Shibari/ Vorwort zu den Anleitungen

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Vorwort zu den
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Shibari

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Da dieses Buch nicht zu letzt den Anspruch besitzt interessierten Neulingen einen leichten Einstieg ins Shibari zu vermitteln, können die Anleitungen in diesem Kapitel auf zwei Weisen genutzt werden. Für Nawashi mit ausreichend Erfahrung kann es schlicht als Nachschlagewerk dienen, oder um das eigene Repertoire um die ein oder andere Technik oder Variante zu erweitern. Die Aufteilung in Grundlagen und Erweiterte Techniken, sowie die Unterscheidung nach einzelnen Techniken, ermöglicht dem Suchenden eine leichte und direkte Auswahl der gewünschten Fesselung.

Die Reihenfolge in der die Artikel im Menü auftauchen ist hingegen speziell auf die Anfänger zugeschnitten. Dies heißt aber in keinem Fall, dass sich der geneigte Neuling zunächst nur mit kleinen und für ihn vielleicht langweilig erscheinenden Formen beschäftigen muss. In den ersten Beschreibungen wird lediglich auf komplizierte Knoten, schwierige Bindungen und gefährlichere Techniken verzichtet (Die Lektüre der Sicherheitshinweise ist dennoch unabdingbar).

Um dem Wunsch vieler Anfänger nachzukommen, möglichst direkt mit einer sehr typischen und ästhetischen Technik einsteigen zu können, beginne ich die Anleitungen mit einer einfachen, universell anwendbaren Form des Karada - des Ganzkörperharnisches - um dann mit einer kleinen Zahl weiterer Harnischformen fortzufahren. All diese Techniken dienen vornehmlich der Zierde der Gefesselten. Im Anschluss soll dann schließlich der ursprüngliche Aspekt der Fesselung zur Sprache kommen: Die Einschränkung oder vollständige Fixierung der Gefesselten. Als Anfänger sollte man sich zunächst einmal auf diese Techniken beschränken, zumindest so lange bis man diese ordentlich beherrscht und genügend Erfahrung in der tatsächlichen Anwendung gesammelt hat. Danach kann man zu den erweiterten Techniken übergehen.

Auch für erfahrenere Nawashi halte ich dies für eine gute Reihenfolge, wenn eine neue Partnerin Schritt für Schritt ins Shibari eingeführt werden soll, ohne bei dieser den Eindruck von schmuddeligen Fesselspielchen oder SM-Praktiken zu hinterlassen.

Abschließend sei noch gesagt, dass die Techniken des Shibari traditonell an Frauen angewandt werden. Mittlerweile existieren aber zum Beispiel auch gute Bildbände mit Photos von Shibari an Männern. Die Techniken lassen sich in der Regel problemlos entsprechend abwandeln. Man störe sich daher bitte nicht, wenn in den folgenden Anleitung immer von der Gefesselten die Rede ist bzw. die Techniken für die Anwendung an Frauen beschrieben sind.

Die einzelnen Anleitungen unterteilen sich jeweils in drei Teile. Die Einleitung informiert über das benötigte Material, die Anwendungsmöglichkeiten und die Hintergründe der beschriebenen Technik. Es folgt die eigentliche Anleitung und den Hinweis auf Variationsmöglichkeiten.

(Autoren neuer Techniken sollten dieses Schema bitte möglichst beachten und ihren Artikel an einer möglichst passenden Stelle in die Gliederung einfügen.)


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