Übersicht Inhaltsverzeichnis Am Anfang:   Vorwort | Einleitung | 10 Sätze zum naturwissenschaftlichen Weltbild

Die Grundlagen:   Was ist die Natur? | Materie, Energie und Information | Atome, Moleküle, Elementarteilchen, Photonen | Die vier Kräfte | Raum und Zeit |

Die Geschichte der Natur   Die Geschichte der unbelebten Natur | Was ist das Leben? | Die Entwicklung des Lebens | Die Entwicklung des Menschen |

Der menschliche Geist und seine Leistungen   Wie erkennen wir die Welt? | Geist, Seele, Bewusstsein, freier Wille | Gut und Böse in der Natur, das Gewissen | Grundlagen einer Naturethik | Leistungen des Menschen, Transzendenz der Natur |

Die Naturwissenschaften   Was sind und wie arbeiten die Naturwissenschaften? | Was sind Naturgesetze? | Grenzen des naturwissenschaftlichen Weltbildes und Grenzen der Natur | Große Irrtümer der Naturwissenschaften | Offene Fragen der Naturwissenschaften | Naturwissenschaftliche Kritik an anderen Weltbildern | Kritik an den Naturwissenschaften und ihrem Weltbild |

Die Zukunft   Wie schaut die Zukunft aus? 

Anhang:   Allgemeine Literatur zum Thema | Literatur zu den einzelnen Kapiteln | Links zum Thema | Abstellraum


 John Locke
„Was sich die Menschen einbilden, ist gleichgültig. Lediglich die Erkenntnis der Dinge ist von Bedeutung. Sie allein macht unsere Schlußfolgerungen wertvoll.“
Quelle: Über den menschlichen Verstand.

Funktion des Gehirns

Bearbeiten
 
Das Auge, ein wichtiges Sinnesorgan
 
Das Elektromagnetische Spektrum. Anfangs war nur das sichtbare Licht nutzbar.

Das menschliche Gehirn und der menschliche Verstand sind Überlebensinstrumente für den Menschen. Als solche müssen sie schnell und richtig auf äußere Einflüsse reagieren können und haben sich im großen und ganzen bewährt. Der Mensch kann richtige Schlüsse über seine Umwelt und sich selbst ziehen. Könnte er dies nicht, wäre er längst ausgestorben. Trotzdem sind die menschlichen Sinne und unser Gehirn nicht perfekt. Sie sind täuschbar. Der Mensch kann sich irren.

Ein Teil der Philosophie beschäftigt sich mit dem Prozeß der Informationsgewinnung über unsere Umwelt und uns selbst. Diesen Teil der Philosophie nennt man Erkenntnistheorie. Die Naturwissenschaften haben einige wesentliche neue Aspekte zu der Vielzahl von philosophischen Arbeiten über die Erkenntnistheorie hinzugefügt:

  • Die genaue Funktion der Sinnesorgane des Menschen und anderer Lebewesen wird erforscht.
  • Die Verarbeitung der Informationen die über die Sinneskanäle aufgenommen werden , wird erforscht.
  • Es wurde der evolutionäre Aspekt der Erkenntnis erarbeitet. Unser Gehirn ist bei der Geburt kein leeres Heft, in das neue Informationen geschrieben werden. Sinnesreize treffen in unserem Gehirn auf Nervenstrukturen, die sich evolutionär entwickelt haben. Wie ein gutes Computerprogramm haben sich diese Nervenstrukturen bei der Weiterverarbeitung von Sinneseindrücken bewährt.   Immanuel Kant nannte dies den apriori Teil der Erkenntnis.

Einschränkung

Bearbeiten

Auf der anderen Seite schränken die Naturwissenschaften die Erkenntnistheorie in einem Punkt ganz wesentlich ein: Die Naturwissenschaften lehnen übernatürliche Erklärungsmuster ab. Es soll alles mit rechten ( d.h. beweisbaren, überprüfbaren, wenn möglich wiederholbaren) Begründungen zugehen. Zu oft wurden die Naturwissenschaften von falschen Erklärungsmustern getäuscht. Zuviel Zeit wurde damit verbraucht.

 
Instrumente helfen uns die Welt zu erkennen.

Literaturempfehlung

Bearbeiten

Wer sich sehr kurz mit der naturwissenschaftlichen Erkenntnistheorie beschäftigen will, dem sei das   Wikibook: Sei doch vernünftig! empfohlen.

Wer sich etwas eingehender mit dem Thema beschäftigen will, dem kann man vor allem das Buch von   Gerhard Vollmer: Was können wir wissen? anraten. Es ist in einer klaren und leicht verstehbaren Sprache geschrieben. Ein außerordentlich empfehlenswertes Sachbuch. Weiter Buchtitel zum Thema finden sich in der Literaturliste.