Aufgaben zur Konvergenz und Divergenz – Serlo „Mathe für Nicht-Freaks“

Konvergenz einer Folge beweisen Bearbeiten

Aufgabe (Konvergenz einer Folge 1)

Zeige mit der Definition, dass die Folge   konvergiert. Wie lautet ihr Grenzwert?

Wie kommt man auf den Beweis? (Konvergenz einer Folge 1)

Zunächst überlegen wir uns den Grenzwert. Dieser ist hier offensichtlich. Da der Zähler konstant gleich   ist, und der Nenner   für zunehmende   immer größer wird, wird der Ausdruck   immer kleiner. D.h. die Folge wird gegen   konvergieren.

Laut der Definition des Grenzwerts müssen wir zeigen:

 

Nun gilt

 

Nach dem Archimedischen Axiom existiert ein   mit  . Nach der obigen Ungleichungen folgt für alle  :  . Also konvergiert unsere Folge gegen null.

Lösung (Konvergenz einer Folge 1)

Sei  . Wir wählen ein   mit  . So ein   existiert nach dem archimedischen Axiom. Für alle   gilt dann

 

Aufgabe (Konvergenz einer Folge 2)

Zeige mit der Definition, dass die Folge   gegen   konvergiert.

Wie kommt man auf den Beweis? (Konvergenz einer Folge 2)

Wir müssen

 

zeigen. Also formen wir   zunächst um, um eine Bedingung für   zu bekommen.

 

Also müssen wir ein   mit   wählen. Dieses existiert nach dem archimedischen Axiom.

Lösung (Konvergenz einer Folge 2)

Sei  . Wir wählen ein   mit  . So ein   existiert nach dem archimedischen Axiom. Für alle   gilt dann

 

Divergenz einer alternierenden Folge beweisen Bearbeiten

Aufgabe (Divergenz einer Folge)

Zeige, dass die Folge   divergiert.

Wie kommt man auf den Beweis? (Divergenz einer Folge)

Für die Divergenz müssen wir zeigen

 

Wichtig ist, dass wir diese Aussage nicht nur für die Werte   und   zeigen, sondern für alle  .

Betrachten wir zunächst den Fall  : Für alle geraden   gilt dann  , und daher

 

Wählen wir also   und zu einem beliebigen   ein gerades   mit  , so gilt

 

Analog gilt im Fall   und für alle ungeraden  :

 , da  

Wählen wir also   und zu einem beliebigen   ein ungerades   mit  , so gilt ebenfalls

 

Aus beiden Fällen folgt somit die Divergenz der Folge.

Beweis (Divergenz einer Folge)

1.Fall: Sei  . Wähle   und   beliebig. Wähle nun ein gerades   mit  . Dann gilt

 

2.Fall: Sei  . Wähle   und   beliebig. Wähle nun ein ungerades   mit  . Dann gilt

 

Beweis (Alternativ mit Widerspruch)

Für zwei beliebige Folgeglieder   und   gilt immer  . Nehmen wir nun an es gibt zu   ein   und ein   mit

 

Dann folgt

 

Aufgaben zu Rechenregeln Bearbeiten

Aufgabe (Potenzregel direkt beweisen)

Beweise für   und eine Folge   mit   die Potenzregel für Grenzwerte   direkt mit der  -Definition (ohne Benutzung der Produktregel).

Wie kommt man auf den Beweis? (Potenzregel direkt beweisen)

Wir müssen zum Beweis folgenden Betrag abschätzen:

 

Nun können wir   kontrollieren, denn wir wissen ja, dass diese Beträge beliebig klein werden. Um dieses Wissen nutzen zu können, brauchen wir einen Term, in dem   vorkommt. Dazu können wir die folgende Hilfsformel verwenden: Für   und   gilt

 

Diese lässt sich ähnlich wie die geometrische Summenformel beweisen:

 

Wenden wir nun die Hilfsformel mit   und   an, so erhalten wir

 

Auf diesen Ausdruck können wir nun die verallgemeinerte Dreiecksungleichung   anwenden und erhalten

 

Wenn wir nun die Summe   durch eine Konstante nach oben abschätzen können, dann kriegen wir   beliebig klein. Dies ist jedoch kein Problem. Da   konvergiert, ist die Folge beschränkt. Es gibt also ein   mit   für alle  . Also ist  .

Damit kriegen wir nun   beliebig klein. Also gilt  .

Beweis (Potenzregel direkt beweisen)

Sei   beliebig. Da   konvergiert, gibt es ein   mit   für alle  . Wegen   gibt es ein   mit   für alle  , wobei   ist. Sei nun   beliebig, dann ist

 

Aufgaben zu den Grenzwertsätzen Bearbeiten

Aufgabe (Grenzwerte von Folgen)

Untersuche die Folge  ,  ,  ,  ,   und   auf Konvergenz und bestimme gegebenenfalls den Grenzwert.

  1.  
  2.  
  3.  
  4.  
  5.  
  6.  
  7.  

Lösung (Grenzwerte von Folgen)

Teilaufgabe 1: Der Trick bei dieser Folge ist es, mit Hilfe der Rechenregeln die Wurzeln   und   umzuformen. Anschließend können wir dann den Grenzwert der gesamten Folge mit Hilfe der bekannten Grenzwerte   und   und der Grenzwertsätze bestimmen.

 

Teilaufgabe 2: Bei solchen "gebrochen rationalen" Folgen gibt es bei der Konvergenzuntersuchung einen einfachen Standardtrick: Wir klammern im Zähler und im Nenner den Summanden mit der höchsten Potenz aus und kürzen diesen anschließend. Danach lässt sich der Grenzwert mit Hilfe der Grenzwertsätze einfach bestimmen.

 

Teilaufgabe 3: Hier können wir genauso vorgehen wie bei der Teilaufgabe zuvor. Allerdings müssen wir zunächst den Zähler ausmultiplizieren und vereinfachen.

 

Teilaufgabe 4: Da bei der Folge zunächst nicht klar ist, wie sie sich für große   verhält, formen wir sie mit einem einfachen Rechentrick, der 3. binomischen Formel  , zunächst um.

 

Alternative Lösung: (mit Sandwichsatz)

 

Es gilt  . Mit dem Sandwichsatz gilt somit auch  .

Teilaufgabe 5: Diese ähnelt der Folge zuvor aufgrund der Wurzel im Zähler. Allerdings führt der Trick der vorherigen Teilaufgabe hier nicht zum Erfolg. Stattdessen müssen wir Zähler und Nenner durch   teilen.

 

Teilaufgabe 6: Bei dieser Formel handelt es sich um eine etwas schwierigere Variante, der Folge   aus Teilaufgabe 4. Hier haben wir allerdings die 3.Wurzel, statt der Quadratwurzel. Daher benötigen wir hier die Hilfsformel  .

 

Teilaufgabe 7: Hier ist der entscheidende Trick, zunächst die Gaußsche Summenformel   anzuwenden. Danach verfahren wir genau wie bei der 1. Teilaufgabe.

 

Warnung

Ein beliebter Fehler bei solchen Folgen ist es, aus der Summe   den Term   auszuklammern, zu kürzen und anschließend   gegen unendlich gehen zu lassen. Dies darf man hier allerdings nicht machen, da die Summe mit größer werdenden   beliebig lang wird, und die Anzahl der Summanden nicht konstant bleibt. Bei diesem Vorgehen würde auch der falsche Grenzwert   herauskommen!

Aufgabe (Grenzwert einer Folge)

Untersuche die Folge   mit   auf Konvergenz in Abhängigkeit von  .

Wie kommt man auf den Beweis? (Grenzwert einer Folge)

Entscheidend ist, hier zu erkennen, dass der Grenzwert davon abhängt, ob   oder   ist. Im Fall   ist   beschränkt und daher „dominiert“   im Zähler und Nenner. Daher müssen wir in diesem Fall durch   teilen. Im Fall   hingegen wächst   wesentlich schneller als  , daher teilen wir hier durch  .

Beweis (Grenzwert einer Folge)

1.Fall: Ist  , so gilt

 ,

da  .

2.Fall: Ist  , so gilt

 ,

da  .

Aufgaben zu e-Folgen Bearbeiten

Aufgabe (e-Folgen)

Untersuche die Folge  ,  ,   und   auf Konvergenz und bestimme gegebenfalls den Grenzwert.

  1.  
  2.  
  3.  
  4.  

Lösung (e-Folgen)

Teilaufgabe 1: Es gilt

 

Teilaufgabe 2: Es gilt

 

Teilaufgabe 3: Es gilt

 

Teilaufgabe 4: Die Idee hinter dieser Folge ist es, sie umzuformen, um dann den bekannten Grenzwert   einsetzen zu können. Dazu schreiben wir die Folge zunächst in der Form " ".

 

da  .

Alternative Lösung: Nur möglich, wenn   bekannt ist.

 

da   und  .

Aufgaben zum Sandwichsatz Bearbeiten

Aufgabe (Sandwichsatz)

Bestimme die Grenzwerte der Folge   mit

  1.   für  
  2.  
  3.   für  
  4.   für  
  5.  
  6.  

Lösung (Sandwichsatz)

Teilaufgabe 1: Für alle   gilt

 

Außerdem ist  . Mit dem Sandwichsatz gilt daher auch  .

Teilaufgabe 2: Für   gilt  . Damit folgt

 

Wegen   folgt mit dem Sandwichsatz  .

Teilaufgabe 3: Zu   gibt es ein   mit  . Wegen der Monotonie der Wurzel folgt damit

 

Mit den Rechenregeln für Folgen gilt nun   und  . Mit dem Sandwichsatz also  .

Teilaufgabe 4: Ist  , so gilt

 

Außerdem gilt   und  . Mit dem Sandwichsatz also  .

Im Fall   erhalten wir ganz analog  .

Insgesamt ergibt sich daher  .

Teilaufgabe 5: Es gilt

 

Außerdem ist

 

und

 

Mit dem Sandwichsatz gilt auch  .

Teilaufgabe 6: Es gilt

 

Außerdem ist

 

Mit dem Sandwichsatz ist somit  .

Aufgabe (Sandwichsatz)

Beweise den Grenzwert  .

Lösung (Sandwichsatz)

Um den Sandwichsatz anwenden zu können, müssen wir   nach oben durch eine Nullfolge abschätzen. Zunächst finden wir mit Hilfe des Binomischen Lehrsatzes für  :

 

Aus dieser Ungleichung können wir nun folgern

 

Insgesamt erhalten wir

 

Nach dem Spezialfall zum Sandwichsatz ist daher  .

Aufgaben zum Monotoniekriterium und rekursiv definierten Folgen Bearbeiten

Aufgabe (Monotoniekriterium)

Sei   eine Folge mit   für alle  . Zeigen, mit Hilfe des Monotoniekriteriums, daß die Folge   mit

 

konvergiert.

Lösung (Monotoniekriterium)

Schritt 1:   ist monoton fallend, d.h.    .

Es gilt

 

Schritt 2:   ist nach unten durch   beschränkt, d.h.    .

Beweis mittels vollständiger Induktion über  :

Induktionsanfang:  .  .

Induktionsschritt:  

Schritt 3:   konvergiert.

Da   nach den Schritten 1 und 2 monoton fallend und nach unten beschränkt ist, konvergiert die Folge nach dem Monotoniekriterium.

Aufgabe (Konvergenz einer rekursiv definierenten Folge 1)

Begründe, warum die rekursiv definierte Folge

 

konvergiert, und berechne deren Grenzwert.

  1. Durch finden einer expliziten Bildungsvorschrift
  2. Mit Hilfe des Monotoniekriteriums

Lösung (Konvergenz einer rekursiv definierenten Folge 1)

Teilaufgabe 1: Es gilt

 

Bei genauem Hinsehen, erkennen wir

 

Dies legt uns nun die Vermutung   für alle   nahe. Wir beweise diese mit vollständiger Induktion über  :

Induktionsanfang:  .  .

Induktionsschritt:  

Also war unsere Vermutung   für alle   korrekt. Damit folgt

 

Teilaufgabe 2: Wir lösen die Aufgabe in vier Schritten:

Schritt 1:   ist monoton steigend, d.h.    .

Beweis mittels vollständiger Induktion über  :

Induktionsanfang:  .  .

Induktionsschritt:  

Schritt 2:   ist nach oben durch   beschränkt, d.h.    .

Beweis mittels vollständiger Induktion über  :

Induktionsanfang:  .  .

Induktionsschritt:  

Schritt 3:   konvergiert.

Da   nach den Schritten 1 und 2 monoton steigend und nach oben beschränkt ist, ist die Folge nach dem Monotoniekriterium konvergent.

Schritt 4: Berechnung des Grenzwertes.

Da   konvergiert, gilt  . Mit den Grenzwertsätzen folgt

 

Nun lösen wir diese Gleichung   auf:

 

Insgesamt ergibt sich  .

Aufgabe (Konvergenz einer rekursiv definierenten Folge 2)

Seien  . Begründe, warum die rekursiv definierte Folge

 

konvergiert, und berechne deren Grenzwert.

Lösung (Konvergenz einer rekursiv definierenten Folge 2)

Es gilt

 

Führen wir denselben Schritt  -Mal durch, so erhalten wir

 

Mit der Teleskopsumme

 

folgt mit der geometrischen Summenformel:

 

Mit   und den Rechenregeln für Folgen gilt

 

Aufgabe (Monotoniekriterium für Folgen)

Zeige, dass die rekursiv definierte Folge   mit

 

gegen den goldenen Schnitt   konvergiert.

Wie kommt man auf den Beweis? (Monotoniekriterium für Folgen)

Unser Ziel ist es zunächst, mit Hilfe des Monotoniekriteriums die Konvergenz der Folge zu zeigen, um dann wie im Beispiel der Quadratwurzelfolge den Grenzwert bestimmen zu können. Wir müssen also zeigen, dass   monoton und beschränkt ist. Um einen Anhaltspunkt für die Monotonie zu bekommen, berechnen wir die ersten Folgenglieder:

 

Wir können daher vermuten, dass   monoton wächst. Dies müssen wir aber noch sauber mit vollständiger Induktion beweisen.

Nun brauchen wir für das Monotoniekriterium noch eine obere Schranke. Da wir ja zeigen sollen, dass   gegen   konvergiert, wird wohl jede Zahl größer als   eine obere Schranke sein. Wegen   wählen wir   als obere Schranke von  . Auch dies müssen wir ebenfalls mittels Induktion beweisen.

Aus dem Monotoniekriterium folgt dann die Konvergenz, und mit dem Trick aus der Wurzelfolge zeigen wir dann, dass   der Grenzwert ist.

Lösung (Monotoniekriterium für Folgen)

Schritt 1:   ist monoton steigend, d.h.    .

Beweis mittels vollständiger Induktion über  :

Induktionsanfang:  .  .

Induktionsschritt:  

Schritt 2:   ist nach oben durch   beschränkt, d.h.    .

Beweis mittels vollständiger Induktion über  :

Induktionsanfang:  .  .

Induktionsschritt:  

Bemerkung: Alternativ hätten wir auch gleich   mittels Induktion zeigen können. Dafür hätten wir aber die Gleichung   zeigen und benutzen müssen.

Schritt 3:   konvergiert.

Da   nach den Schritten 1 und 2 monoton steigend und nach oben beschränkt ist, ist die Folge nach dem Monotoniekriterium konvergent.

Schritt 4: Berechnung des Grenzwertes.

Da   konvergiert, gilt  . Mit den Grenzwertsätzen und der Stetigkeit der Wurzelfunktion folgt daher

 

Nun lösen wir die Gleichung   nach   auf, und erhalten:

 

Mit Hilfe der quadratischen Lösungsformel erhalten wir

 

Also   und  . Nun ist aber  . Wegen   und der Monotonie muss der Grenzwert von   größer als   sein. Daher kommt   als Grenzwert nicht in Frage.

Insgesamt ergibt sich daher  .

Aufgabe (Monotoniekriterium für Folgen)

Zeige, dass die rekursiv definierte Folge   mit

 

gegen den goldenen Schnitt   konvergiert. Zeige dazu

  1.   für alle  
  2. Die Teilfolge   ist monoton wachsend, und die Teilfolge   monoton fallend.
  3. Die beiden Teilfolgen konvergieren gegen  .

Lösung (Monotoniekriterium für Folgen)

Teil 1: Beweis mittels vollständiger Induktion über  :

Induktionsanfang:  .

 

Induktionsschritt:

 

Teil 2: Beweise mittels vollständiger Induktion über  :

  • Zunächst zeigen wir   für alle  .

Induktionsanfang:  .

 

Induktionsschritt:

 
  • Nun zeigen wir   für alle  .

Induktionsanfang:  .

 

Induktionsschritt:

 

Teilaufgabe 3: Nach den Teilen 1 und 2 ist   monoton fallend und nach unten beschränkt, und   monoton wachsend und nach oben beschränkt. Nach dem Monotoniekriterium sind daher beide Teilfolgen konvergent.

Nun gilt  , denn ist  , so gilt

 

Diese quadratische Gleichung hat nach der Mitternachtformel die beiden Lösungen

  und  

Nach Teil 1 ist nun  , und damit auch  . Nach der Monotontonieregel für Grenzwerte gilt daher  .

Ganz analog gilt  . Nach der Grenzwertregel für Mischfolgen gilt somit auch

 

Cauchyscher Grenzwertsatz und Cesaro-Mittel Bearbeiten

Aufgabe (Cauchyscher Grenzwertsatz)

  1. Beweise den Cauchyschen Grenzwertsatz: Sei   eine Folge die gegen   konvergiert, dann konvergiert auch das Cesaro-Mittel   gegen  .
  2. Gilt auch die Umkehrung von 1.? D.h. folgt aus   auch   ?
  3. Zeigen mit Hilfe von 1.:  .

Lösung (Cauchyscher Grenzwertsatz)

  1. Da   gegen   konvergiert, gibt es zu jedem   ein   so, dass für alle   gilt:
     

    Die Folge von Mitteln   wird demnach für große   durch Terme der Form   dominiert und fällt irgendwann unter  . Dieses Argument kann man auch für Zahlen kleiner   verwenden. Z.B. gibt es ein  , so dass für alle   gilt:

     

    Für alle   folgt dann

     

    Damit ist die Konvergenz gezeigt

  2. Nein, die Umkehrung gilt nicht. Ein Beispiel ist die Folge  . Diese ist divergent. Siehe hierzu die Aufgabe weiter oben. Jedoch gilt für die Folge, aus dem Cesaro-Mittel:
     

    Diese ist offensichtlich eine Nullfolge, da sowohl die ungerade Glieder als auch die geraden Glieder gegen Null konvergieren.

  3. Die Aussage folgt unmittelbar aus dem Cauchy-Grenzwertsatz. Hier ist  . Wegen   folgt auch  .