Gitarre: Wechsel C-E-Am
Der E-Dur-AkkordBearbeiten
Ob der Akkord E-Dur schon zu diesem Zeitpunkt oder erst etwas später (günstiger: nach dem Dm-Akkord) eingeführt wird, hängt ganz von den Liedern ab, welche dem Lehrer zur Verfügung stehen, oder welche der Schüler gerne lernen möchte.[1]
Nachdem wir Em und A-Moll greifen können dürfte der E-Dur-Akkord grifftechnisch keine nennenswerten Probleme bereiten.[2]
Griffwechsel C-E-C und Am-E-Am im SchaubildBearbeiten
Der Wechsel zwischen E-Dur und C-Dur läuft fast genauso wie der Griffwechsel von C-Dur nach Em ab, nur dass noch der Zeigefinger mit aufgesetzt wird. E-Dur wird dabei genau wie der A-Moll gegriffen, nur eben eine Saitenlage höher. Es sollte darauf geachtet werden, dass diesmal Zeige- und Mittelfinger in allen drei Akkorden die gleiche Stellung zueinander haben. Doch wenn man beim Wechsel von C-Dur nach E-Dur den Zeigefinger etwas verzögert aufsetzt, weil der Wechsel nach Em noch voll in den Knochen ist, dann soll das hier weniger stören, denn es wird zu keiner erwähnenswerten Zeitverzögerung kommen.[3] Ein Gitarrenlehrer kann dem Schüler diesen Akkord sehr gut als "E mit Zeigefinger" ansagen. Sobald der E hört, denkt man im ersten Moment an E-Moll und greift den auch, setzt dann aber noch den fehlenden Zeigefinger auf.
Wichtig beim Wechsel zwischen E-Dur und A-Moll ist, dass alles gleichzeitig geschieht, und dass die Finger so wie sie sind zusammenbleiben.
LiedvorschlägeBearbeiten
(10a) E-Dur-AkkordBearbeiten
Es ist vom Unterrichtskonzept der Diplome günstiger, mit dem E-Dur-Akkord bis jetzt zum Folkdiplom zu warten. Es ist aber nicht zwingend.
- House of the Rising Sun (!!!)
- Greensleeves
- Corrine Corrina
- Cotton-Eyed Joe (!!!)
- Angie (Rolling Stones) © {Am E G F C} 2x G Dm Am C F G
- Ab in den Süden (Buddy) (E A) X X (Abgedämpfte Saiten bei "Ab geht die Party..") (!!!)
- ↑ Leider ist die Liedauswahl an Copyrightfreien Liedern, die sich für die einzelnen Lektionen eignen, sehr begrenzt. Daher ziehe ich hier ein Vorgriff auf den E-Dur in Betracht, obwohl er vielleicht der Systematik wegen erst später (nach dem Dm-Akkord) vermittelt werden sollte.
- ↑ Es fehlt noch, dass man E-Dur in seinem harmonischen Zusammenhang erklärt. E-Dur ist hier keine Tonika, keine Subdominante, und keine Dominante, wie wir sie bis jetzt kennengelernt haben. Molltonarten mit ihren Eigenheiten müssen zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden. Bis es so weit ist, betrachten wir E-Dur hier mal als eine Ausnahme von dem, was wir bis jetzt gelernt haben.
- ↑ Später, wenn zum Wechsel noch Dm mit hinzukommt, und man mehr die Moll-Tonarten spielt, kann man stärker darauf achten, Zeige- und Mittelfinger gleichzeitig zu bewegen.