Zauberwürfel/ 3x3x3/ Anfänger
Diese Kapitel setzt Kenntnisse aus dem Kapitel Der 3x3x3 Zauberwürfel voraus!
Einleitung
BearbeitenDie wahrscheinlich verbreiteste Methode, den Zauberwürfel zu lösen, ist die Anfängermethode. Im Speedcubing wird sie heutzutage aber kaum noch eingesetzt, da es mit dieser Methode relativ lange dauert, bis man den Zauberwürfel gelöst hat, oft muss man über 100 Züge ausführen, bis der Würfel endlich wieder im Normalzustand ist. Die Methode wird auch als Layer-by-Layer (engl. Ebene-für-Ebene) oder mit ihrer Abkürzung LbL bezeichnet.
Sie basiert hauptsächlich auf einem Artikel im Spiegel von 1981. Bei den Weblinks findet sich ein Link zu dem Artikel.
Die Methode
BearbeitenMan löst zuerst die 1. Ebene, dann die 2. Ebene und als letztes die dritte Ebene, wobei hier immer, falls vorhanden, zuerst die Kanten- und danach die Ecksteine gelöst werden. Der Nachteil bei dieser Methode ist, dass man dann um die 2. oder 3. Ebene zu lösen, immer die schon fertigen Ebenen wieder „aufbricht“. Die Petrus Methode oder die Roux Methode halten sich dagegen immer 2 bis 3 Layer als „Arbeitsebenen“ frei.
Übersicht
BearbeitenDa diese Seite sehr viele Illustrationen enthält wurde der Inhalt auf viele Unterseiten verteilt, findet sich hier eine kleine Übersicht über die jeweiligen Schritte.
Eine bessere Übersicht und Tipps zu Kombination mit der schnelleren Fridrich Methode bietet das Kapitel Anfänger- und Fridrich Methode kombinieren.
Die ersten 2 Ebenen | ||
1. Ebene | ||
Kanten | (Schritt 1) | |
Ecken | (Schritt 2) | |
2. Ebene | ||
nicht gedreht (hier: weiß oben)
gedreht (hier: weiß unten) |
(Schritt 3) | |
Die letzte Ebene (Variante 1) | ||
Kanten positionieren | (Schritt 4) | |
Kanten ausrichten | (Schritt 5) | |
Ecken positionieren | (Schritt 6) | |
Ecken ausrichten | (Schritt 7) | |
Die letzte Ebene (Variante 2) | ||
siehe Fridrich Methode - Die letzte Ebene in 4 Zügen lösen (4LLL) |
Die letzte Ebene - 2 Varianten
BearbeitenWie man in der Übersicht erkennen kann, gibt es 2 Möglichkeiten, die letzte Ebene zu lösen. Die hier als Variante 1 bezeichnete Möglichkeit positioniert die Cubies erst richtig, danach kippt man sie richtig herum. Die hier als Variante 2 aufgelistete Version macht dies hingegen genau anders herum.
Der Vorteil der Variante 1 ist, dass sie weniger Algorithmen zum Lösen besitzt, man muss also weniger lernen. Variante 2 ist hingegen schneller. Ein weiterer Vorteil der Variante 2 ist, dass Teile auch bei einigen anderen Methoden vorkommen (Fridrich natürlich, aber auch Roux und Petrus). Außerdem lässt sie sich auch teilweise verkürzen, wenn man bereit ist, ein paar mehr Algorithmen zu lernen, siehe Anfänger- und Fridrich Methode kombinieren.
In diesem Kapitel wird nur die erste Variante behandelt, da die zweite Variante nach dem System der Fridrich Methode abläuft und sie genau genommen nur eine teilweise Vereinfachung derer ist. Trotzdem ist zu bemerken, dass viele andere Webseiten, Bücher oder sonstige Medien diese zweite Variante in die Anfängerlösung mit einbinden.
Weblinks
Bearbeiten- Java-Applets
- www.speedcubers.de - Anfängerlösung ziemlich identisch mit der Lösung, die hier aufgeführt ist. Mit Java-Applets erklärt, für fast alle Schritte ist ein beherrschen der üblichen Notation nicht erforderlich; siehe unter archive.org
- Originallösung aus dem Spiegel vom 19. Januar 1981 – HTML und PDF