Babybuch: Schwangerschaft

Vorsorgeuntersuchungen

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Als Schwangere haben Sie Anspruch auf eine angemessene Vorsorge, die Sie auch nutzen sollten. Was viele nicht wissen: die Vorsorgeuntersuchungen darf nicht nur der Frauenarzt durchführen, sondern auch jede Hebamme. Manche Frau empfindet die Hausbesuche einer Hebamme – die vielleicht auch später einmal die Geburt betreuen soll – als persönlicher und angenehmer, als beim Arzt im Wartezimmer zu sitzen. Für die drei Ultraschalluntersuchungen müssen Sie aber natürlich trotzdem aus dem Haus, aber alles andere – auch das Abhören der Herztöne des Kinds in der Endphase der Schwangerschaft kann die Hebamme auch zuhause erledigen.

Bei jeder Vorsorgeuntersuchung werden Blutdruck und Gewicht gemessen und eine Urinprobe genommen und auf Eiweiß, Zucker, Nitrit und Bakterien untersucht. Der Arzt oder die Hebamme tastet den Bauch ab, um die Lage des Kindes zu kontrollieren.

Mehrmals nimmt der Arzt/Hebamme auch Blutproben, z.B. um auf Antikörper und Immunität gegen Röteln zu testen.

Bei einer normal verlaufenden Schwangerschaft sind drei Ultraschalluntersuchungen vorgesehen, bei denen der Arzt u.a. Herztätigkeit des Kinds und seine körperliche Entwicklung mißt. In der Ultraschalluntersuchung lässt sich ab einem gewissen Zeitpunkt, vorausgesetzt, das Kind spielt mit und dreht sich in die richtige Position, auch das Geschlecht des Kindes erkennen. Falls Sie sich lieber überraschen lassen wollen, sagen Sie dem Arzt Bescheid, damit er es Ihnen nicht aus Versehen mitteilt (die meisten Ärzte fragen vorher, ob Sie das Geschlecht wissen wollen).

Mutterpass

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  Mutterpass Beim ersten Besuch des Frauenarzts erhalten Sie als Schwangere einen Mutterpass ausgehändigt, den Sie immer bei sich tragen sollten. Darin notiert der Arzt bzw. die Hebamme alle wichtigen Angaben wie Blutgruppe, Eisengehalt im Blut, Untersuchungsergebnisse für Erb- und Immunschwächekrankheiten (HIV, Röteln) etc., zum Zustand des Kindes wie Lage, Gewicht, Größe etc. und der voraussichtliche Geburtstermin.

Im Mutterpass verwendete Abkürzungen

Im Gravidogramm

SSW = Schwangerschaftswoche
RR syst./diast. = systolischer und diastolischer Blutdruck
Hb (Ery) = Hämoglobin

Ultraschalluntersuchungen

FS = Fruchtsack
SSL = Scheitel-Steiß-Länge
BPD = Biparietaler Kopfdurchmesser (Abstand von Schläfe zu Schläfe)
FOD/KU = Fronto-okzipitaler Durchmesser (Kopfumfang)
ATD = Abdominaler Transversaldurchmesser (seitlicher Durchmesser des Babybauchs)
APD/AU = Anterior-posterior Durchmesser (Durchmesser des Babybauchs vom Rückgrat zum Nabel)/Abdomenumfang (Umfang des Babybauchs)
FL/HL = Femurlänge / Humeruslänge (Länge der Oberschenkel- bzw. Oberarmknochen)

Pränataldiagnostik

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Als Pränataldiagnostik bezeichnet man spezielle Diagnoseverfahren, die bereits vor der Geburt (=pränatal) Aussagen über die Gesundheit und bestimmte Merkmale des Fötus treffen.

Man unterscheidet die nicht-invasiven (nicht in den Körper der Schwangeren eindringenden) von den invasiven (Punktion, Biopsie u.ä.) Verfahren.

Die meisten dieser Verfahren können jedoch keine sicheren Aussagen machen sondern geben lediglich Wahrscheinlichkeiten für bestimmte Merkmale (Trisomie 21 / Down-Syndrom, Rückenfehlbildungen etc.) wieder.

Zu den nicht-invasiven Verfahren gehören die Ultraschall-Untersuchung, bei der Merkmale wie Form und Größe gut erfasst werden können und die Blutuntersuchung der Schwangeren, bei der einige Risikofaktoren entdeckt werden können (Mangel an bestimmten Stoffen, vorhandene Krankheiten, fehlender Immunschutz gegen möglicherweise gefährliche Krankheiten etc.).

Die invasiven Verfahren zielen in der Regel darauf ab, eine Probe des Fruchtwassers, der Plazenta oder des Nabelschnurblutes zu untersuchen. Durch den Eingriff in den Körper gibt es hier immer auch ein (niedriges) Risiko, dass die Untersuchung selber Schäden verursacht. Man sollte also vorher überlegen, ob das Untersuchungsergebnis überhaupt als notwendig empfunden wird, also im Falle eines negativen Ergebnisses die Entscheidung zum Abbruch der Schwangerschaft getroffen wird. Hängt vom Ergebnis der Untersuchung keine weitere Handlung ab, so stellt sich die Frage, wofür das Risiko aufgenommen wird.

Im Sinn haben sollte man auch, dass nicht-invasive Untersuchungen wie etwa der Triple-Test sehr oft ein (falsch-)positives Ergebnis haben, mit der Folge, dass die Frau, um den Verdacht auszuräumen, mit Nachdruck zu einer invasiven Untersuchung (Amnioskopie) gedrängt wird.

Ernährung

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Wenn Sie nicht gerade am Meer wohnen, empfiehlt es sich, Jodtabletten zu sich zunehmen. In der Anfangsphase der Schwangerschaft am besten ein Kombipräparat mit Folsäure. (Diese pauschelen Empfehlungen zu Nahrungsergänzungen sind nicht ganz unumstritten). Ansonsten wird eine ausgewogene, ballaststoffreiche Ernährung empfohlen. Vergessen Sie nicht, ausreichend zu trinken. Viele Frauen vergessen die Flüssigkeitszufuhr.

Sport und Schwangerschaftsgymnastik

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Bei Sport in der Schwangerschaft sollte der Blick auf dem Beckenboden liegen. Leider denkt man in aller Regel nicht an ihn. Nicht geeignet ist grundsätzlich alles, was ihn belastet. Dazu gehört zum Beispiel joggen, Tennis und Volleyball. Nun muss nicht jede Frau die diese Sportarten bereits betreibt damit aufhören, aber es ist gut zu wissen.

Fitnesstrainig sollte vor Ort mit dem Studio geklärt werden. Im Zweifelsfall fährt man es herunter, und/oder verändert das Programm. Gut ist immer noch schwimmen und/oder Wassergymnastik, Yoga, Rad fahren, Bauchtanzen für Schwangere, normale Spaziergänge und gezielte Beckenbodenübungen auch vor der Geburt.

Quelle: Hebamme4u.net Informationen und Fotos zu Beckenbodenübungen in der Schwangerschaft und Stillzeit

Geburtsvorbereitungskurs

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  Geburtsvorbereitung Gerade beim ersten Kind lohnt sich der Besuch eines Geburtsvorbereitungskurs. Geburtsvorbereitungskurse werden in der Regel von einer Hebamme geleitet. Dort lernen Sie Atemtechniken für die Geburt, machen Bewegungsübungen, erfahren, wie eine Geburt abläuft und haben Gelegenheit, Ihre Fragen loszuwerden.

Solche Kurse werden von Kliniken, freiberuflichen Hebammen und Geburtshäusern angeboten. Für die Schwangere übernimmt die Krankenkasse die Kosten. Neben Frauenkursen mit einem Partnerabend gibt es auch - vornehmlich am Wochenende Pärchenkurse. Nimmt auch der Partner teil, muss dieser in der Regel einen geringen Betrag zuzahlen.

Schwangerschaftsbeschwerden

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Sie kennen das Klischee aus Filmen oder Büchern: Schwangerschaft geht einher mit Übelkeit. Ehernes Gesetz. Dass gerade Ihnen aber vielleicht gar nicht übel wird, Sie aber mindestens eine aus siebenundzwanzig anderen Schwangerschaftsbeschwerden entwickeln, kommt dann eher überraschend.

Übelkeit

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Ursache


Es gibt mehrere Möglichkeiten die Übelkeit zu lindern.[1]

Sodbrennen

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Ursache

Entspannung des Schließmuskel der Speiseröhre.

Gegenmittel

Hier können Tees bzw. Arznei (Rennie) helfen. Manche Frauen sprechen von noch besserer Wirkung durch Pfefferminz- oder Zahnpflegekaugummis, die die Säure neutralisieren.

Sodbrennen wirksam behandeln

Krampfadern

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Rückenschmerzen

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Ursache

Durch die Hormonumstellung am Ende der Schwangerschaft werden die Baender und Sehnen flexibler. Dadurch sind sie waehrend der Geburt dehnbarer und Verletzungen werden weniger wahrscheinlich. Die Haltefunktion der Baender wird von Muskeln und Knochen uebernommen. Diese zusaetliche Belastung kann zu Schmerzen fuehrn.