Gitarre: II-V-I mit Tonartenwechsel


Diesmal nichts besonders Neues. Einfach eine Akkordfolge als Beispiel für eigene Experimente.


   Am7     D9      Am7     D7       Am7     D9      Gmaj7   Gmaj7
||-------|-------|-------|-------||-------|-------|-------|-------||
||-5-----|-5-----|-5-----|-3-----||-5-----|-5-----|-3-----|-3-----||
||-5-----|-5-----|-5-----|-5-----||-5-----|-5-----|-4-----|-4-----||
||-5-----|-4-----|-5-----|-4-----||-5-----|-4-----|-4-----|-4-----||
||-------|-5-----|-------|-5-----||-------|-5-----|-------|-------||
||-5-----|-------|-5-----|-------||-5-----|-------|-3-----|-3-----||
 Bm7b5   E7/B    Amaj7   Amaj7    F#m     B7     Esus4/B  E7
|-------|-------|-------|-------||-------|-------|-------|-0----|
|-3-----|-3-----|-2-----|-2-----||-------|-4-----|-0-----|-3----|
|-2-----|-1-----|-1-----|-1-----||-2-----|-2-----|-2-----|-1----|
|-3-----|-2-----|-2-----|-2-----||-4-----|-4-----|-2-----|-0----|
|-2-----|-2-----|-0-----|-0-----||-4-----|-2-----|-2-----|-2----|
|-------|-------|-------|-------||-2-----|-------|-------|-0----|


  • Die II-V kann sich bei einigen Stücken nahezu beliebig wiederholen.
  • Das hier mal der D7 und mal der D9 verwendet wurde, tut nichts zur Sache.
  • Interessant beim Jazz ist, dass man nach einer Akkord-Kombination plötzlich in eine völlig andere Richtung drehen kann.
  • Oft sind in diesen Weiterführungen wieder eine 2-5-1-Kombination enthalten.

Die Akkordkombination von oben ist mehr durch Zufall entstanden. Probiert mal selber was aus, und kombiniert aufs Geratewohl. Wenn was gutes dabei rauskommt, dann notiert es euch.


Als Begleitung nimm wieder ein Zupfmuster oder ein Schlagmuster, das dir gerade gefällt.

[hr]

Ein wenig Geplauder am Rande:

Jazz

Das ist keine festgelegte Musikrichtung. Manche Jazzstücke ordnet man ehrer zu Swing, Samba, BossaNova und teilweise auch zu Blues ein. Und wenn man sich einmal ein paar Stücke anhört, die alle unter Jazz fallen, dann findet man altbekannte Klassiker, aber man findet bestimmt auch viele Stücke, die einem nicht besonders gefallen. Selbst bei Größen wie Frank Sinatra klingen viele Stücke sehr langsam, und einige werden soger als langweilig empfunden. (Welche Stücke jetzt langweilig sind, dass ist jedoch eine völlig subjektive Angelegenheit).

Doch eines kann man dadurch lernen:

Jazzstücke sind sehr oft sehr langsam gesetzt sind. Da sind oft nur 2 bis drei Noten pro Akkord bzw. pro Takt.

Ein Großteil des Jazz ist eher gemütlich. Man braucht also bei den Improvisationen nicht schnell zu spielen, als ginge es um einen Wettlauf. Es reicht wenn man (als Anfänger) alles in einem sehr gemächlichen Thempo übt. Geschwindigkeit kommt (so man diese irgendwann mal braucht) durch die Routine.

Easy (Lionel Richie)

Ein paar jazzige Akkordfolgen verirren sich auch schon mal in die Popmusik.


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  \new ChordNames { \chordmode {
    g1 b:m a:m7 d:9
  }}

  \new FretBoards {
    \override FretBoards.FretBoard.size = #'1.5
    \override FretBoard.fret-diagram-details.finger-code = #'in-dot
    \override FretBoard.fret-diagram-details.dot-color = #'white
    \override FretBoard.fret-diagram-details.orientation =
        #'landscape
    <  g,-1 d-3 g-4 b-2 d'-1 g'-1> %G
    <   b,-1  fis-3 b-4 d'-2 fis'-1 > % Bm
    < a,-1\6 g-2\4 c'-3\3 e'-4\2  > % Am7
    < d-2\5 fis-1\4 c'-3\3 e'-4\2  > % C9
  }
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