Shibari

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Fesselungen

Vorwort zu den
Anleitungen

Grundformen

Karada
Matanawa
Takate-Kote
Momo

Erweiterte Formen

Ebi


In diesem Kapitel werden die einzelnen Fesselungen behandelt. Im Folgenden finden sich grundlegende Beschreibungen der einzelnen Formen, sowie detaillierte Anleitungen beispielhafter Techniken.


Agura - 胡座 Bearbeiten

Bedeutung: Schneidersitz

Bei der Agura-Form wird der Partner in Schneidersitzform gebunden.

Ebi - 蝦 Bearbeiten

Bedeutung: Die Garnele

Bei der Ebi-Fesselung wird der Partner in einer gekrümmten Körperform gefesselt.

Anleitung: Ebi

Gyaku-Ebi - 逆蝦  Bearbeiten

Bedeutung: umgedrehte Garnele

Gyaku-Ebi ist das Gegenstück zum im Bondage bekannten Hogtie.

Kaikyaku-Kani - 開脚蟹 Bearbeiten

Bedeutung: gespreizte Krabbe

Karada - 体 Bearbeiten

 
Beispiel einer Karada-Fesselung.

Bedeutung: Der Körper

Das Karada ist ein Oberkörper-/Körperharnisch. Er besitzt allein kaum einschränkende Wirkung, sorgt aber für ein ästhetisches Gesamtbild.

Kikkou - 亀甲 Bearbeiten

Bedeutung: Schildkrötenpanzer

Das Kikkou ist eine Form des Karada mit einem Wabenmuster, ähnlich dem des Schildkrötenpanzers.

Hishi(gata) - 菱形 Bearbeiten

Bedeutung: Rhombus

Beim Hishi(gata) wird das Seil so um den Körper geschlungen, dass ein diamantartiges oder rautenförmiges Muster entsteht.

Anleitung: Eine einfache Form des Hishi(gata) Karada


Kataashi-Tsuru - 片足吊る Bearbeiten

Bedeutung: Seilaufhängung auf einem Bein

Der Gefesselte wird in den Seilen hängend auf einem Bein stehend gefesselt. Es handelt sich hierbei weniger um eine eigenständige Technik, als viel mehr um einen Zusatz, der eine bestehende Fesselung interessant erweitern kann.

Matanawa - 俣縄 Bearbeiten

Bedeutung: Beckenharnisch

Anleitung: Basistechnik des Matanawa

Momo - 桃 Bearbeiten

Bedeutung: Pfirsich

Anleitung: Momo

Mune-Nawa - 俣縄 Bearbeiten

Bedeutung: Brustseil

Takate-Kote - 高手小手 Bearbeiten

Bedeutung: Binden von Händen und Armen

Anleitung: Eine einfache Form des Takate-Kote

Tsuri - 吊る Bearbeiten

Bedeutung: Hängefesselung

Tsuri ist das asiatische Pendant zur Hängefesselung, allgemein auch als Suspension bezeichnet.

Ausgangspunkt ist zumeist eine vollendete Technik, meistens die des Takate-Kote (Oberkörperfesselung). Nicht alle Formen des Shibari die den Anschein erwecken eignen sich auch wirklich zum Tsuri. An Tsuri sollten sich nur Nawashi mit zumindest fundierten Grundkenntnissen heranwagen.

Da sich bei einer Hängefesselung das gesamte Körpergewicht auf vergleichsweise wenig Fläche verteilt, muss auf eine sichere Vorgehensweise geachtet werden. Grundsätzlich, d. h. bei allen Fesselungen, sind Seile an solchen Stellen nicht zu verwenden, an denen ein Puls gespürt werden kann oder Nervenstränge in Mitleidenschaft gezogen werden.


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