Gitarre: Barré-Akkorde Positionen merken

Wie merkt man sich am einfachsten die Lage von Barré-Akkorden und Powerchords

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In Akkordbücher siehst du tausende Akkorde und fragdt dich, wie man sich alle merken soll.

Das musst du aber nicht. Zumindest nicht gleich am Anfang. Anfangs genügen vier Barré-Formen auf einer handvoll Positionen.

Du solltest die C-Dur-Tonleiter auf dem Griffbrett beherrschen.

Den Themenbereich C-Dur-Tonleiter in den ersten drei Bünden vertiefen...


Leite dir die Grundtöne der Barré-Akkorde von den einfachen Grundakkorden ab.

Dur-Barré-Form Dur-Akkord Grundtonschema Moll-Akkord Moll-Barré-Form
         
         

Dass man die Akkordformen unterschiedlich benennen kann, braucht dich vorerst nicht zu interessieren. Uns interessieren heute nur die Grundtöne auf der E- und der A-Saite. Kennst du den Ton auf der A- oder E-Saite, dann weißt du auch wie der dazugehörige Barré-Akkord heißt.


Eselsbrücken

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Nutze die Basstöne von C A G und E sowie die Töne A und D zum Stimmen der Gitarre.

 
  • Der Grundton vom G ist der Ringfinger auf dem 3. Bund der E-Saite.
Also ist der Barré-Akkord der E-Form im 3. Bund ein G.
  • Der Grundton vom C ist der Ringfinger auf dem 3. Bund der A-Saite.
Also ist der Barré-Akkord der A-Form im 3. Bund ein C.
  • Die leere A-Saite wird mit der E-Saite im 5. Bund gestimmt.
Also ist der Barré-Akkord der E-Form im 5. Bund ein A.
  • Die leere D-Saite wird mit der A-Saite im 5. Bund gestimmt.
Also ist ein Barré-Akkord der A-Form im 5. Bund ein D.
  • ein Barré-Akkord der E-Form im 12. Bund ist ebenfalls ein E.
  • ein Barré-Akkord der A-Form im 12. Bund ist ebenfalls ein A.
  • Den F-Barré im 1. Bund baust du dir langsam vom einfachen "kleinen" F über das "mittlere" F bis hin zum F-Barré auf.
    F-Barré
 
Siehe auch

Wie macht man weiter?

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Die beiden Akkorde E und B (deutsch H) im 7. Bund wirst du wahrscheinlich recht bald lernen, da es einige bekannte Lieder gibt, die wo man die Barrés brauchen kann.

Mit den paar Tönen hast du zwar noch nicht das komplette Griffbrett erobert, doch die noch unbekannten Akkorde sind höchstens zwei Bünde von den bekannten entfernt .

Wenn du die chromatische Tonleiter aufwärts

E-F-F#-G-G#-A-A#-C-C#-D-D#-E

oder abwärts kannst,

A-Bb-B-C-Db-D-E-F-Gb-G-Ab-A

dann zählst du die restlichen Akkorde einfach ab.

Lasse dir von niemandem einreden, du müssest jetzt sofort ALLE Töne auf dem Griffbrett auswendig können. Solange du noch am Lernen bist, hast du vor jedem Lied genug Zeit, die Position der Barré-Akkorde abzuzählen. Übernimmst du das Lied dann in dein Repertoire, lernst du die Barrés automatisch auswendig. Das komplette Griffbrett lernst du erst dann auswendig, wenn dein Repertoire so groß ist, dass du es eh fast schon auswendig kannst.

Vergiss nicht: du sollst das nicht können, du sollst das lernen.

Gehe also schrittweise vor. Die Akkorde F#m und G#m sowie Bm (bzw. Hm) lassen sich leicht von dem Grundton der Akkorde G- und C-Dur ableiten. (Jeweils einen Bund vor- oder rückwärts.) Den Bm (Hm) könnte du dir sogar vom Grundton des B7 (= H7) ableiten. Lerne die Grundtöne der Barrés Schritt für Schritt bzw. Lied für Lied und bald schon kannst du alle wichtigen Barré-Akkorde ohne Nachdenken spielen.

Wie man mit Hilfe der Barré-Akkorde die übrigen Töne auf dem Griffbrett findet, ist Stoff für den späteren Note-Location Workshop.