Gitarre: Jazzimpro 25-14 73-66

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Kleine Jazz-Improvisation in C Bearbeiten

In C-Dur lassen sich Jazz-Akkorde (genauer: Septimakkorde) recht einfach und ohne Barrés greifen. Man kann relativ einfach eine kleine Melodie zu der Akkordfolge improvisieren. Mitunter werden in der folgenden Ethüde weitere Varianten der oben gezeigten Griffe vorgestellt.

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  • Der erste Durchgang der folgenden Etüde stellt nur die Akkorde vor. Es handelt sich um eine Quintfall-Sequenz, bei der jeder folgende Akkord eine Quinte (5 Töne) tiefer als der Vorgänger ist. Das Rhythmus-Patter darf beliebig abgewandelt werden.
  • beim zweiten Durchgang wird ein Akkord mit einem Rhythmus-Patter begleitet, der nächste Akkord mit einer aufsteigenden Tonfolge aus Tönen der A-Moll-Tonleiter.
  • beim dritten Durchgang wird ein Akkord mit einer absteigenden Tonfolge aus Tönen der A-Moll-Tonleiter begleitet, der nächste Akkord mit einem Rhythmus-Patter.
  • beim letzten Durchgang wird ein Akkord mit einer aufsteigenden Tonfolge und die nächste mit einer absteigenden Tonfolge aus Tönen der A-Moll-Tonleiterbegleitet begleitet.
  • Die Ziffern im Lektionstitel beziehen sich auf die Akkordstufen, was für die Etüde aber nur eine untergeordnete Rolle spielt und nur den Dateinamen wiedergibt. Eine genauere Lektion zu den Akkordstufen erfolgt im Rockballadendiplom bei den Akkordprogressionen und kann bis dahin warten.

 

 

Diese Jazz-Etüde soll dich dazu anregen, eine ganz eigene Improvisation zu der Akkordfolge zu erfinden. Höre dir dazu einmal die Beispiele für den diatonischen Quintenfall im Rockballadendiplom an und lass dich davon inspirieren.

Was macht man, wenn man raus kommt Bearbeiten

Solltest du so vor dich hin schrammeln, kann es durchaus mal passieren, das du mal raus kommst. Das passiert schnell mal, wenn du unkonzentriert bist. Lass dich davon nicht beirren. Als Grundkonzept bleibt der diatonischen Quintfall bestehen, aber man spielt mal eine Moll- bzw. Durparallele anstelle eines Quintfalls, mal baut man hier oder da eine Tritonus-Substitution ein (was das ist, wird in der Lektion Akkordfolgen erweitern erläutert), oder man spielt einfach eine zeitlang eine andere Akkordfolge (z.B. die einfache Moll-Kadenz), um dann irgendwann wieder in den Quintfall zu landen. Das Schöne daran ist, dass man sich keine Gedanken darum machen muss, wenn man mal raus gekommen ist. Die Akkorde und die Improvisation plätschern einfach weiter so chillig vor sich hin, wie bei einer Unterhaltung, bei der man mal einen Augenblick den Gesprächsfaden verloren hat und kurzfristig mal auf einem Nebenthema gelandet ist.