Sammlung Medizin: Verdauungstrakt
Grundlagen
BearbeitenAnatomie
BearbeitenPhysiologie und Biochemie
BearbeitenDiagnostik und Therapie
BearbeitenDiagnostik
BearbeitenTherapie
BearbeitenPathologien
BearbeitenHereditäre und kongenitale Störungen
BearbeitenExogen physikalisch und chemisch bedingte Störungen
BearbeitenEntzündungen
BearbeitenInfektionsbedingte Entzündungen
BearbeitenNicht infektionsbedingte Entzündungen
BearbeitenMetabolisch und hormonell bedingte Störungen
BearbeitenVaskulär und hämatologisch bedingte Störungen
BearbeitenDegenerative und strukturelle Störungen
BearbeitenNeoplasien und neoplasieassoziierte Störungen
BearbeitenFunktionelle Störungen
BearbeitenGrundlagen
BearbeitenAnatomie
BearbeitenPhysiologie und Biochemie
BearbeitenDiagnostik und Therapie
BearbeitenDiagnostik
BearbeitenTherapie
BearbeitenPathologien
BearbeitenHereditäre und kongenitale Störungen
BearbeitenExogen physikalisch und chemisch bedingte Störungen
BearbeitenEntzündungen
Bearbeiten- Ösophagitis
- refluxbedingt
- nicht refluxbedingt
Metabolisch und hormonell bedingte Störungen
BearbeitenVaskulär und hämatologisch bedingte Störungen
BearbeitenDegenerative und strukturelle Störungen
Bearbeiten- Boerhaave-Syndrom – Ruptur des (v. a. distalen) Ösophagus bei Druckbelastung | | ÄP: intraluminale Druckerhöhung (Erbrechen • Würgen • etc.) → Ruptur des Ösophagus (v. a. der distalen Hälfte, meist links dorsal) | SY: Erbrechen • Hämatemesis • retrosternaler Vernichtungsschmerz | TH: Verschluss des Defekts (endoskopische Fibrinverklebung) • Antibiotika
Neoplasien und neoplasieassoziierte Störungen
BearbeitenBarrett-Ösophagus – Metaplastische Veränderung des distalen Ösophagus mit intestinaler Differenzierung, Präkanzerose | | Eint.:(Länge) short-segment-Barrett • long-segment-Barrett (hohes Entartungsrisiko) | ÄP: chronische Refluxösophagitis → intestinale Metaplasie (Darmschleimhaut: Zylinderepithel • Becherzellen • andere Zellen) | D: Kontroll-Endoskopien | TH: Therapie der Refluxösophagitis (PPI • etc.)
Funktionelle Störungen
BearbeitenMotilitätsstörungen des Ösophagus
Magen und Duodenum
BearbeitenGrundlagen
BearbeitenAnatomie
BearbeitenPhysiologie und Biochemie
BearbeitenDiagnostik und Therapie
BearbeitenDiagnostik
BearbeitenTherapie
BearbeitenPathologien
BearbeitenHereditäre und kongenitale Störungen
BearbeitenExogen physikalisch und chemisch bedingte Störungen
BearbeitenEntzündungen
BearbeitenMetabolisch und hormonell bedingte Störungen
BearbeitenVaskulär und hämatologisch bedingte Störungen
BearbeitenDegenerative und strukturelle Störungen
BearbeitenNeoplasien und neoplasieassoziierte Störungen
BearbeitenFunktionelle Störungen
Bearbeiten- Störungen nach Magenoperation
Dünndarm, Dickdarm, Rektum und Anus
BearbeitenGrundlagen
BearbeitenAnatomie
BearbeitenPhysiologie und Biochemie
BearbeitenDiagnostik und Therapie
BearbeitenDiagnostik
BearbeitenTherapie
BearbeitenPathologien
BearbeitenHereditäre und kongenitale Störungen
BearbeitenExogen physikalisch und chemisch bedingte Störungen
BearbeitenEntzündungen
Bearbeiten- Peritonitis
- generalisierte Peritonitis
- lokale Peritonitis – Lokale entzündliche Reizung des Peritoneums | | ÄP: Entzündung eines abdominellen Organs • Durchwanderung von Bakterien, Toxinen etc. → lokale Irritation des Peritoneums mit konsekutiver eng begrenzter Entzündung | SY: lokale Abwehrspannung • lokaler Schmerz | TH: Sanierung (Antibiotika • OP)
Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen
Colitis ulcerosa Morbus Crohn Definition
Vom Rektum ausgehende Entzündung der Kolonschleimhaut mit kontinuierlicher, nach proximal fortschreitend Ausdehnung (evtl. Mitbefall des Ileums (backwash ileitis)), meist chronisch-rezidivierender Verlauf, evtl. akute Exazerbationen
Diskontinuierliche, alle Wandschichten betreffende Entzündung prinzipiell des gesamten Verdauungstrakts (v. a. Ileitis, Ileokolitis, Kolitis), selten Exazerbationen
Ätiologie - genetische Faktoren: Mutation des IL-1-Rezeptor-Antagonisten • etc.
- Immunologie: genetisch disponierte überschießende Entzündungsreaktion gegen Antigene der Darmflora
- exogene Faktoren: NSAR (Tabakrauchen: risikosenkend)
- genetische Faktoren: Mutation des NOD2-Rezeptors von Makrophagen • etc.
- Immunologie: genetisch disponierte überschießende Entzündungsreaktion gegen Antigene der Darmflora
- exogene Faktoren: NSAR • Tabakrauchen
Pathogenese Entzündungsreaktion Entzündungsreaktion Pathologie - Makroskopisch: Entzündung der Mukosa (Schleimhautödem • Hyperämie • Blutungsneigung • mechanische Vulnerabilität • ) • Erosionen • abgeflachte Mukosa • Haustrenschwund
- Mikroskopisch:
- entzündete Mukosa: Infiltration der Mukosa mit Entzündungszellen • Kryptitis (Kryptenabzesse)
- abgeheilte Mukosa: Schleimhautatrophie • Rarefizierung der Krypten • Pseudopolypen (entzündliches Granulationsgewebe) • evtl. Epitheldysplasien (→ Kolonkarzinom)
- Makroskopisch: skip-lesions
- befallene Areale: Aphthen • intramurale oder transmurale Fissuren oder Ulzera (→ gedeckter Perforation • Fisteln) • Verdickung der Darmwand • Pseudodivertikel • Konglomerattumoren
- nicht befallene Areale: Mukosaödem (Pflastersteinrelief)
- Mikroskopisch: Entzündung aller Wandschichten • epitheloidzellige Granulome
Symptome
- Verdauungstrakt: blutig-schleimige Diarrhö • Tenesmen • etc.
- extraintestinale Manifestationen (Primäre sklerosierende Cholangitis • etc.)
Allgemeinbeschwerden (Schwäche • Fieber • Gewichtsverlust),
- Verdauungstrakt: Bauchschmerzen • Diarrhö • Symptome der Malabsorption • Symptome der Komplikationen
- extraintestinal: Beteiligung von Gelenken (Spondylarthritis), Leber, Augen, Nieren, Haut ( Erythema nodosum)
Komplikationen - toxisches Megakolon (Darmparalyse bei Entzündung des Darmnervensystems → Dilatation des Kolons • Durchwanderungsperitonitis)
- Perforation mit konsekutiver Peritonitis
- Kolonkarzinom
- Spondylarthritis
Diagnostik - Koloskopie mit Biopsie
- Bildgebung (Sonographie • Röntgen (Kolonkontrasteinlauf: Fahrradschlauchphänomen) • CT • MRT)
- Labordiagnostik (Kontrolle der Entzündungsaktivität • Anämie-Diagnostik • pANCA)
- Koloskopie mit Biopsie
- Labordiagnostik (Enzündungsparameter • Diagnostik des Malassimilationssyndroms)
- Bildgebung (Enteroklysma (Röntgen • MRT)
Therapie - Pharmaka:
- schwerer Schub: Prednisolon • Immunsuppressiva (Azathioprin • Ciclosporin • Tacrolimus • Infliximab)
- leichter Schub: Mesalazin • Glucocorticoide (oral • rektal)
- Remissionserhaltung: Mesalazin • evtl. Azathioprin
- OP: Proktokolektomie
- andere: Psychotherapie • etc.
- Pharmaka:
- schwerer Schub: Glucocorticoide
- leichter Schub: Mesalazin
- zusätzlich: Azathioprin • 6-Mercaptopurin • Infliximab • evtl. Methotrexat • Metronidazol (bei Fisteln)
- OP: darmerhaltende Minimalchirurgie
- andere: diätetische Maßnahmen • Psychotherapie • etc.
Metabolisch und hormonell bedingte Störungen
BearbeitenVaskulär und hämatologisch bedingte Störungen
Bearbeiten- ischämische Darmerkrankungen