Gitarre: Folkdiplom - Wechselbass
Der Wechselbass Bearbeiten
Wenn man über längere Zeit einen Akkord aushält, und dabei immer nur einen Basston beibehält, dann kann sich das auf die Dauer auch etwas eintönig anhören. Damit der Bass etwas abwechslungsreicher wird, kann man einen so genannten Wechselbass verwenden.
Der erste Bass der gespielt wird, ist der Basston, den wir schon in der vorhergehenden Lektion gelernt haben. Also, es ist der Basston, der genau so heißt, wie der ganze Akkord.
Beim zweiten Mal, wenn man einen Basston spielt, nimmt man einen anderen Basston. Dazu schlägt man beim zweiten mal nicht mehr den Grund-Bass an, sondern eine oder zwei Saite tiefer, oder sollte dieses nicht möglich sein, dann wählt man eine Saite höher. Ob man jetzt eine oder zwei Saiten tiefer geht, das entscheidet das eigene Ohr bzw. der eigene Geschmack.
Dieses ist nur eine sehr einfache Möglichkeit, einen Wechselbass einzusetzen. In der Einführung in das Zupfen werden noch weitere interessante Möglichkeiten vorgestellt.
Anschlagmuster mit Wechselbass Bearbeiten
Über den Noten siehst du ein Zeichen, dass dir anzeigt, wie die Saiten gespielt werden. Hier soll auf der 2 und der 4 ein Abschlag gespielt werden. Nicht anders, wie du sie schon beim 4/4-Schlag gespielt hast.
Abschlag |
Aufschlag |
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Du brauchst dir vorerst um die Ziffern keinen großen Kopf zu machen, denn die Akkorde werden hier nicht anders gegriffen, als du es bisher gelernt hast.
Beim Basston, der mit dem Daumen gezupft wird, musst du nur darauf achten, welche Saite gespielt werden muss.
Wenn die Anschlagart gut funktioniert, kannst du es auch mal mit einem Plektrum versuchen.
Und wenn du mit dem Plektrum gut klar kommst, kannst du irgendwann mal ausprobieren, ob du den Bass auch mit dem Zeigefinger anschlagen kannst, wobei du nur so tust, als würdest du ein Plektrum halten.
Aber hebe dir das für später auf. Heute ist der Wechselbass mit Daumen dran.
Wechselbass im 3/4-Takt Bearbeiten
Solltest du den D7 noch nicht kennen, so spiele wie gehabt den D weiter.