Gitarre: Folkdiplom - Wechselbass


Der Wechselbass

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Wenn du über längere Zeit den selben Bass spielst, kann sich das auf Dauer eintönig anhören.

Spiele beim zweiten Mal einen anderen Basston. Zupfen einfach eine oder zwei Saiten tiefer oder auch höher. Welche du nimmst, entscheidet entweder das Zupfmuster, oder dein eigenes Ohr bzw. der eigene Geschmack. Anfangs ist viel Versuch und Irrtum dabei, doch sehr schnell stellt sich eine Routine ein.

Betrachte die hier gezeigten Wechselbässe nur als Vorschläge. Beim Zupfen oder später beim Picknick werden dir weitere Alternativen vorgestellt.

Beispiel Ich kenne einen Cowboy
Ich [D]kenne [D/A]einen [D]Cowboy,[D/A] der [D]Cowboy, [D/A]der heißt [A]Bill [A/E]
und [A]wenn der[A/E]Cowboy [A]reiten [A/E]will, dann [>]steht sein [A/E]Pferd nicht [D]still.


Slash-Akkorde (kurz)

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Weicht der Basston vom Grundton ab, so kann man den veränderten Basston unter einem Bruchstrich / (engl. Slash) schreiben. D/A bedeutet also "D-Dur mit A im Bass". Ausführlicher wird es in der Lektion Zupfen mit Wechselbass beschrieben.

Anschlagmuster mit Wechselbass

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Über den Noten siehst du ein Zeichen, dass dir anzeigt, wie die Saiten gespielt werden. Hier soll auf der 2 und der 4 ein Abschlag gespielt werden.

Abschlag
 
Aufschlag
 
   

Die Akkorde werden wie gewohnt gegriffen.

Bei den Beispiellliedern wird der Wechselbass in der Regel mehrfach wiederholt. Hier bei diesem kurzen Beispiel siehst bzw. hörst du eine kleine Bassmelodie.

Tipp

Probiere irgendwann später auch mal aus, ob du den Bass nur mit dem Zeigefinger anschlagen kannst. Tue dann so, als hättest du ein Plektrum in der Hand und schlage die Saite mit dem Fingernagel des Zeigefingers an.

Wechselbass im 3/4-Takt

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Der Wechselbass kann sich auch taktweise abwechseln.

 

Solltest du den D7 noch nicht kennen, so spiele wie gehabt den D weiter.