Gitarre: Wie geht es nach dem Folkdiplom weiter?

Wenn man die

  • folgenden 12 Akkorde einigermaßen spielen kann,
  • die Zupfmuster halbwegs flüssig spielen kann,
  • Einfache Pickings und Dämpfungen hinbekommt
  • Die Töne der C-Dur-Tonleiter auf den ersten drei Bünden findet

dann hat man alle Erfordernisse für das Folkdiplom erfüllt.

Man stellt dieses unter Beweis, in dem man eine handvoll Lieder im Repertoir hat, welche alle Schwierigkeiten enthalten. Es kommt dabei nicht auf Auswendigspielen oder Fehlerfreiheit an. Dennoch sollte ein Mindestmaß an Sicherheit gegeben sein.

Wie geht es weiter

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(wird noch in einen eigenen Kapitel hinein kopiert.)

Mit dem D7 hat man nun die 12 wichtigsten Akkorde kennengelernt. Sobald man diese zügig wechseln kann, und sie bei verschiedenen Liedern anwenden kannst, (mit den bisher gelernten Anschlagsarten) hat man das Folkdiplom bestanden. Jetzt schon stehen einem hunderte von Liedern zur Verfügung, die man mit deinem Wissen begleiten kann.

       
       
       

Es gibt noch tausende von Akkorden, die man lernen kann. Doch fast alle der folgenden Akkorde werden sich von diesen 12 Akkorden ableiten.

Bevor man sich auf spezielle Musikstile beschränkt sollte man noch einige Grundlagen lernen. Hier auf den Wikibooks bieten sich zwei Möglichkeiten an. Mit welcher man beginnt, hängt ganz von dem eigenen Interessen ab.

  1. Das Balladendiplom: Man kann das Zupfen und das Picking lernen. Dabei bietet es sich an, die erweiterten Akkorde (z.B. G4, A2, Dj7...) und Baßläufe zu lernen. Hier wird vor allem gelernt, wie man eine Tabulatur liest.
  2. Das Rockdiplom: Oder man kann die Barreegriffe lernen. Mit denen kann man dann alle möglichen Tonarten begleiten. Hier bietet es sich an, weitere Schlagmuster zu trainieren, und die Powerchords zu lernen.


Dabei ist es empfehlenswert, nicht beides auf einmal zu lernen, sondern jeweils einen Schwerpunkt zu setzten; also immer nur eine Hürde nach der anderen nehmen. Früher oder später kann man sich dann auf die nächste Hürde stürzen.

noch einen Tipp zum Schluss

Es ist gar nicht so wichtig, welche Techniken man alle beherrscht. Viel wichtiger ist es, was man mit dem Gelernten macht. Gerade beim Musikmachen gibt es keine Grenze bei dem, was man noch alles lernen könnte. Doch man kann sich sicher sein, dass derjenige mehr Spaß am Gitarrespielen hat, der mit nur 6 Akkorden 100 und mehr Lieder singt, als derjenige, der 1000 Übungen gemeistert hat, aber wenn es darauf ankommt, kaum ein Lied begleiten kann.

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