Die abzählbare Physik/ Dank
In welcher Form ist Information für physikalische Aussagen wichtig ? | Die digitale Struktur von Strom, Spannung und Impedanz | Lokalisierte Photonen, der LC-Schwingkreis und Phononen | Die Zeit und ihre Messung | Das Problem physikalischer Messungen am Beispiel der Bildaufnahme bei Foto und Film | Der elektromagnetische Quader - Die Basis von zehn Naturkonstanten | Information, Raum und Zeit | Dank
Dank
BearbeitenLieber Leser, danke, dass Sie bis hierher durchgehalten haben. Auch beim Schreiben hat nicht alles gleich viel Freude bedeutet, aber manches musste eben auch aus Vorsicht und Gründlichkeit bearbeitet werden und wenn schon einmal erarbeitet, dann sollten andere vor unnötiger Wiederholung bewahrt werden. Ursprünglich war mein Ansatz weit vom vorliegenden Ergebnis entfernt, es sollte die Frage anschaulich geklärt werden, wie die Energie einer Lichtwelle (die man sich zunächst irgendwie räumlich verteilt vorstellt) von einem absorbierenden Atom konzentriert eingesammelt wird. Als mögliches Modell war die Welle in einem Schwimmbecken angedacht, die man leicht mit einem Stein, der klein gegen die Wellenlänge ist, auslösen kann. Das ganze sollte als neu erzeugte Welle gefilmt werden und der Film anschließend rückwärts betrachtet werden. Bei der Überlegung, welche dabei beobachtbaren Größen den elektromagnetischen entsprechen und wann Anzahlen von Quanten zu berücksichtigen sind, tauchten die frequenzunabhängige virtuelle Ladung und die entsprechende mechanische Amplitude auf. Am Beginn stand also der Inhalt vom Kapitel „Lokalisierte Photonen, der LC-Schwingkreis und Phononen“ und dann ergab ein Gedanke den nächsten mit so einfachen und ungewöhnlichen Ergebnissen, dass sie zunächst niemand publizieren wollte.
Die hier vorliegende Schrift basiert im wesentlichen auf den Arbeiten in unserem „Institut für Technische Physik e.V.“ und den daraus resultierenden Vorträgen, die in den Jahren 2010 bis 2019 auf den Frühjahrstagungen der Deutschen Physikalischen Gesellschaft in den Fachgruppen „Kurzzeitphysik“ und in kleinem Umfang bei „AGPhil“ präsentiert wurden. Für die inhaltsreichen Diskussionen und die motivierenden Einladungen danke ich besonders herzlich meinen Kollegen aus der Kurzzeitphysik. Bei dem Wandeln der Vortragsmanuskripte in eine, wie ich hoffe, für einen breiteren Leserkreis annehmbare Form, half besonders die konstruktive Kritik von Prof. Dr. Joachim Wernicke, der mir an den ersten beiden Kapiteln zeigte, an welchen Stellen ich beim Leser mehr voraussetzte, als von meiner ersten Formulierung her zulässig war und welche Bilder mit Information überfrachtet waren. Des weiteren danke ich den Hörern meiner Vorlesungen an der Technischen Universität Berlin in den Sommersemestern 2012 bis 2019, die das Thema betreffende Vorlesungsskripte kritisch kommentierten. Nicht vergessen werden dürfen auch meine Frau und mein Sohn für ihre Unterstützung, Geduld, und das Ertragen der lauten Musik von Bruckner über Mahler bis Wagner.
Der Zeitgeist mit dem Ziel der Vereinzelung (und Versklavung) des Menschen betont in destruktiver Weise die Individualität – vom Tellerwäscher schaffen es wenige zum Millionär. So wie es bei den Photonen nicht nur die individuellen Daten in der Orts-Zeit-Tabelle gab, sondern auch noch den Bezug zu den anderen Quanten, so kann jeder einzelne seine Bildung und Schaffenskraft auf früheren Gedanken aufbauen. Ich möchte deswegen an dieser Stelle betonen, dass unsere eigenen Möglichkeiten hier und heute wesentlich auf den Leistungen unserer Vorfahren und Gottes Schöpfung beruhen. Diesen gilt daher mein Dank zutiefst.
Für meine persönliche wissenschaftliche Entwicklung, die Fundament dieses Buches ist, möchte ich in zeitlicher Reihenfolge noch besonders dankend erwähnen:
- meinen Vater, der mir Zahlen, Buchstaben und Moral beibrachte, zum vierten Geburtstag seinen Stabilbaukasten schenkte und dann mit sechs Jahren den ersten Detektorempfänger,
- Dr. Erich Schneider, den Physiklehrer meines Vaters, Autor zahlreicher naturwissenschaftlicher und -philosophischer Bücher, der mich als Kind oft beaufsichtigte, mir einen Kreisel zeigte und das Buch von Hans Dominik „Physik für die Jugend“ aktualisierte,
- meinen Lehrer Dr. Siegfried Winter, der mit seinem einmalig guten Experimentalunterricht die Begeisterung für die Physik und, wegen seiner Peenemünder Vergangenheit, auch für Raketen und Raumfahrt schürte,
- meinen Diplomvater Prof. Dr. Stephan Hüfner, durch den ich, anstatt in die Industrie zu gehen, den Reiz der Hochschule und die Festkörperphysik entdeckte und ich danke speziell für seinen Rat, alle fünf Jahre zu beginnen, ein neues Thema zu bearbeiten, um die Chance zu behalten, weitere Ideen zu entwickeln,
- meinen Doktorvater Prof. Dr. Werner Schaaffs, dessen tiefen Glauben (er war Mitglied der „Bekennenden Kirche“) und die Sicht der Naturgesetze als Gesetze Gottes, die es zu erkunden gilt, ich damals noch nicht nachvollziehen konnte, dessen Vielseitigkeit bearbeiteter physikalischer Themen (von Röntgenblitzen und Molekularakustik, durch die er international anerkannt war, bis zu Stoßwellen und damals noch nicht bekannten chaotischen Effekten) und dessen bescheidene, tolerante Lebensart mir ein Vorbild wurde, und der mir mit seinem vererbten Privatlabor noch heute viel Freude ermöglicht,
- Prof. Dr. Manfred Heckl, in dessen Institut für Technische Akustik an der Technischen Universität Berlin ich die Schaaffs’schen Apparaturen nach dessen Tod noch so viele Jahre weiter betreiben durfte, bis ich einen Ruf erhielt,
- Prof. Dr. Gerhardt Hildebrandt vom Fritz-Haber-Institut (FHI) der Max-Planck-Gesellschaft (MPG), in dessen Arbeitsgruppe ich die schönste Zeit des Berufslebens hatte, jeden Tag Zeit für die Bibliothek und einen interessanten Vortrag, kein Auseinandersetzen mit Intrigen und wenigstens für eine absehbare Zeit wieder eine materielle Sicherheit,
- Prof. Dr. Karl Heinz Schönbach, der mich an die Old Dominion University (ODU) in Norfolk einlud, mir eine wirklich attraktive Lebensstellung anbot und seine breit orientierte Forschung dort mit Hochenergieimpulsen und Gasentladungen sowie deren Anwendung
und
- Prof. Dr. Eiichi Sato, der Erfinder der linearen Plasmaanode für die Erzeugung monochromatischer Röntgenstrahlung ist und dem ich für anregende Diskussionen und die langjährige freundschaftliche Zusammenarbeit bei den Röntgenblitzen und zum Problem der Vakuumentladung danke.
Dass die vorgestellten Gedanken auf diese Art publiziert wurden, ist Dr. Markus Bautsch zu verdanken, durch dessen Einsatz und Hilfe dieses Buch als Wikibook erscheinen konnte.
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