem Menübefehl Objekt > Anordnen… aufgerufen und bietet dann zwei Karteireiter:

  • Rechteckiges Gitter
  • Polarkoordinaten

Rechteckiges Gitter

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Die ausgewählten Objekte werden zeilenweise von links nach rechts ins Gitter eingelesen, wobei das ursprünglich äußerste linke Objekt zuerst eingelesen wird und das äußerste rechte zuletzt.

Die Optionen im Bereich Rechteckiges Gitter erlauben es, die ausgewählten Objekte als Matrix – also in Reihen und Spalten – anzuordnen.

Wenn es sich bei den Objekten um Klone handelt, so kann man diese auch mit dem Dialog Gekachelte Klone erzeugen anordnen, der viele Optionen bietet, die über die Möglichkeiten des Dialogs Anordnen weit hinausgehen.

Doch zurück zu den Optionen des Dialogs Anordnen. Diese umfassen:

Zeilen
Zahl der Zeilen
Spalten
Zahl der Spalten
Wenn mehr Zellen definiert werden, als Objekte vorhanden sind, so bleiben die letzten Zellen leer. Weniger Zellen zu definieren, als Objekte ausgewählt wurden, ist dagegen nicht möglich.
Gleiche Höhe
Alle Zeilen sind gleich hoch, auch wenn einzelne Zellen Objekte enthalten, die höher als andere sind.
Gleiche Breite
Alle Spalten sind gleich breit, auch wenn einzelne Zellen Objekte enthalten, die breiter als andere sind.
Ausrichtung
Voreinstellungsmäßig befinden alle Objekte sich in der Mitte ihrer Zelle. Stattdessen kann auch eine andere Ausrichtung gewählt werden.
Abstände zwischen den Zellen
Für die Handhabung der Abstände zwischen den Zellen stehen zwei Optionen zur Wahl:
  • In den Auswahlrahmen einpassen: Inkscape berechnet Abstände nach eigenem Gutdünken.
  • Abstände setzen: Erlaubt es, für die Abstände zwischen den Spalten (X) und den Zeilen (Y) jeweils feste Werte auszuwählen.

Polarkoordinaten

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Die Optionen im Bereich Polarkoordinaten ermöglichen es, ausgewählte Objekte rund um ein ausgewähltes Kreis- oder Ellipsenobjekt bzw. um ein Segment davon anzuordnen:

Ankerpunkt
Die Objekte können wahlweise mit einem Punkt ihres jeweiligen Objektrahmens (Ecke, Seitenmittelpunkt, Flächenmittelpunkt) oder ihrem Drehpunkt an der Ellipse „befestigt“ werden.
Anordnen auf
Benutzer haben die Wahl, erst die Ellipse und dann die anzuordnenden Objekte, oder erst die Objekte und dann die Ellipse auszuwählen.
Parameterisiert
Statt eines tatsächlichen Ellipsenobjekts kann man als Grundlage für die elliptische Anordnung auch die numerische Beschreibung einer Ellipse eingeben. Wenn man den Radiobutton Parametrisiert markiert, erscheinen dafür zusätzliche Eingabefelder:
 
  • Mittelpunkt X/Y: Koordinaten des Ellipsenmittelpunkts
  • Radius X/Y: Horizontaler und vertikaler Radius der Ellipse
  • Winkel X/Y: Falls keine volle Ellipse, sondern nur ein Ellipsensegment gewünscht wird, gibt man hier dessen zwei Winkel ein (0 Grad = 3 Uhr, von dort geht es im Uhrzeigersinn weiter). Für eine volle Ellipse gibt man 0 und 360 Grad an.
Objekte drehen
Wenn dieses Kontrollkästchen nicht markiert ist, behalten alle Objekte ihre ursprüngliche Ausrichtung. Wenn es markiert ist, wenden die Objekte dem Ellipsenmittelpunkt ihre Unterseite zu. Durch wiederholtes Drücken des Schalters „Anordnen“ kann man, wenn das Kontrollkästchen markiert ist, eine kleine Anzahl weiterer Drehkonfigurationen aufrufen.

Tipp: Objekte gleichmäßig um einen gegebenen Mittelpunkt drehen kann man auch mit dem Pfadeffekt Gedrehte Kopien.