Gitarre: Melodiepicking - Oh When The Saints


Oh When The Saints Bearbeiten

Wieder eine bekannte Melodie. Diesmal ist die Melodie so einfach, dass sie problemlos in 3 verschiedenen Tonarten zu spielen ist. Zweimal mit Folk- und Travis-Picking und einmal mit Doublestops.

Bei dem Picking wechseln sich Takte, deren Melodietöne immer auf die Zählzeiten fallen, mit synkopierten Melodien ab.

In der Tonart C-Dur bietet sich der so genannte kleine F an, da man beim kleinen F leichter das E in der Melodie darstellen kann, als mit dem Barré-Akkord. Am Ende wird ein VI-II-V-I-Turnaround gespielt. Die Akkordfolge C Am Dm7 G7 C wird gerne als Schlusswendung eingesetzt. Der Dm7-Akkord wurde mit einem A im Bass gespielt, damit das Zupfmuster leichter fließt. So kann man allerdings den Dm7 schlechter erkennen. Es lohnt sich, das Lied ein paar mal nur mit Akkorden zu begleiten, damit man die Schlusswendung ins Ohr bekommt. Beim Picking läuft dann die Akkordfolge wie von allein.

In der Tonart G-Dur kommt wieder der D/F# zum Einsatz, aber ansonsten gibt es keinerlei Überraschungen. Auch hier gibt es einen Turnaround, diesmal mit den Akkorden G Em Am D7/F# G. Bei Am beginnt man auch zuerst mit dem E im Bass, damit das Zupfmuster besser fließt. Auch hier sollte man das Stück mal nur mit Akkorden begleiten, damit man die Schlusswendung ins Ohr bekommt.

Bei der Tonart A-Dur wurde mit Doublestops gearbeitet. Hier wurde auf den Turnaround verzichtet, denn man hätte dafür die Akkorde A F#m Bm7 E7 A gebraucht. Auch wenn die Akkordfolge sich gut in der einfachen Schlagbegleitung anhört, sind die Barré-Akkorde beim Picking unnötig schwer, und beim Picking bekommt man kein wirklich brauchbares Voicing (Verteilung der Akkordtöne) hin, so dass man den Effekt der 6-2-5-1-Verbindung auch wirklich gut heraushören könnte. Daher also die vereinfachte Akkordfolge.