Gitarre: die 12 Hauptakkorde

Akkorde für das Lagerfeuer- und Folkdiplom

Bearbeiten

Diese Liste enthält die am häufigsten gebrauchten Akkorde für den "Gitarren-Alltag" eines Hobbygitarristen. Die hier gezeigten 12 Akkorde sind in den gängigen Liederbüchern die mit Abstand am häufigsten gebrauchten Akkorde. Die Akkorde werden in der Reihenfolge vorgestellt, wie sie auch in den Kursen vermittelt werden.

       
       
       
 
Für den A-Dur-Akkord gibt es zwei alternative
Fingersätze, je nachdem ob der Akkord mit
G und D zusammen gespielt wird (siehe oben)
oder aber mit E und H7 (links).

Mit diesen 12 Akkorden kannst du schon hunderte Liedern begleiten.

Erklärungen zu den Akkordsymbolen

Bearbeiten
  • Die hier angegebenen Akkorde werden mit einem Standardfingersatz dargestellt.
    • Z = Zeigefinger = 1
    • M = Mittelfinger = 2
    • R = Ringfinger = 3
    • K = kleiner Finger = 4
  • Die Grundtöne der Akkorde werden schwarz dargestellt, die Akkordtöne (Terz und Quinte) weiß, die Septime der drei Dur7-Akkorde in orange.
  • Saiten, die nicht angeschlagen werden, sind durch ein X gekennzeichnet.
  • Da ein deutscher Fingersatz (Z-M-R-K) vorliegt, wird auch die deutsche Bezeichnung für den Ton/Akkord "H" gewählt (englisch und niederländisch "B").
  • Bünde werden durch römische Ziffern dargestellt. (z.B. III für den 3. Bund)
Noch einige Tipps
  • (Für Quereinsteiger: ) Mache das Lagerfeuerdiplom. Lerne die dort gezeigten Griffwechsel und nicht nur einzelne Akkorde. Und vertraue darauf, dass die hier gezeigten Fingersätze für dich am vorteilhaftesten sein werden.
  • Zahlen und Zusätze (7, j7, sus4, add9...) , die in den Liederbüchern evtl. noch bei den Akkorden stehen, lässt man vorerst einfach weg. Statt Em7 spielt man einfach Em.
  • Buchstaben unter dem Bruchstrich (bei sogenannten Slash-Akkorden) lässt man einfach weg. Statt D/F# spielt man einfach D.
  • Verschiedene Slash-Akkorde werden dir ab dem Folkdiplom und Akkorderweiterungen etwas später ab dem Balladendiplom vorgestellt.
  • Sogenannte Barré-Akkorde meiden wir vorerst. Ein Hm (bzw. Bm bei englischen Liedern) versucht man durch ein D zu ersetzen und ein F#m durch ein A-Dur. Das klappt nicht immer, aber doch oft genug, dass sich ein Versuch lohnt. Barré-Akkorde und sogenannte Powerchords werden wir etwas später im Rockdiplom lernen.
  • Bei Liedern mit vielen Barrés behelfen wir uns vorerst mit einer Transponiertabelle.