Gitarre: Melodiepicking - Morning Has Broken

Der Text zum Lied wurde 1931 von Eleanor Farjeon (*1881–†1965) geschrieben und wurde durch die Interpretation von Cat Steavens 1971 weltbekannt. Da der Autor noch keine 70 Jahre verstorben ist, können wir leider noch nicht den Text mit abdrucken. Allerdings ist die Melodie (entgegen einiger falscher Copyright-Angaben in einigen Liederbüchern) schon um einiges älter. Der eigentliche Komponist ist unbekannt. Jedoch wurde die Melodie von L. Macbean 1888 zu dem Text eines englischen Weihnachtslieds "Child in the manger" veröffentlicht. Dieses Lied war eine Übertragung aus dem gälischen Lied "Leanabh An Aigh". Wenn jedoch die Melodie ganz unabhängig von einem Text gemeint ist, bezeichnet man diese gemeinhin als "Bunessan", nach dem gleichnamigen Ort, wo das Weihnachtslied geschrieben wurde. Eine mehr oder minder gelungene Übertragung des Textes von "Morning Has Broken" findet man im evangelischen Kirchengesangsbuch unter der Nummer 455 "Morgenlicht leuchtet". Daliah Lavi veröffentlichte 1972 einen deutschen säkularen Text zu der Melodie "Bunessan".

Morning Has Broken - Leanabh An Aigh - Bunessan

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eng. Weihnachtslied 19. Jh. Alternativtitel: (gälisch) "Leanabh An Aigh"; Melodie ist auch bekannt unter "Bunessan" und "Morning has broken"  •  Text: Mary M. Macdonald (1789–1872) Melodie: publ. von Macbean, L. (1888) in "The Songs and Hymns of the Scottish Highlands" (Edinburgh) bearbeitet von mjchael 

(info)

Eingefügt aus: Liederbuch/ Child In The Manger/ Gitarrentabulatur

Hinweise zu der Tabulatur

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Obwohl der Bm7-Akkord in diesem Lied vorkommt, müssen wir hier nicht unbedingt einen Barré-Akkord greifen. Da wir für das Melodiepicking nur 4 Saiten benötigen, können wir einige leere Saiten mit ausnutzen, und den Barré-Akkord Bm7 deutlich vereinfachen.

  • Bm7 (offen) = x2023x

Wenn du jedoch schon das Rockdiplom gemacht hast, kannst du die offene Variante auch durch den Bm-Barré ersetzen. In diesem Fall entscheide selbst, welcher Variante du den Vorzug gibst.

Dem Am (offen) = x0x555 kann man auch durch einen einfachen Barré nur mit Zeigefinger spielen = 5xx555 (daher die eingeklammerte 5). Entscheide selbst, was du als einfacher empfindest.

  • Weitestgehend wurde ein gleichbleibendes klassisches Zupfmuster beibehalten. Wir setzen hier also mal wieder den Ringfinger ein.
  • Sollte ein Melodieton durch das Zupfmuster wiederholt werden, obwohl im gesungenen Lied nur eine Note vorkommst, kannst du die Tonwiederholung etwas dezenter (also einen Tick leiser) spielen.
  • Achte in Takt 5 auf das Hammering-On und gleich danach das Pull-Of in der zweiten Takthälfte.
  • Achte auf die Notenbalken. Einige Takte werden eigentlich im 3/4-Takt gespielt, während der ganze Rest im 6/8-Takt steht. Wenn du die Melodie kennst, oder dir das Midi ein paar mal anhörst, kommst du schnell dahinter.
korrekt notiert
 { \time 3/4 \autoBeamOff b'8[ 8] 8[ 8] 8[ 8] 
\time 6/8 \autoBeamOn b'8 8 8 8 8 8 }
\addlyrics {"1 +" "2 +" "3 +" "1" "2" "3" "'4'" "5" "6"}
vereinfacht notiert
 { \time 6/8 \autoBeamOff b'8[ 8] 8[ 8] 8[ 8] 
\autoBeamOn b'8 8 8 8 8 8 }
\addlyrics {"1 +" "2 +" "3 +" "1" "2" "3" "'4'" "5" "6"}
  • Was dir sonst noch seltsam in der Tabulatur vorkommen mag, wird dir klar, wenn du dir die Melodie und das Original-Lied ein paar mal anhörst.
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