Traktorenlexikon: Bungartz

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Der Schwerpunkt von Bungartz lag in der Bodenbearbeitung mit rotierenden Werkzeugen für Intensivkulturen wie z.B Gartenbau, Obstbau und Weinbau. Aus den Fräsen wurden dann Einachsschlepper und später Vierradschlepper entwickelt.

Bungartz-Logo

Geschichte

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Bungartz-Einachser im Fräseinsatz in einer Baumschule 1957
  • 1934 Dr. Everhard Bungartz gründet die Firma Bungartz & Co. in München. Es werden der Kleinwagen "Butz" und PKW-Anhänger gefertigt, man beschäftigt sich auch mit Bodenfräsen.
  • 1935 Bungartz & Co. übernimmt die Fräsenfertigung der Firma Siemens & Halske.
  • 1937 Als erste Eigenentwickelung kommt die Bodenfräse Bungartz L3 auf den Markt.
  • 1948 Der Einachschlepper Bungartz U1 wird produziert.
  • 1953 Auf der Basis des Einachsers Bungartz U1 wird ein Vierradtraktor entwickelt und kommt unter der Bezeichnung Bungartz T 3 zur Serienfertigung.
  • 1953 Der Einachsschlepper Bungartz L5 kommt auf den Markt.
  • 1956 Ein Vierradschlepper, der Bungartz T 5, wird auf Basis des Einachsers Bungartz L5 entwickelt.
  • 1957 Der Bungartz T 5 geht in die Serienfertigung.
  • 1958 Einweihung der Fabrikgebäude in der Neumarktstraße in München.
  • 1965 Verkauf von Werkshallen an den Stoßdämpferhersteller Boge GmbH.
  • 1965 Zusammenschluss mit der Baumaschinenfabrik Karl Peschke GmbH & Co. KG zu Bungartz & Peschke GmbH Co. KG.
  • 1966 Die gesamte Fertigung wird nach Hornbach in der Pfalz verlagert. Die Produkte werden nun unter dem Namen Bungartz & Peschke angeboten.
  • 1974 Der Bereich Kommunal- und Weinbergschlepper wird an Gutbrod verkauft. Die Firma Karl Peschke GmbH & Co. KG fertigt noch den Kommutrac und den Einachser F6.
  • 1976 Gutbrod kauft das gesamte Werk in Hornbach.

Einradhacken

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Einachsschlepper

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Bungartz U1D (Baujahr 1952)

Vierradschlepper

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Bungartz T5 mit 13 PS
 
Bungartz & Peschke T9-DA50

Kommutrac

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Für Pflegearbeiten in Park- und Sportplatzanlagen und den Winterdienst auf engen Wegen wurde ab 1970 der Kommutrac angeboten. Der Fahrersitz war über der Vorderachse platziert und über der Hinterachse war eine Pritsche angebracht. Interessant war das Duo-Fahrwerk mit seinem um 180° drehbaren Fahrersitz. Die Pedale und das Lenkgetriebe waren doppelt vorhanden. Es musste nur das Lenkrad ummontiert werden. Nach dem Ende von Bungartz & Peschke wurde der Kommutrac noch von Gutbrod weiter gefertigt und als Kommutrac 45 vertrieben.

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  Commons: Bungartz-Traktoren – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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