Gitarre: Blueszupfen mit 6er und 7er-Akkorden

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Abschnitte Einführung C-Dur TonleiterII: Erweiterte AkkordeIII: AkkordfolgenIV: 3-Finger-Picking
II: Erweiterte Akkorde7er6-7 (Blues)C7sus4/add4Gadd4add9j7Mel.BegleitungJazzimpro.

ein kleiner Tipp beim Abzählen der Septime

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Bei der letzten Lektion haben wir weitere 7er-Akkorde gelernt.

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Wir haben gelernt, dass die Septime (7) vom Grundton aus gezählt wird. Es geht auch einfacher. Acht Töne weiter ist wieder den Grundton. Anstelle sieben Töne weiter zu zählen, gehe einfach einen Ganztonschritt, also zwei Bünde zurück.

  • Beim A7 kommt der Ton G als Septime hinzu. G ein Ton bzw. zwei Bünde vor dem A.
  • Beim E7 kommt der Ton D als Septime hinzu. D ist ein Ton bzw. zwei Bünde vor dem E.
  • Beim D7 kommt der Ton C als Septime hinzu. C ist ein Ton bzw. zwei Bünde vor dem D.
  • Beim G7 kommt der Ton F als Septime hinzu. F ist ein Ton bzw. zwei Bünde vor dem G.
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Alternative Griffweise für E7

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Beim E7 kam der Ton D hinzu. Der Akkord D hat jedoch zwei Grundtöne, einmal die leere D-Saite und einmal der Ton unter dem Ringfinger.

   

Anstelle von E einen Finger wegzunehmen, kann man demnach auch einen Finger hinzufügen um ein E7 zu erhalten.

 

Alternative Griffweise für A7

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Beim A7 kam der Ton G hinzu.

   

Den kleinen Finger vom G können wir auch für die Septime vom A7 einsetzen.

 


Die gleiche Methode funktioniert übrigens auch bei den Moll-Akkorden.

Welchen 7er nimmt man?

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Du hast also die Wahl. Den zweiten von oben wegnehmen oder den kleinen Finger ergänzen. Harmonisch macht es keinen Unterschied. Der A7 drängt bevorzugt zum D hin, während E7 bevorzugt zum A hin drängt, gleich mit welcher Variante sie gegriffen werden.

Akkordvarianten, bei denen sich nur die Verteilung der Akkordtöne ändert, nennt man Voicings.

Die Variante mit der höheren Septime (also die mit kleinem Finger) wirkt in meinen Ohren etwas schärfer, wogegen die Variante mit der etwas tieferen Septime nicht ganz so aufdringlich ist. Letztendlich entscheidet dein eigener Geschmack. Verlasse dich dabei auf deine Ohren.

Blues in E mit 6- und 7er-Akkorden

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Bevor du auf die Idee kommst, eine 7er-Variante ganz zu meiden, habe ich ein Übungsstück, bei dem du zumindest nicht auf die Kleinfinger-Variante verzichten kannst.

In einem Abwasch lernst du noch 6er-Akkorde.

Ein Ton vor der Septime (7) kommt die Sexte (6). Sie ist nur einen Halbtonschritt (also einen Bund) von der Septime entfernt.

Für E6 kommt der Ton C# hinzu. ( E -> D -> C#). Wo das C ist, weißt du. Eines daneben muss demnach C# sein.

Für A6 kommt noch der Ton F# hinzu. (A=8, G=7, F#=6). Wo das F ist, weißt du. Eines daneben muss demnach F# sein.

     
     
Das 12-taktige Standard-Blues-Schema

Wenn jemand einen Blues spielen möchte, gehe davon aus, dass er folgendes Schema meint.

E E E E
A A E E
H7 A E H7

Rechne aber damit, dass es bei konkreten Songs kleinere oder größere Abweichungen von dem Schema gibt.

 

Das 8-taktige Blus-Schema

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wird gerne in Strophen verwendet. Mitunter nutzt man es auch für Rhythmus-Lektionen um Platz zu sparen. Es sollte dir leicht fallen, das Zupfmuster auch auf das 12-taktige Schema zu übertragen.

A | A | D | A
E | D | A | E7

Mit dem 12-taktigen Blues und dem 8-taktigen Blues hat man die beiden wichtigsten Bluesschemata. Diese sind zwar simpel zu spielen, doch alle anderen Formen sind bloß Varianten von diesen Grundschemata oder aber sie bauen zumindest darauf auf. Und selbst diese Lagerfeuervariante klingt schon ganz ordentlich.

Viel Spaß beim Üben!