Gitarre: Projektseite

< Gitarre:_Inhaltsübersicht

Zusammenfassung des ProjektsBearbeiten

Zielgruppe:Bearbeiten

Hobbygitarristen, von Anfänger bis ganz schön fortgeschritten

Lernziele:Bearbeiten

Dieses Buch möchte in mehreren kleineren Bänden (Fibeln) die Grundlagen des Gitarrenspielens (insbesondere der Liedbegleitung) vermitteln. Darüber hinaus enthält dieses Buch mehrere Workshops, die das Wissen vertiefen oder ergänzen. Jeder Band enthält noch einmal eine ausführliche Beschreibung der Lernziele

Buchpatenschaft / Ansprechperson:Bearbeiten

Federführend ist derzeit Michael (welcher die Fibeln und "Diplome" konzipierte).

Sind Co-Autoren gegenwärtig erwünscht?Bearbeiten

Dieses Buch wird durch intensive Zusammenarbeit sicher schnell besser. Ich freue mich über jeden, der mitmacht. Mit neuen Kapiteln / Workshops / Themengebieten kann man hier nicht viel kaputtmachen. Da wird jedem neuen Mitautor weitestgehend freie Hand gegeben. Ich greife in der Regel nur dort ein, wo der Inhalt grobe Fehler enthält oder gegen andere Projekte oder Projektvorgaben läuft. Ich helfe auch gerne bei der Gestaltung der Seiten (Navigation und dergleichen mehr). Sollte man sich nicht sicher sein, ob der Beitrag passt oder nicht, schreibe diesen ruhig hinein. Zur Not werden die Artikel verschoben, aber mit Sicherheit jeden Beitrag (sofern er keine wirklich groben Fehler enthält) mit in das Buchprojekt integrieren.

Richtlinien für Co-AutorenBearbeiten

Neue Beiträge, Verbesserungen, sei es in typografischer oder stilistischer Weise werden gerne angenommen. Hinweise auf Fehler werden meist umgehend bearbeitet. Jedoch ein Umarrangieren von Liedern und Lektionen sowie ein Umwerfen von Konzepten bedarf dringend der Absprache. Da ist es besser Vorschläge auf der Diskussionsseite einzubringen, denn das Zurücksetzen auf einen vorherigen Stand, der notwendig ist, da die Änderungen z.B. den Kenntnisstand der Gitarrenanfänger übersteigt, kostet nur unnötige Arbeit.

Beachte das UrheberrechtBearbeiten

Bei Musikzitaten ist auf das Urheberrecht zu achten. Bei Verstößen gegen das Urheberrecht (auch bei welchen, die die Hauptautoren versehentlich begangen haben) ist umgehend zu reagieren. Bitte beachtet folgende Artikel:

Akkordfolgen alleine können keine Schöpfungshöhe erreichen.

Andere Auszüge die nicht gemeinfrei sind, werden nur dann verwendet, wenn dadurch spieltechnische oder harmonische Zusammenhänge erläutert werden, die ohne ein Beispiel nur schwer nachzuvollziehen sind. Jedoch wird nur so viel zitiert, wie gerade notwendig ist, um den beschriebenen Artikel zu verstehen. Solche Beispiele werden folgendermaßen kenntlich gemacht:

  • Quelle ©
  • Quelle [[Gitarre: Rechte unbekannt|&copy;]]

AnredeBearbeiten

Übrigens duzen sich die Autoren und Administratoren, und haben auch nichts beim E-Mail-Verkehr dagegen. Jedoch siezen sie im allgemeinen zurück, wenn sie angesiezt werden.

HowToBearbeiten

Wer dieses Buch weiterentwickeln möchte, der wird sich sicherlich früher oder später einige Fragen stellen. Hier soll es vor allem darum gehen, wie man die Grafiken und MIDI-Dateien erstellen kann.

  • Lieder und Arrangements werden in einem eigenen Buchprojekt ausgelagert. Liederbuch
  1. Liederbuch/ Hilfe
  2. Taktmodule zum Selberbauen
  3. Liederbuch/ Lieder in Word oder HTML formatieren
  4. Farbkodierung der Intervalle
  5. Schnellformate Hilfe für Autoren im Buch Gitarre


Projektumfang und Abgrenzung zu anderen Wikibooks:Bearbeiten

Das Gitarrenbuch ist in mehreren kleineren Fiebeln und Workshops aufgeteilt, und startet bei 0 für absolute Anfänger und Autodidakten. Die meisten Artikel sind daher recht ausführlich beschrieben. Die einzelnen Fibeln (hier so genannte "Diplome") stellen so etwas wie ein bestimmtes Level dar, was man erreichen kann, und auf das man weiter aufbauen kann. Jedes einzelne Level versucht ein fest umrissenes Wissensgebiet des Gitarrespielens zu vermitteln; ein (Mindest-) Kenntnisstand, auf dem man sich einigen kann, und welches für weitere Projekte (Levels) als Grundlage vorausgesetzt werden kann. Dabei ist die Abgrenzung, was (noch) nicht zu einem Level gehört, genau so wichtig wie die Inhalte selbst. Dem Schüler soll nichts vorenthalten werden, sondern nur zu einem passenderen Zeitpunkt angeboten werden. Sei es in einem passenderen Diplom oder in einem eigenen Workshop.

Nebenprojekt Liederbuch

Einzelne Lieder sind nicht nur für ein einzelnes Diplom zu gebrauchen, sondern man kann sie oft für mehrere Projekte gebrauchen. Daher wurden Lieder in ein eigenes Buchprojekt ausgelagert, und stehen nun für andere Projekte zur Verfügung.

PDF-Lektionen

Viele Lektionen und Übungsbeispiele wurden als PDF erstellt. Dieses ist die einfachste Möglichkeit Bearbeitungen mit dem Tabulatur-Programm Powertab oder Guitarpro zur Verfügung zu stellen.

Hörbeispiele

Neben den PDF-Lektionen wurde meist auch eine Midi-Version erstellt, die ebenfalls auf den Commons zum download mit angeboten wird.

Import aus Musiklehre

Bestimmte Elemente der Harmonielehre, welche auch grifftechnische Lektionen mit abhandeln, werden in den Gitarrenbüchern abgehandelt. Einzelne Beiträge, die nur die Theorie behandeln, werden aus dem Buch Musiklehre importiert.

AustauschformatBearbeiten

Als Austauschformat zwischen den Autoren dient zum einen die kostenlosen Tabulaturprogramme Powertab und TuxGuitar und das kommerzielle Programm GuitarPro. Ersteres wird vor allem dafür verwendet, wenn man Stücke nachbearbeiten soll. Letzteres ist hauptsächlich zum anhören da. Bei der Verwendung von GuitarPro sollte darauf geachtet werden, dass man die Dateien mit TuxGuitar öffnen kann.

Bearbeitungen werden als PDF und Midi-Import der Wiki-Gemeinde zur Verfügung gestellt. In den Lektionen kann eine ASCII-Tabulatur verwendet werden. Powertab-Dateien werden ausgelagert und von anderen Homepages aus verlinkt.

Da es in den Wikibooks derzeit noch nicht möglich ist, ein Tabulatur-Format hochzuladen, werden diese mitunter in einem bekannten Gitarren-Forum gepostet, und können von dort (durch einen Direktlink) heruntergeladen werden. z.B. www.gitarre-spielen-lernen.de - Forum

Notenbeispiele können mit dem ABC-Notenformat erstellt werden. Diese können mit der Freeware EasyABC in eine SVG-Grafik umgewandelt werden, welche man auf die Commons hochladen kann.

Es gibt ein Lilypond-Pluggin für die Wikibooks um Noten und Tabulaturen direkt im Lilypond-Format in den fließenden Text zu schreiben. Doch das erstellen von Tabulaturen ist aufwendig. Die Skript-Sprache erfordert einige Einarbeitungszeit. Dieses Pluggin importiert auch das einfachere ABC-Format, kann aber Akkorde nicht abspielen.

Zentrales Akkord-FormatBearbeiten

Damit Akkorde für Liedbeispiele im fließenden Text eingearbeitet werden können, wurde eine zentrale Vorlage erstellt, die derzeit im Buch Gitarre und im Liederbuch eingesetzt wird.

das wird geschrieben
Songtext {{crd|C7}} Songtext..
das erscheint
Songtext [C7] Songtext..

Zwischen den einzelnen Zeilen sollte je eine Leerzeile sein, damit die Akkorde nicht in die vorherige Zeile laufen.

ZeichenvorlagenBearbeiten

Eine Vielzahl von Vorlagen kann das Arbeiten erleichtern. Kategorie "Musik/ Zeichenvorlage"

Für das Zeichnen von Akkorden, Skalen und ähnlichem empfiehlt sich eine vorherige Absprache, damit man sich auf einen Standard einigen kann.

AkkordgrafikenBearbeiten

Akkordgrafiken werden als SVG-Grafik auf die Commons hochgeladen. Für die notwendigen Angaben vergleiche bitte andere Akkorde unter commons:Category:Chords_in_guitar_svg. Am einfachsten lädt man sich einen ähnlichen Akkord als SVG herunter und passt diesen mit der Freeware Inkscape an.

Farben für Intervalle bei Akkorden.Bearbeiten

Intervalle von Akkorden werden (wenn möglich) nach folgendem Schema eingefärbt
  • Schwarz: Grundton
  • Weiß: Akkordton
  • Grün: Ton der Pentatonik Csus2, Cadd6, Am7, Am add4 (Ungefährlich für die Improvisation, bzw. in jeder Funktion des Akkordes einsetzbar)
  • Gelb: Funktionseinschränkende Intervalle (Csus4, Cj7)
  • Orange: Funktionsbestimmende Intervalle (G7)
  • Magenta: Tritonus und überm. Quarte
  • Blau: Bluesnotes (noch nicht ausgereift)
  • Rot: Intervalle die aus dem Rahmen fallen (Alterationen E9b)

vgl.: Gitarre: Anhang Farbkodierung der Intervalle

Themenbeschreibung:Bearbeiten

Jedes einzelne Diplom hat ein abgegrenztes Wissensgebiet, und jedes Wissensgebiet wird in den einzelnen Fibeln genau beschrieben. Das Ausgrenzen von Lerninhalten ist dabei fast ebenso wichtig, wie das Festlegen, welche Lerninhalte mit dazu gehören. Dabei geht es allerdings nicht darum, einem Schüler Wissen vorzuenthaltenden. Der Zeitpunkt für die bestimmte Lektionen wurde nur etwas nach hinten verlegen, bzw. es auf ein anderes geeigneteres Diplom oder Workshop ausgelagern. Im Gegensatz zu den Diplomen sind Workshops offener gestaltet. Jedoch wird auch hier darauf geachtet, dass sich Wissen stufenweise aufbaut.

Aufbau des BuchesBearbeiten

Habibi, Red Rooster und Mjchael u.a. haben sich darauf geeinigt, das es ungünstig ist, ein dickes Buch mit 1000 Seiten zu entstellen. Statt dessen hat sich das Konzept durchgesetzt, dass viele kleine Fibeln bzw. Workshops vorsieht.

Konzept für "Gitarre lernen von Anfang an"Bearbeiten

Damit neue Mitautoren in etwa wissen, wie das Grundkonzept der Diplome aufgebaut sein soll, und ein "Zusammenarbeiten" möglich ist, hier ein Überblick:

Ein Anfängerkurs in 5 Bänden bzw. 5 kleinen Fibeln, die alle mit einem "Zertifikat" (den so genannten Diplomen) beendet werden. Jedes Diplom sollte sich für einen einzelnen Band eignen. (So wie viele Lehrbücher bzw. Lehrhefte). Jede Lektion in den einzelnen Diplomen soll hinterher so umgeschrieben, das diese gut auf A4 oder A5-PDF passen, so dass sie sich auch als Ringbuch-Konzept verwenden lassen.

Ziel der Kurse ist die einfache Liedbegleitung, so wie sie häufig in Jugendgruppen (Pfadfinder, Kindergottesdienst) gebraucht wird. Die Kurse werden so ausführlich beschrieben, dass sie auch für Selbstlerner geeignet ist, und auch anderen Lehrern im ehrenamtlichen Bereich oder für Arbeitsgemeinschaften in der Schule als Vorlage dienen können.

LagerfeuerdiplomBearbeiten

Ziel

Das Lagerfeuerdiplom soll ein solides Fundament schaffen, wobei die wichtigsten Grundelemente der Liedbegleitung vermittelt werden: gleichmäßiger Rhythmus, sicherer Griffwechsel; Unterscheidung zwischen Tonarten (D- und G-Dur); einteilen der Liedern in sinnvolle Abschnitte und Akkordfolgen (Takt, Kadenz und Griffwechsel (technisch gesehen)).

Ziel ist es eine handvoll Akkorde und Schlagmuster zu können, um sich damit ein kleines Repertoire aufbauen zu können, von dem aus man sich weitere Fähigkeiten aneignen kann. Das Lagerfeuerdiplom beschränkt sich dabei auf die Tonart D-Dur (nur die Dur-Akkorde) und G-Dur (incl. Moll-Akkorde, aber ohne Barré).

  • 6 Akkorde A, D G C Em Am

Die Akkorde A D G C folgenden weitestgehend dem Quintenzirkel (rückwärts), so dass man sich eine Tonart nach der anderen erarbeitet. Aber immer so, dass man die vorher gelernten Akkorde über längere Zeit immer wieder wiederholt, bis diese gefestigt sind. Faustformel: 25% Neues 75% Wiederholung (wobei die Wiederholungen auch in neuen Liedern, aber mit alten Akkorden und Schlagmustern versteckt sein können. Somit wird den Schülern nicht so schnell langweilig)

Die Reihenfolge der Lektionen verläuft etwa so:

  • Ein neuer Akkord = eine neue Tonart.
    • die Tonart D-Dur mit den Akkorden G-D-A
    • die Tonart G-Dur mit den Akkorden C-G-D
    • die Moll-Parallelen Em und Am
    • Andere einfache Grundakkorde folgen im Folkdiplom
      die Tonart C-Dur mit den Akkorden F-C-G
    • Moll-Parallele Dm nebst Septimakkorde G7, D7 und H7 (weitere Septakkorde kommen im Balladendiplom dran)
    • mit der Tonart E-Dur (E A H7) schließt sich im Folkdiplom der Kreis (zumindest was die einfachen Akkorde angeht)
Der Harmonische Aufbau ist demnach
  • Durkadenz
    Die Tonart D-Dur und G-Dur mit Liedern für eine typische I-IV-(I)-V-I-Kadenz
  • erweiterte Durkadenz (inkl. Mollparallelen)
    • I-VI-V-I in G-Dur (G Em C D)
    • II-V-I in G-Dur (Am D G)

Die technischen Anforderungen beschränken sich beim Lagerfeuerdiplom auf das sichere beherrschen von einfachen Schlagmustern Als Takte werden nur Basistakte vermittelt:

  • 1 - 2 - 3 - 4 - (4/4el-Schlag)
  • 1 - 2 + 3 - 4 + (Westernschlag)
  • 1 + 2 + 3 + 4 + (versetzt Bass-Diskantsaiten = Eisenbahnschlag)
  • 1 - 2 - 3 - (3/4el-Schlag)
  • 1 - 2 + - + 4 - (Lagerfeuerschlag)
Der letzte Rhythmus wird mit einem vorgezogenen Griffwechsel geübt (auf die erste "und").
Alle Takte werden vorerst ohne Rhythmusvariationen gelernt, um einen Grundgefühl für den Takt zu bekommen. Rhythmusvariationen und einfache Zupfmuster warten bis zum Folkdiplom.

Für das Konzept der "Diplome" ist die Begrenzung auf genau diesen Inhalt genau so wichtig, wie die Inhalte selbst. Dieses Wissen bildet das erste Level der Gitarrenschule. Die Lernziele sind zwar sehr gering, aber sie eröffnen ein sehr breites Repertoire an Liedern für den Hausgebrauch. Harmonielehre wird nur so weit vermittelt, wie es dem Schüler das Erreichen der unmittelbaren Lernziele erleichtert. Einige Elemente müssen nur so weit verstanden werden, dass der Schüler den Erläuterungen folgen kann. Sie werden durch ständige Wiederholung seitens des Lehrers gefestigt. Dieses Wissen kann man dem Schüler mit einem Zertifikat dem "Lagerfeuerdiplom" bekunden (und ihm damit eine Motivation für die weiteren "Diplome" geben).

Weitere systematische bzw. didaktische Überlegungen

(Warum etwas erst zu einem späteren Zeitpunkt gelehrt werden sollte.)

Ein simpler Grund ist, dass die 12 Akkorde gleichmäßig auf 2 Kurse verteilt werden sollten. E und H7 werden absichtlich weiter nach hinten (Folkdiplom) verschoben, da sich danach recht gut der Übergang zu den Barré-Akkorden anbietet(Gitarre: Rockdiplom), oder ein einfacher Blues (Gitarre: Balladendiplom) (je nach dem wie man zuerst weitermachen möchte) Beim Akkord H7 bietet sich für A-Dur eine alternative Griffweise an.

Im Gegensatz zu der Tonart G- und C-Dur lässt sich die Tonart A-Dur und E-Dur nur schlecht ohne Barré-Akkorde ausbauen (Mollparallelen sind dort alle Barré.) Wir wollen jedoch recht früh vermitteln, wie eine Tonart mit allen 6 Dur- und Moll-Akkorden funktioniert. Nur wenn abzusehen ist, dass die Akkorde G-Dur und C-Dur für den Schüler noch zu schwer sein werden, dann kann man vorher die Tonart A-Dur (mit E als Dominante) einschieben, um eine Spreizung der Finger über 3 Bünde zu vermeiden. Dieses ist jedoch meiner Ansicht nach nur bei sehr jungen Gitarrenschülern notwendig. Ab 10 Jahre muss man nicht den Umweg über E-Dur machen. Wenn man das E nach hinten setzt, kann man viele Lernvorteile ausnutzen, da man bei den meisten Akkorden auf schon bekannte Fingerstellungen, und ähnliche Abläufe beim Wechseln aufbauen kann. (siehe vor allem: Zusammenfassung der ersten Griffwechsel im Folkdiplom). Nach Em und Am lernt sich der E eh fast von allein. E als Zwischendominante oder als Dominante einer Molltonarten erfordert zudem etwas mehr harmonischem Verständnis.

Zupfen wird erst ab dem Folkdiplom vermittelt, damit sich der Schüler nicht auf zu viele Dinge gleichzeitig konzentrieren muss. Mit dem Zupfen werden unsaubere Griffweisen aufgedeckt und korrigiert. Andere 7er-Akkorde werden ebenfalls (vorerst) vermieden, auch wenn diese recht einfach zu greifen sind; doch die theoretischen Grundlagen fehlen. Man müsste mit zu vielen Wissenslücken leben. Ziel der einzelnen Kurse ist es, den Lehrstoff so abschließen, dass sich daraus ein Level mit einem fest umrissenen Wissensstoff ergibt.

Repertoire

Die Fähigkeiten Lieder auf einem einfachen Niveau zu begleiten werden alle innerhalb von zwei Monaten vermittelt. Die Auswahl der Übungsstücke richtet sich in erster Linie an die Anforderungen der Lektionen. Es sollten also solche Lieder verwendet werden, welche das Lernen recht einfach macht. Interessantere aber schwierige Stücke können als Hausaufgabe aufgegeben werden oder später als eine Wiederholung genutzt werden. Für jede Lektion werden dem Schüler möglichst mehrere Stücke angeboten. Dem Schüler steht es frei, welche Lieder er sich für seine Übungen zuhause auswählt. Das Repertoire kann so individuell an den Geschmack der Schüler angepasst werden.

Beispiele

Father and Son - Cat Stevens; Country Roads - John Denver;Let It Be - Beatles; Breakfast at Tiffany - Deep Blue Something; Just More - Wonderwall; Knockin on heavens door - Bob Dylan; American Pie - Don McLean

Auch wenn wegen dem Copyright nicht alle Lieder hier abgedruckt werden können, so kann man die Vorschläge doch gut mit in den Unterricht einbauen.

siehe: Gitarre: Liedervorschläge mit vielen weiteren (auch aktuelleren) Beispielen.


Zeit für das Lagerfeuerdiplom

8-9 Lektionen à 1 Stunde / Woche = knapp 2 Monate

Ab dem Lagerfeuerdiplom ist man in der Lage sich ein Repertoire für den Hausgebrauch oder fürs Lagerfeuer (Kindergarten / Schule / Jugendarbeit / Kirche / Camping) anzueignen.

FolkdiplomBearbeiten

Harmonisch
  • Alle Grundakkorde (A, D, G+Em; C+Am; F+Dm; E, H7, G7, D7) werden vermittelt.
  • Neu hinzu kommen F (kein Barré!), Dm, E, H7, G7, D7
  • Ein neuer Akkord = eine neue Tonart.
  • Molltonarten werden mit eingebaut.
  • F-C-G-Dm; Dm-Em-Am; Dm-E-Am, D-A-E, A-E-H7
  • C-Dur wird als erste Tonart mit allen 6 Stufenakkorden näher beschreiben.
  • Septim-Akkorde werden mit integriert
  • F-C-G7; C-G-D7
  • Nach E-Moll und Am lernt sich E-Dur fast von allein.
  • H7 schließt sich nach E-Dur logisch an, und passt dann auch nach G-Dur gut als Dominanten der Moll-Parallelen (Wechsel Em H7).
  • Dm - Am - E7; Am - Em - H7.


Didaktische Überlegungen

Auf weitere 7er Akkorde wurde bewusst verzichtet, denn diese können im Gitarre: Balladendiplom alle zusammenhängend in einem Abwasch gelernt werden. Zudem wird man zu diesem späteren Zeitpunkt die C-Dur-Tonleiter auf den ersten drei Bünden können, und somit die Zusammenhänge der Intervalle im Akkord besser verstehen.

Die Vermittlung der Akkorde in der Reihenfolge des Quintenzirkels unter Berücksichtigung der Mollparallelen erleichtern hinterher die Harmonielehre zu begreifen. Dabei ist Begreifen hier wörtlich zu nehmen. Es wird gezielt darauf hingearbeitet (z.B. Betonen des Grundtons) gegen Ende des Kurses die C-Dur-Tonleiter in den ersten drei Bünden zu kennen. Die Grundlagen des Taktlesens (Rhythmus-Variationen), Tabulaturlesen (Zupfmuster) und einfache Verzierungen (Hammering, Dämpfen) bereiten auf Tabulaturlesen und anspruchsvolles Spielen vor. Jedoch ist es nicht das Ziel des Kurses, Noten oder Tabulaturen frei vom Blatt spielen zu können. Doch es ist eine gute Vorarbeit daraufhin. Zupfen, Picking, Bassläufen und Hammerings etc. werden auf einem sehr einfachem Niveau vermittelt.

Technisch
  • Variationen der bekannten vier Schlagmuster
  • Elementare Begleit- und Verzierungstechniken werden vorgestellt
    • einfache Dämpfungstechnicken
    • leichte Bassläufe
    • einfaches Hämmering und Pull-Off
    • Slash-Akkorde + Wechselbass
    • einfache Zupfmuster
    • etc.

Ziel: Lernen aller Grundakkorde, Variationen von Schlagrhytmen (etwas freier bei den Schlagmustern werden), Einführung ins Zupfen. Vorbereitung für etwas anspruchsvollere Liedbegleitung (dazu: Lesen von Tabulaturen, lernen einiger wichtiger Grundtechniken wobei man allerdings nicht ins Detail geht. Es geht hauptsächlich darum, später die typischen Symbole in einer Tabulatur lesen zu können.)

Von den hier vermittelten Grundakkorden werden sich später alle Barré-Akkorde und Skalen ableiten lassen. (Akkord-Formen bzw. Chord-Shapes)


ob danach lieber mit dem Rock- oder doch mit dem Balladen-Diplom weitergemacht wird, darf man sich aussuchen. Das andere Diplom wird eben nach hinten geschoben.

Natürlich kann man auch mal vom Konzept abweichen, jedoch empfiehlt es sich Vorausgriffe auf andere Diplome in Grenzen zu halten.


Zeit

ca. 12 - 15 Lektionen (je nachdem wie lange man für neue Akkorde und Zupfmuster braucht) = ca. 2 1/2 Monate

BalladendiplomBearbeiten

  • Einfache Sus Add 7er j7er-Akkorde, 6er und add9er-Akkorde können durch die Tonleiter hergeleitet werden.
  • Zupfmuster werden erweitert
  • kurze Bassläufe
  • Pickingmuster
Ziel

Mit den Akkordbezeichnungen etwas anfangen können, sich in Zupf und Pickingmuster einarbeiten können.

RockdiplomBearbeiten

  • Schlagrhytmen werden erweitert,
  • Barré-Akkorde (Hauptsächlich Kreuztonarten) werden gelernt
  • von denen die Powerchords abgeleitet.
  • Erweiterte Dämpfungstechniken
Didaktische Überlegungen

Im (Gitarre: Rockdiplom) werden Baree-Akkorde nacheinander gelernt.

  • Zuerst der Einfachheit halber die Akkordfolge Am G F E ;
  • Dann nacheinander Lieder mit Bm, F#m, C#m und Gm (wieder Quintenzirkel) womit nacheinander die Kreuztonarten erobert werden.
  • Es folgen H- C- C#-, D-, D#, E-Dur als Barré.
    (Sie sind erfahrungsgemäß etwas schwerer zu greifen als die vorherigen, aber bis dahin haben sich die Finger schon etwas ans Barré gewöhnt).

Ich habe den Einsatz von Powerchords erst nach den Barré-Akkorden geplant, indem ich sie als abgespeckte Barré-Akkorde interpretiere. Harmonische Zusammenhänge werden so klarer, und man ist nicht allein auf Rockstücke beschränkt. Die möglichen Lieder mit Barré-Akkorden sind deutlich mehr, als die Lieder mit Powerchords. Daher sind Barré noch Grundlagenwissen, während man bei Powerchords sich schon in verschiedene Musikstile hinein begibt. Jedoch kann man einen Workshop starten, das einen Anfänger schon mal hineinschnuppern lässt.

Grundlagen sind gelegtBearbeiten

Mit diesen Vorkenntnissen übergebe ich die "Schüler" guten Gewissens an den E-Gitarre-Spezialisten, der auf diesen Grundkenntnissen erfahrungsgemäß hervorragend aufbauen kann.

siehe Vorarbeit Gitarre: Rockdiplom

RockballadendiplomBearbeiten

ist eine mögliche Weiterentwicklung. Es verbindet konsequenterweise beide Kurse.

  • Lieder mit Barré-Baslauf erweiterten Akkorden etc. Barré-Akkorde
  • Die B-Tonarten werden ausgebaut
  • Solostücke und Intros
  • Jazzakkorde (9er 11er 13er-Akkorde)
Jazzworkshop

War als einzelner Kurs geplant, wurde aber ins Rockballadendiplom integriert, weil sich viele Elemente überschneiden. Jazzige Begleitung, Reharmonisierung, jazzige und lateinamerikanische Rhythmen, schräge Akkorde geben einen kleinen Eindruck und vielleicht eine kleine Starthilfe in den Bereich Jazzgitarre.

Einführung in das MelodiepickingBearbeiten

Kann im Anschluss an das "Balladendiplom" in Angriff genommen werden. Hier erfolgt eine Einführung in Fingerstyle-Gitarre. Es wird gezeigt, wie man in einer Zupfbegleitung eine Melodie integrieren kann.

SologitarreBearbeiten

Dieser Kurs setzt sich zum Ziel, einfache Melodien gezielt heraushören und auf das Griffbrett übertragen zu können. Außerdem wird gezeigt, wie man über einfache Akkordfolgen improvisieren kann. Am Ende dieses Kurses erfolgt ein kurzer Ausflug in den Blues, welcher wiederum als Grundlage für das Solospiel in Rock und Pop dient.

Neben den melodischen Grundlagen sollen auch einfache Techniken des Solospiels beleuchtet werden, um von Anfang an möglichst viel Farbe ins Spiel zu bringen. Diese einfachen Tricks und Kniffe ziehen sich später wie ein roter Faden durch die Karriere eines Leadgitarristen, deshalb legt dieser Kurs gleich zu Beginn großen Wert darauf.

Bluesworkshop

War als eigener Workshop geplant, wurde aber in "Sologitarre" integriert, weil viele Elemente sich mit anderen Lektionen überschneiden bzw. ergänzen. Grundlegende Elemente der Improvisation und typische Stilelemente von Rock, Rock'n'Roll und natürlich Blues sollen hier vermittelt werden.

AnhängeBearbeiten

Viele Einzelthemen wie das Stimmen der Gitarre, Grifftabellen, Harmonielehre für Gitarre, u.v.a.m. wird in kleinen Anhängen zu einzelnen Fibeln und Workshops mit hinzugefügt.

Für alle Workshops und Diplome giltBearbeiten

Man fängt bei 0 an bzw. man setzt ein Diplom voraus. Man plant für jede Lektion Wiederholungen ein. Alles was über das vorher gelernte hinausgeht, soll ausführlich erklärt werden. Nichts soll als selbsterklärend gelten. Es dürfen keine Harmoniekenntnisse vorausgesetzt werden, die nicht vorher erklärt werden. (Zumindest sollte es einen Verweis geben wo man die Lücken auffüllen kann). Alles sollte wenn möglich so gut erklärt werden, dass man zum Erlernen nicht extra einen Gitarrenlehrer benötigt. (Natürlich geht es mit Lehrer viel leichter. Aber auch diejenigen die keinen finden oder sich zeitlich oder finanziell keinen leisten können, sollen eine Chance haben.) Natürlich wird es Inhalte geben, die weit mehr Hintergrundwissen erfordern, jedoch sollte immer eingeplant werden, dass zu den Beiträgen noch aufbauende Lektionen folgen müssen, welche einem das Annähern an das Thema erleichtern soll.


Soweit das Konzept

Was fehlt nochBearbeiten

  • Klassik
  • E-Gitarren-Technik
  • Schnupperkurse
    • 1 Band mit mehreren Workshops für Akustikgitarre die einen helfen die Fähigkeiten zu verbessern, und was bei den "Diplomen" nur angekratzt wird.
    • Das selbe für E-Gitarre
  • ein Stile-Band mit Blues, Rock, Samba, Latein, Jazz
  • ein Technikbuch (Aufbau, Pflege, Kauf, Stimmen, Zubehör)
  • und reichlich Übungsbeispiele
  • weitere Autoren  


AutorenBearbeiten

Hier sollten am besten alle Autoren vertreten sein, die an diesem Buch mitgearbeitet haben. Jedoch ist diese Liste bei weitem nicht vollständig. Anonyme Bearbeiter wo nur deren IP bekannt ist, wurden nicht erwähnt. Außerdem haben einige Autoren ihr Spezialgebiet angegeben, damit man sich bei Diskussionen stets an die richtige Person wenden kann.

  • Mjchael - Gitarre Lernen von Anfang an (Diplome), Harmonielehre und Systematik.
  • Red Rooster - Skalen- und Griff-Diagramme, Tabulaturen.
  • Habibi - klassische- und Flamenco- Gitarre.
  • Jutta - klassische Gitarre.
  • Schmaasmuck
  • Tophet77
  • Daniel B
  • Merkel
  • Kiesi
  • Telcontar
  • Berni
  • Momo
  • Alex Kloss

Die Reihenfolge ist willkürlich, allerdings sollten sich Autoren mit speziellen Aufgabenbereichen zwecks besserer Übersichtlichkeit oben eintragen. Sie sind gleichzeitig die ersten Ansprechpartner für Fragen, Korrekturen und Anregungen zu diesem Buchprojekt. Falls du auch beigetragen hast (egal in welcher Form), dann trag' dich einfach ein!