Babybuch: Gedanken zum Elternsein

Diese Seite ist gedacht als Sammlung von Berichten, Erfahrungen und einfach Gedanken, die einem so durch den Kopf gehen, wenn man den "Job" Mutter oder Vater angenommen hat. Da es persönliche Texte sind, sollten sie inhaltlich nicht verändert werden. Fehlerkorrektur sind immer okay.

War er auch lieb?

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Das ist die Standard-Frage, die man gestellt bekommt, wenn man Verwandte oder Freunde trifft. Da stellt sich natürlich die Frage ... kann denn ein kleines Kind auch böse sein?

Was soll man denn antworten? "Naja ... heute Nacht war er dreimal wach, beim zweiten Mal wollte er erst wieder einschlafen als ich eine Stunde mit ihm rumgelaufen bin, und beim nächsten Mal musste ich ihn komplett waschen und neu anziehen, weil die Windel übergelaufen ist und die Scheiße sich bis hoch an den Nacken gedrückt hat, dann hat er mich noch im hohen Bogen angepinkelt, als ich abgewischt habe, weil er die Milch ausgespuckt hat .... "

... hmm, ist das nun brav ... oder ist es eben normal bei Babys?

Die Frage ist, ob Babys denn böse sein können? Sicher schreien sie nicht mit der Absicht Mama oder Papa die Nerven zu rauben. Nein! ... das Schreien ist doch der Ruf nach Hilfe, die diese Kleinen Wesen nun brauchen, denn ohne ihre Eltern sind sie absolut aufgeschmissen. Sie brauchen Hilfe, wenn sie Hunger haben, ihnen der Bauch wehtut, wenn sie müde sind ... Natürlich lernen unsere lieben kleinen auch, das Papa ganz schnell da ist, wenn sie das Spielzeug runterwerfen und weinen. Aber das geschieht sicher nicht in böser Absicht sondern einfach aus Neugier und Abenteuerlust.

Was soll ich nun also auf die Frage antworten? "War er auch lieb?". ... sicher meinen sie damit ob ich gut erholt bin? ... also antworte ich: "Das übliche ... aber ansonsten war er lieb!"