Hilfe:Buch einer IP
Vorüberlegungen:
Geeignete Autoren –
Geeignete Themen –
Namen auswählen –
So schreibe ich gute Bücher –
Buch einer IP
Nun geht es los:
Entwurf (inoffizielles Buch) –
Buch beginnen –
Gliederung zuerst –
Buch in Kapitel untergliedern –
Details ein- und ausblenden
Ich suche Hilfe:
Co-Autoren gewinnen –
Wann sind Änderungen willkommen? –
Ich schaffe es nicht allein
Das Buch wächst:
Navigation einrichten –
Navigationsleiste erstellen –
Zusammenarbeit
Dann das Finale:
Fertigstellen –
Ergänzungen –
Druckausgaben –
PDF-Versionen –
Das fertige Buch
Darf eine IP (ein nichtangemeldeter Benutzer) ein Buch schreiben?
Im Prinzip ja, denn die Wikimedia Foundation legt großen Wert darauf, dass sich jeder auch ohne Anmeldung beteiligen kann. Zudem zeigt die tägliche Praxis, dass ein erheblicher Anteil kleiner Verbesserungen (vor allem Rechtschreib- und Tippfehler) von nichtangemeldeten Benutzern vorgenommen wird. Es wäre ein unnötiger, abschreckender Aufwand, sich anmelden zu müssen, um einen Tippfehler zu beseitigen. In der Wikipedia hat es sich bewährt, dass jeder auch als IP sein Wissen beitragen kann.
Auch auf Wikibooks sind Beiträge von IPs sehr willkommen, aber es ist dringend davon abzuraten, ein ganzes Buch unangemeldet zu schreiben.
Verbarrikadieren gegen Hilfe und Kritik
BearbeitenWährend der Entstehung eines Buches gibt es immer irgendwelche Probleme: Bildlizenzen, Verletzung von Regeln (z. B. Namenskonventionen, Copy-Paste-Aktionen), Verschiebungen und anderes. Wenn sich ein Benutzer anmeldet, wird er mit hilfreichen Links begrüßt und am Anfang besonders unterstützt. Unangemeldete Benutzer haben weder diese Starthilfe noch sonstige Unterstützung und machen daher deutlich mehr Anfängerfehler.
Nun kann man aber eine IP kaum ansprechen, außer man „erwischt“ sie unmittelbar beim Editieren. Den ganzen Tag oder eine Woche lang auf ihr Erscheinen zu „lauern“ ist nicht zumutbar.
Richtig ernst wird es, wenn eine IP beginnt, ihr Buch umzustrukturieren. Das hat meist mit Löschen von größeren Abschnitten bzw. deren Verschiebung in andere Kapitel zu tun. Doch das wird wahrscheinlich von automatischen Filtern als möglicher Vandalismus gewertet und verhindert. Oder andere Benutzer schätzen diese Veränderungen als Vandalismus ein und reverten diese.
Wenn es über einen Text Meinungsverschiedenheiten gibt, werden diese üblicherweise in einer Diskussion geklärt. Wie kann man aber mit einer IP diskutieren? Gar nicht. Folglich droht jede fachliche Meinungsverschiedenheit zu einem Edit-War zu werden.
Auf Wikibooks gilt das „Wiki-Prinzip“ der Zusammenarbeit. Hier sollten nur Bücher geschrieben werden, an denen andere Benutzer mitwirken können (auch wenn wir Autoren viele Rechte einräumen, auch das Recht, sich zeitweise die Mitarbeit zu verbitten). Es gibt diesbezüglich zwar noch kein Meinungsbild, aber wer sich gegen Mitarbeit „abschottet“, sollte seinen Text nicht auf Wikibooks, sondern auf einer anderen Webseite veröffentlichen.
Zweifel an Fehlen von URV
BearbeitenWir können die Autoren nicht kennenlernen und nicht beurteilen und auch nicht fragen, ob sie schon mal über die Urheberrechte und die Autorennennung nachgedacht haben. Bei einem angemeldeten Benutzer können wir aus früheren Benutzerbeiträgen erkennen, ob er/sie schon mal über URV nachgedacht hat und guten Willen voraussetzen. Eine IP hat aber keine Geschichte. Wir wissen ja nicht mal, ob hauptsächlich ein Autor daran schreibt oder ob es Dutzende sind, die vielleicht gerade einen Editwar austragen. Hier stellte eine IP fest: Offensichtlich haben einzelne Buchautoren nicht daran gedacht, die (Wikipedia)-Quellen zu nennen. Nur, wer soll das im Nachhinein machen? Der Autor kann die Quellenangabe in Sekundenschnelle erstellen. Ein Co-Autor oder jemand der an einem verwaistes Buch weiterschreiben will meist nicht. Da müsste gegoogelt und yahoot werden, dass die Schwarte kracht. Dann eruiert, wer was wann wohin kopiert hat. In alten Löschdiskussionen gestöbert, ob das Thema schon mal angesprochen wurde und was andere dazu meinen. Sicherheitshalber wäre auch noch das eine oder andere Buch zu konsultieren, ob sich der Inhalt auch ausreichend von bereits Gedrucktem unterscheidet.
Derzeit ist die Situation doch so: Jemand liest ein Buch oder stöbert in Wikipedia und stellt erstaunt fest: "Hoppala, das kenne ich doch 1:1 aus einem Wikibook". Ist der Autor bekannt, fragt er dann beim entsprechenden Wikibook nach. Optimalerweise kann dort die Situation entspannt geklärt werden (entweder ist der entsprechende Autor in beiden Fällen der selbe, die Autorenliste wird nachgetragen, oder was auch immer angemessen ist). Ist der Autor eine IP, wird eine solche Anfrage in vielen Fällen ignoriert ...
So bleibt den Admins im Zweifelsfall nichts anderes übrig, als notfalls URV-verdächtige Textteile oder Bilder zu löschen, während bei einem angemeldeten Benutzer ein Hinweis „Ist das eine Textspende?“ oder „Bildlizenz fehlt“ genügt hätte. Siehe dazu den Punkt 10 des Manifests: In nur mit unzumutbarem Aufwand zu klärenden Zweifelsfällen sind Inhalte, die der Urheberrechtsverletzung verdächtig sind, bei plausibler Begründung vorzugsweise zu löschen, um zukünftigen Schaden von der Wikipedia abzuwenden.
Der Schutz von Wikibooks vor rechtlichen Konsequenzen geht in jedem Falle vor. Da wir im Zweifelsfalle nicht rückfragen können, werden wir bei jedem URV-Verdacht die Beiträge einer IP löschen müssen.
Vermindern der Glaubwürdigkeit des Buches
BearbeitenViele Menschen, besonders Jugendliche, vertrauen fast jedem gedruckten Wort. Jedoch darf und soll sich niemand blindlings auf die Qualität und Richtigkeit eines Textes verlassen, sondern sich anhand der Versionsgeschichte und anderer Quellen informieren, ob das Kapitel oder das Buch von Fachleuten geschrieben wurde. Wenn man aus der Versionsgeschichte, der Benutzerseite und Weblinks auf eine Homepage des Autors sieht, dass
- ein Medizinbuch von einem Medizinstudenten und einem Oberarzt geschrieben werden,
- ein Handwerker ein Heimwerkerbuch schreibt,
- ein Buch über elektronische Bauelemente von mehreren Lehrlingen entsprechender Fachrichtungen geschrieben wird,
dann kann man den Inhalten des Buches weitgehend vertrauen.
Hat man Zweifel an einem Beitrag eines angemeldeten Benutzers, kann man seine anderen Beiträge ansehen, ob er sonst Qualität schreibt oder eher Unsinn verzapft. Eine IP hat keine Beitragsliste. Wenn an einem Buch hauptsächlich IPs mit völlig unbekannter Qualifikation arbeiten, wie kann man einem solchen Buch vertrauen?
Siehe dazu Preis der Freiheit.
Abweisen von Co-Autoren
BearbeitenAus den genannten Gründen ist es wenig wahrscheinlich, dass sich ein angemeldeter und vielleicht gar fachlich renommierter Autor an einem Werk beteiligt, das wesentlich von IPs geschrieben wird. Es könnte seinem Renommee schaden.
Buch wird nicht vor Vandalismus geschützt
BearbeitenEin Buch mit nennenswertem Umfang erfordert 1000 Edits, grob geschätzt. Ein Admin braucht pro Edit zehn bis fünfzehn Sekunden, um den Edit einer IP zu kontrollieren, ob es sich um Vandalismus handeln könnte. Bei größeren Veränderungen kann es auch deutlich länger dauern. Bedenken sollte man außerdem, dass Bücher von IPs überdurchschnittlich oft verwaisen oder aus verschiedensten Gründen nach einer Löschdiskussion gelöscht werden. Man kann den Autor ja nicht mal benachrichtigen, dass eine Löschdiskussion läuft.
Würde sich der Autor anmelden, wären nur am Beginn einige Stichproben nötig. Mit welcher Begründung sollte ein Admin mindestens fünf Stunden Zeit pro Buchprojekt verschwenden, nur weil der Autor aus unbekannten Gründen keine Lust hat, sich anzumelden?
Im Ergebnis hat jeder Admin eine „Ignore-Liste“, ob schriftlich oder mental, und ignoriert alle Veränderungen an bestimmten Büchern. Ich werde grundsätzlich keine Zeit mehr auf den Schutz der Bücher von IPs und anderweitige Unterstützung verschwenden. Wer sich abschottet, muss sein Werk eben selbst überwachen.