Biochemie und Pathobiochemie: Acetyl-CoA



Acetyl-Coenzym A
Acetyl-CoA.
Acetyl-CoA.
Basisdaten und Verweise
Namen: Acetyl-Coenzym A, Acetyl-CoA, aktivierte Essigsäure
Summenformel: C23H38N7O17P3S
Molare Masse: 809,1256 g/mol
PubChem: 3326
KEGG: C00024

Allgemeines Bearbeiten

Acetat (Essigsäure, C2) ist nach Formiat (Ameisensäure, C1) die zweiteinfachste Carbonsäure. Die mit Coenzym A aktivierte Essigsäure, das Acetyl-CoA, ist der „Universal-Brennstoff“ des Citratzyklus. Dieser stammt z.B. aus der Glycolyse (Pyruvat), dem Ethanol-Abbau, der β-Oxidation und dem Aminosäuren-Abbau. Acetyl-CoA kann aber auch für zahlreiche Biosynthesen verwendet werden, z.B. für die Bildung von Fettsäuren, Ketonkörpern, Cholesterin und bestimmte Aminozucker.

Kohlenhydrate wie Glucose können aus Acetyl-CoA im menschlichen Organismus jedoch nicht generiert werden. D.h. aus Glucose kann zwar Fett gebildet werden, aber nicht umgekehrt. (Anders bei Bakterien und Pflanzen. Diese können mit Hilfe des Glyoxylat-Zyklus, einer Variante des Citratzyklus, Kohlenhydrate aus Fetten synthetisieren.)

Stoffwechselwege Bearbeiten




 

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