Zauberwürfel/ 3x3x3/ Fridrich/ F2L


Zauberwürfel 3x3x3-Zauberwürfel
Der 3x3x3-Zauberwürfel Notation Inhaltsverzeichnis Glossar
Anfänger-Methode Fridrich-Methode CxLL-/ELL-Algorithmen Übersicht
Petrus-Methode Roux-Methode Heise-Methode  
blind - Pochmann-Methode ZZ-Methode   Muster


Allgemeine Informationen

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Ein F2L-Paar, auch slot genannt
 
Die Lücke, in die ein F2L-Paar gehört wird ebenfalls als slot bezeichnet

F2L steht hier für First 2 Layers, also auf Deutsch die ersten 2 Ebenen, in diesem Schritt versucht man also die ersten 2 Ebenen zu lösen.

Wenn man sich mit dem F2L beschäftigt wird man wahrscheinlich häufig mit dem Begriff slot konfrontiert werden. Einmal kann als slot ein zusammengehörendes Paar aus einem Eckstein der 1. Ebene und dem darunterliegenden Kantenstein der 2. Ebene bezeichnet werden, welches man auch F2L-Paar nennt. Oft wird dieser Begriff aber auch für die Position, in die diese beiden Steine hereingehören verwendet (im zweiten Bild dunkelgrau eingefärbt). Ein befüllter slot ist demnach so eine 2x2x1er Lücke in den ersten 2 Ebene, in der sich schon das richtige F2L-Paar befindet.

Als F2L bezeichnet man jedoch häufig nicht alle Methoden um die ersten 2 Ebenen zu lösen. Meistens sind damit nur die ersten 2 in der Übersicht aufgeführten Methoden gemeint, also immer zuerst das F2L-Paar in der 3. Ebene zusammen bauen und dann in den dementsprechenden slot einfügen.

Übersicht

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F2L intuitiv lösen
  • Ausgangssituation: Kreuz in der 1. Ebene
  • Beschreibung: Auch hier werden alle 4 slots nacheinader befüllt. Dazu wird zuerst in der 3. Ebene das jeweilige F2L-Paar gebildet und anschließend in den slot eingefügt
  • Voraussetzungen: Beherrschen des Lösens der Ecksteine der 1. Ebene nach der Anfängermethode
  • Algorithmen: keine, es wird alles intuitiv gelöst
F2L mit Algorithmen lösen
  • Ausgangssituation: Kreuz in der 1. Ebene
  • Beschreibung: Es werden mit je einem Algorithmus die 4 slots nacheinander befüllt
  • Voraussetzungen: keine
  • Algorithmen: 41
Keyhole F2L
  • Ausgangssituation: Kreuz in der 1. Ebene
  • Beschreibung: Zuerst werden 3 Ecksteine der 1. Ebene gelöst, welche nun bis auf einen Eckstein vollständig ist. Diese Lücke wird auch als „Schlüsselloch“ oder englisch „keyhole“ bezeichnet. Als nächsten werden alle Kanten der 2. Ebene gelöst, bis auf die Kante, die sich unter dem Schlüsselloch befindet. Danach werden alle Kanten der 2. Ebene gelöst, ausgenommen die, die sich unter der Position befindet, wo der Eckstein noch fehlt. Der letzte Eckstein und die letzte Kante können danach wahlweise mit dem normalen F2L oder nach der Anfängermethode (erst die Ecke, dann die Kante) gelöst werden
  • Voraussetzungen: Beherrschen des Lösens der Ecksteine der 1. Ebene nach der Anfängermethode
  • Algorithmen: keine, es wird alles intuitiv gelöst
erweitertes Kreuz
  • Auch X-cross, kurz für „extended cross“, genannt
  • Ausgangssituation: 2x2x1er Block mit 2 diagonal nebeneinander liegenden Kanten, eine Kante und eine Ecke muss mindestens aus der 1. Ebene sein
  • Beschreibung: Von dieser Ausgangssituation ausgehend versucht man dann, die restlichen 2 beziehungsweise 3 Kanten des Kreuzes in der 1. Ebene zu lösen, ohne den 2x2x1er Block zu zerstören. Als Resultat erhält man dann eine Kreuz, in dem sich ein 2x2x2er Block befindet, oder anders ausgedrückt, ein Kreuz, bei dem schon ein slot korrekt befüllt ist
  • Einsatz: Das erweiterte Kreuz ist nur eine Erweiterung für die anderen Methoden, die ersten 2 Ebenen zu lösen. Man kann diese Erweiterung anwenden, wenn dier in der Ausgangssituation beschriebene Fall auftritt
doppelt erweiteres Kreuz
  • Auch double X-cross, kurz für „double extended cross“, genannt
  • Beschreibung: statt wie beim erweiterten Kreuz 1 sind hier schon nachdem man das Kreuz fertig gestellt hat 2 F2L-Paare gelöst

Eine weitere Möglichkeit ist es, die ersten 2 Ebene nach der Anfängermethode zu lösen.