Nachdem man den Em-Akkord und den A-Dur-Akkord kann, sollten Lieder in A-Dur keine Probleme mehr machen. Es kann auch sein, dass euer Lehrer gerne den E-Dur Akkord früher durchnehmen möchte. Für diesen Fall ist der Wechsel hier noch einmal ausführlich erklärt. Auch wenn du die einzelnen Akkorde schon kannst, solltest du dich auch einmal geziehlt mit der Tonart A-Dur auseinandersetzen, damit dir die Tonart geläufig wird. Wenn du ein Liederbuch mit Noten hast, suche nach allen Liedern, die im Notensystemen drei Kreuze haben, und bei denen nur die drei Dur-Akkorde A D und E vorkommen.[1]
von A-Dur nach E-Dur
Alle Finger heben sich an
Mittel- und Ringfinger gehen gleichzeitig zwei Saiten höher
Der Zeigefinger kommt auf die G-Saite in den ersten Bund
Von E-Dur nach A-Dur
Alle Finger haben sich an
Mittel- und Ringfinger gehen gleichzeitig je eine Saite tiefer
Der Zeigefinger kommt über dem Mittelfinger
Wenn man den Akkord E-Dur schon recht früh einführen möchte, so empfiehlt es sich, mit dem Wechsel von E-Dur nach D-Dur noch etwas zu warten, bis man Lieder mit der Popformel (G D Em C) kann. Vorher spielt man am besten Lieder mit der Akkordfolge A D A E A.
Da ich aber davon ausgehe, dass du den E-Dur Akkord etwas später gelernt hast, wird er dir sehr einfach vorkommen, und der Wechsel zwischen den Akkorden dürfte dir keine nennenswerten Probleme machen. Er funktioniert fast genau so wie der Wechsel nach Em, nur dass man noch den Zeigefinger mit beachten muss.
Die Lieder dienen zur Geläufigkeit der Tonart A-Dur. Sie ist auch für Lehrer, die den Akkord E schon früher einführen möchte, um beispielsweise bei sehr jungen Schülern Griffe über 3 Bünde (C, F, Dm) etwas herauszuzögern.
Wenn zwei Gitarristen zusammen spielen, hört es sich oft gut an, wenn einer das Stück in A-Dur spielt, und der andere alles einen Ton tiefer in G, aber mit Capo im 2. Bund.
↑Sollte bei dem Lied in der Tonart A-Dur die Akkorde Bm, F#m oder C#m vorkommen, muss dieses bis zum Rockdiplom warten.