Innere Medizin kk: Arztbriefe

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Meistens gibt es in jeder Klinik einen standardisierten Aufnahmebögen und Ambulanzbriefe im PC hinterlegt.

stationäre Aufnahme

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Jeder Patient, den ihr stationär aufnehmt braucht einen Aufnahmebogen mit

  • aktueller (Verdachts-) Diagnose /Leitsymptom und bisherigen Vorerkrankungen
  • Anamnese einschließlich bisheriger Medikation und vegetativer Anamnese
  • körperlichem Befund
  • ggf Labor- und Untersuchungsergebnissen und Therapie in der Notaufnahme
  • sowie mit dem empfohlenen Procedere für die Schwestern auf Station.

Letzteres ist v.a. Nachts/ am Wochenende wichtig, weil sich den Patienten auf Normalstation wahrscheinlich kein Arzt mehr anschaut bis zum nächsten Morgen/ Montag, außer es gibt natürlich akute Probleme. Aber wie wir wissen gibt es ja auch stille Gemeinheiten, die man Patienten nicht gleich ansieht, wie Thrombosen oder Akutes Nierenversagen.

Überwachungspflichtige Patienten

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Auf ITS sollten Patienten mit Vitalen Störungen eines (schwer) oder mehrerer Organsysteme
--> zb Patient mit Schock jeglicher Art
erweitertes hämodynamisches Monitoring, IABP-Messung; 
Invasive und nicht-invasive Beatmung; 
Mehr-Organ Dysfunktion/Versagen: Dekompensiertes respiratorisches Versagen, 
Dekompensiertes hämodynamisches Versagen, Aktive Blutung mit hämodynamischem Versagen, 
Schwere Sepsis Septischer Schock, 
Myokardischämie mit kardiogenem Schock; Hämodyamisches Versagen bei kardialer Arrhythmie; 
Kontinuierliche Hämofiltration oder Dialyse ohne
Überwachung durch Dialyseschwester; Hochdosierte Katecholamintherapie, 
mechanische Kreislaufunterstützung
Wiederholte Blutdruckentgleisungen unter Therapie; Erhöhter ICP mit 
Interventionsbedarf; SAB mit Vasospasmen, Status epilepticus
Auf IMC sollten Patienten, die apparative Überwachung und ggf Organunterstützung brauchen
--> zb: Kontinuierliches kardiopulmonales Monitoring/ Flüssigkeitsbilanzierung 4x/tgl; 
High-flow CPAP-Therapie, (NIV); Einorgan Dysfunktion: Lunge, 
Kardial, Hämodynamik, Niere, Metabolisch, Cerebral, Leber, etc.; 
Myocardischämie, hämodynamisch stabile kardial Arrhythmie; 
Dialyse mit begleitender kardiopulmonaler Überwachung oder Therapie; 
Niedrigdosierte Vasopressor oder inotrope Therapie, Intravenöse antihypertensive Therapie; 
Neurologische/neurochirurgische Überwachungspflicht
jede akute Alkohol-Intoxikation/ akuter Alkoholentzug mit oder ohne Delir (ohne Krampf)
Auf Normalstation darf der Patient der keine ständige Überwachung von Vitalfunktionen braucht

Ausschlusskriterien für die Normalstation:

  • monitorpflichtige Patienten (fortlaufend (> 4x /Tag) RR, HF, Vigilanz)
  • Ateminsuffizienz mit Sättigung < 90% unter Sauerstoffgabe
  • Myokardinfarkt
  • Dekompensierte Herzinsuffizienz
  • Therapiebedürftige/monitorpflichtige Rhythmusstörungen, Hämodynamische Instabilität, Katecholamine, Hypertone Krise, Hypertensive Entgleisung
  • stärkere Elektrolytentgleisungen
  • Blutverlust aus Wunde oder Drainage größer ca. 300 ml länger als 2 Std.
  • Akute GI-Blutung
  • V.a. Sepsis
  • Somnolenz, Bewusstlosigkeit
  • BZ-Entgleisungen ( > 4 Messungen / Tag oder BZ > 300 u. nach individueller

Entscheidung )

  • Patienten mit überhöhtem Pflegeaufwand

Die Grenze ist oft schwer zu ziehen, manchmal helfen Standards, manchmal nur das Bauchgefühl, im Zweifelsfall immer den Hintergrund-OA fragen.

---> respiratorische Insuffizienz ohne Kreislaufinstabilität, intensive pulmonale Physiotherapie bei Infekten etc können prinzipiell auf die IMC CAVE:in manchen Häusern kann man auf der IMC CPAP-Beatmung machen oder High-Flow, auf anderen ist aber jede Form der NIV ein ITS-Behandlungsgrund

  • akute respiratorische Insuffizienz bei COPD /Asthma/Pneumonie/Aspiration

siehe Intubation , Beatmung, Nicht invasive Beatmung NIV Therapie der Grundkrankheit siehe dort

    • hypoxisch
IMC/ITS mit Highflow, Rö-Thorax ggf CT im Verlauf
    • hyperkapnisch
IMC/ITS mit NIV/IV, Rö-Thorax ggf CT im Verlauf

Kardio/Angio

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---> ein stabiler Herzinfarkt, die hämodynamisch stabile Arrhythmie, der (neu/bekannt) akut/transient Schrittmacher-pflichtige Patient, die dekompensierte Herzinsuffizienz ohne Schock, die schwerere hypertensive Krise können prinzipiell auf die IMC ACS

wichtige Untersuchungen: EKG, Labor (trop/CK-Kontrolle nach 3-6h), Echo, Rö-Thorax und Coro
  • Instabile AP
  • NSTEMI

Hochrisiko (nach TIMI /GRACE-Score): wie beim STEMI verfahren mit Medikamenten, sofort Echo --> Entscheiden ob PCI oder nicht

IMC/ITS, geloaded, sofort Echo, ggf dringende PCI

niedrig-Risiko:

nach 2-3h erneutes EKG, TRop-Kontrolle, wenn veränderung --> Echo sofort, wenn nicht verändert (Ausschluss ACS) innerhalb von 24h Echo
  • STEMI

checkliste: Nitro wenn RR >120(Aortenstenose ausschließen und fragen ob viagra o.ä. eingenommen) Analgesie: Morphin 2,5-8mg je nach Schmerz, ggf Vomex 1 Amp bei veget. Mitreaktion Antikoagulation: 70-100 U/kg KG, max 5000 IE HEp Duale Plättchenhemmung: ASS 75-250 i.v oder 150-300mg p.o., Prasugrel 60mg /Ticagrelor oder Clopidogrel p.o (Hintergrund fragen) Unterstützend: OK-hochlagern, b-Blocker wenn RR >120 und Puls eher tachykard, O2 wenn <90% SPO2, ggf etwas midazolam (alles auftitrieren, mg-weise anfangen), ggf gleich Statin Währenddessen Notfall-PCI organisieren, mit Defi und Paddles hoch, Ruhe auf Patient ausstrahlen

Sofort-PCI, danach ITS/IMC für mind 48h
Echo, ggf LZ-EKG und Rö-Thorax im Verlauf
ASS, Clopidogrel/Prasugrel, AcE-Hemmer und b-Blocker geben
JOnosteril 500ml über 5 h i.v.
  • Hypertensiver Notfall
  • schwere Lungenembolie
  • Vorhofflimmern / -flattern
    • Erstdiagnose

--> unbedingt Ausschluss ACS/KHK als Ursache

    • erneute TAA-Episode
    • Tachykarde /bradykarde HRS

Infektionen

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  • Sepsis
  • Fieber unter CT
  • Neutropenes Fieber

GI-Trakt

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--> GI-Blutung ohne Schock/leichter Hypotension mit Reaktion Volumengabe, Leberversagen mit stabilen Vitalwerten können prinzipiell auf die IMC

  • GI-Blutung
  • akute Leberinsuffizienz
  • schwer dekompensierte Leberzirrhose

Endokrin

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--> Hyperthyreose, Ketoazidose nach Überwindung der Azidose, hyperosmolare Hyperglykämie ohne Koma/in Erholung können prinzipiell auf die IMC

---> Schlaganfall, SHT/Bewusstseinstgestörte Patienten mit GCS>9 (SAB nach Aneurysmaversorgung und ohne Vasospasmen, Lumbaldrainage, EVD, spinales Trauma (auch cervical, wenn stabil)), neuromuskuläre Erkrankung können prinzipiell auf die IMC

    • akuter Schlaganfall (egal ob mit oder ohne Lyse)
    • Bewusstlosigkeit

Nephroplogie

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  • ANV mit Störung in Elektrolyten/ Säure-Basenhaushalt und/oder direkter Dialyse-Pflicht

Intoxikationen/Anaphylaxie

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--> Patienten, die ein häufiges neurologisches, hämodynamisches und oder respiratorisches Monitoring brauchen sollten mindestens auf IMC.

  • wenn der Giftnotruf befragt wurde, dies und die entsprechenden Empfehlungen immer dokumentieren
  • Anaphylaxie > Stadium III
  • Alkohol-Intoxikation, ab einem gewissen Schweregrad, zb Somnolenz, Erbrechensgefahr
  • Entzugsdelir
  • Rauchgas-Intoxikation
  • Überdosierung von Antipsychotika /Antidepressiva
  • alle Patienten mit Intoxikation in suizidaler Absicht
  • alle Patienten mit Pilzvergiftungen.

Operativ

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--> postoperative Überwachung kann prinzipiell auf der IMC stattfinden, wenn der Operateur das sagt

Normalstation

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Alle Patienten die Kreislauf-, respiratorisch, neurologisch und sonstwie symptomtechnisch und laborchemisch stabil sind, müssen nicht überwacht werden und können auf Normalstation behandelt werden. In Grenzfällen lieber einmal zu oft den Hintergrund-Oberarzt fragen und die Fürs und Wieders erläutern. Diese Entscheidung immer im Aufnahmebogen dokumentieren.

Interdisziplinär/unklare Diagnosen

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  • Allergische Reaktion Stadium I/II mit protrahiertem Verlauf
  • akute hypoxische Insuffizienz unklarer Genese
  • COPD
    • Exacerbation ohne Infekt
Medis beibehalten, Diuretika reduzieren/ Spiriva 18yg 1-0-0 und Salbutamol 1-2x bei Bedarf
Prednisolon 40mg 1-0-0 für 3 Tage p.o.
Jonosteril 500ml 1-RS-0
Kalinor retard 2-1-0
Inhalationen mit Salbutamol/Atruvent und NACL 1-1-1-1
Atemgymnastik und Physiotherapie
2x/d Temp, SPo2, 1x/d RR und HF
Bei SPO2 < 90 2l O2/min und BGA (mit und ohne)
Bei Atemnot Bricanyl 0,5 Amp s.c.
Bei Fieber > 38,5° BK und 1g Paracetamol als KI
Bei Angst zusätzlich Tavor exp 0,5mg s.l.
Rö-Thorax erfolgt, im Verlauf Lufu +/- Bronchospasmolyse, Echo
ThromboseP? OsteoporoseP? DANI?
    • infektbedingt
Medis beibehalten, Diuretika reduzieren/ Spiriva 18yg 1-0-0 und Salbutamol 1-2x bei Bedarf
Ampicillin/Sulbactam 3g 1-1-1 i.v.
Clarithromycin 500mg 1-0-1 i.v. für 3d, dann p.o.
(bei D/C/nosokomial/PrednisolonvorTH: Cefepim/Pip-Taz)
Jonosteril 1l 1-RS-0
Kalinor retard 2-1-0
ACC 600mg 1-0-0
Inhalationen mit Salbutamol, Atruvent und NACL 1-1-1-1
Atemgymnastik und Physiotherapie
2x/d Temp, SPo2, 1x/d RR und HF
Bei SPO2 < 90 2l O2/min und BGA (mit und ohne)
Bei Fieber > 38,5° BK und 1g Paracetamol als KI
Bei Atemnot Bricanyl 0,5 Amp s.c.
Bei Angst zusätzlich Tavor exp 0,5mg s.l.
Bei trockenem Husten Codein 20Gtt 0-0-1
Rö-Thorax erfolgt, im Verlauf Lufu +/- Bronchospasmolyse, Echo
ThromboseP? OsteoporoseP? DANI? Labor
    • ED

beim jungen Patienten

a1-Antitrypsin bestimmen
  • leichter bis mittelschwerer Asthma-Anfall
    • ED
  • akute Bronchitis
  • Pneumonie
  • CAP/HAP ohne RF für MRE/PSd
Medis beibehalten, Diuretika reduzieren
Ampicillin/Sulbactam 3g 1-1-1 i.v.
Clarithromycin 500mg 1-0-1 p.o. für 3d
bei KI Levofloxacin 500mg 1-0-1
Jonosteril 1l 1-RS-0
Kalinor retard 2-1-0
ACC 600mg 1-0-0
Inhalationen mit Salbutamol/Atruvent und NACL 1-1-1-1
Atemgymnastik und Physiotherapie
2x/d Temp, SPo2, 1x/d RR und HF, Bei Bedarf absaugen
Bei SPO2 < 94 2l O2/min und BGA (mit und ohne)
Bei Atemnot Bricanyl 0,5 Amp s.c.
Bei Fieber > 38,5° BK und 1g Paracetamol als KI
Bei Schmerzen 500mg Paracetamol 1-2 p.o. (CAVE i.v. und p.o. zusammen max 3-4g/d )
Bei trockenem Husten Codein 20Gtt 0-0-1
Im Verlauf Sono Pleura, ggf Punktion, Echo
ThromboseP? OsteoporoseP? DANI? Labor
  • schwere CAP/ mit Lungenvorerkrankungen/dekomp internistische Komorbidität, Vorbehandlung mit Antibiose < 3 Monate
Medis beibehalten, Diuretika reduzieren (IMC überlegen?)
Pip/Taz 4,5g 1-1-1 i.v.
Clarithromycin 500mg 1-0-1 i.v. für 3d, dann ggf weiter p.o.
bei Allegie Levofloxacin 500mg 1-0-1
Jonosteril 1l 1-RS-0
Kalinor retard 2-1-0
ACC 600mg 1-0-0
Inhalationen mit Salbutamol/Atruvent und NACL 1-1-1-1
Atemgymnastik und Physiotherapie
2x/d Temp, SPo2, 1x/d RR und HF, Bei Bedarf absaugen
Bei SPO2 < 94 2l O2/min und BGA (mit und ohne)
Bei Atemnot Bricanyl 0,5 Amp s.c.
Bei Fieber > 38,5° BK und 1g Paracetamol als KI
Bei Schmerzen 500mg Paracetamol 1-2 p.o. (CAVE i.v. und p.o. zusammen max 3-4g/d )
Bei trockenem Husten Codein 20Gtt 0-0-1
Im Verlauf Sono Pleura, ggf Punktion, Echo
ThromboseP? OsteoporoseP? DANI? Labor
  • HAP mit RF (Lungenvorerkrankungen, Vorbehandlung, Steroide, kürzlich in KH)
Medis beibehalten, Diuretika reduzieren
Pip/Taz 4,5g 1-1-1 i.v.
Levofloxacin 500mg 1-0-1 p.o.
Jonosteril 1l 1-RS-0
Kalinor retard 2-1-0
ACC 600mg 1-0-0
Inhalationen mit Salbutamol/Atruvent und NACL 1-1-1-1
Atemgymnastik und Physiotherapie
2x/d Temp, SPo2, 1x/d RR und HF, Bei Bedarf absaugen
Bei SPO2 < 94 2l O2/min und BGA (mit und ohne)
Bei Atemnot Bricanyl 0,5 Amp s.c.
Bei Fieber > 38,5° BK und 1g Paracetamol als KI
Bei Schmerzen 500mg Paracetamol 1-2 p.o. (CAVE i.v. und p.o. zusammen max 3-4g/d )
Bei trockenem Husten Codein 20Gtt 0-0-1
Im Verlauf Sono Pleura, ggf Punktion, Echo
ThromboseP? OsteoporoseP? DANI? Labor
  • Aspirationspneumonie
Medis beibehalten, Diuretika reduzieren
Pip/Taz 4,5g 1-1-1 i.v.
Jonosteril 1l 1-RS-0
Kalinor retard 2-1-0
ACC 600mg 1-0-0
Inhalationen mit Salbutamol/Atruvent und NACL 1-1-1-1
Atemgymnastik und Physiotherapie
2x/d Temp, SPo2, 1x/d RR und HF, Bei Bedarf absaugen
Bei SPO2 < 94 2l O2/min und BGA (mit und ohne)
Bei Atemnot Bricanyl 0,5 Amp s.c.
Bei Fieber > 38,5° BK und 1g Paracetamol als KI
Bei Schmerzen 500mg Paracetamol 1-2 p.o. (CAVE i.v. und p.o. zusammen max 3-4g/d )
Bei trockenem Husten Codein 20Gtt 0-0-1
Im Verlauf Sono Pleura, ggf Punktion, Echo
ThromboseP? OsteoporoseP? DANI? Labor
  • Influenza
Medis beibehalten, Diuretika reduzieren
Jonosteril 1l 1-RS-0
Kalinor retard 2-1-0
ACC 600mg 1-0-0
Inhalationen mit Salbutamol, Atruvent und NACL 1-1-1-1
Atemgymnastik und Physiotherapie
2x/d Temp, SPo2, 1x/d RR und HF
Bei SPO2 < 94 2l O2/min und BGA (mit und ohne)
Bei Atemnot Bricanyl 0,5 Amp s.c.
Bei Fieber > 38,5° BK und 1g Paracetamol als KI
Bei trockenem Husten Codein 20Gtt 0-0-1
ThromboseP? OsteoporoseP? DANI? Labor
    • Tuberkulose

Kardiologie

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  • KHK / stabile AP (ED)

ambulant anbieten

ACE-Hemmer, ASS
Echo, Ergometrie/STressecho, Coronar/Throax-CT oder Coro
  • Av-Block IIa/ stabil IIb
LZ-EKG, Echo
  • TAA hämodynamisch nicht wirksam

RS mit Hintergrund wie zu verfahren ist, ob Amiodaron oder Digitalis-aufsättigung oder KV geplant

Antikoagulation zunächst Clexane 0-0-(0,kgKG) ml
    • Kardioversion
IMC, nüchtern lassen, im Verlauf TEE und KV (angemeldet, aufgeklärt/bitte noch aufklären und Hintergrund anrufen), in der ZWischenzeit Metoprolol/Verapamil bei KI wenn RR > 150/min und/oder HF > 120/min
    • Aufsättigung mit Digitoxin
dazu Kalinor retard 600mg 2-0-0/ Kalinor BT 1-1-0/ Klaium 20 in 500ml Jono einmalig
    • Aufsättigung mit Amiodaron
  • VES
  • Herzinsuffizienz
    • akut auf chronische Herzinsuffizienz, hydropisch dekomensiert
      • Aortenstenose
      • Mitralinsuffizienz
      • Trikuspidalinsuff
      • Aorteninsuffizienz / Mitralstenose
  • Synkope
    • High-Risk

IMC überlegen?

Medis (U) beibehalten 
Jonosteril 500ml 1-RS-0
LZ-EKG, LZ-RR, Schellong-Test
Echo, Sono Carotiden im Verlauf, ggf Belastungs-EKG und Coro
1x/d Temp, SPo2, 2x/d RR und HF
BZTP
Physiotherapie
ThromboseP? OsteoporoseP? DANI?
    • Low-Risk

ggf ambulante Diagnsotik/keine Diagnostik Rezidive: wie oben

  • Schwindel
Echo, LZ-EKG und HNO-Konsil, (ggf MRT?)
  • Schrittmacher
    • Implantation
    • Aggregat-Wechsel
  • Infektionen
    • Endokarditis lenta
    • Endokarditis akuta

-->auf IMC/ITS

    • bei Kunstklappe
      • frisch operiert
      • schon > 6 Monate
    • Myokarditis

Angiologie

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  • Thrombose
    • groß/Luftnot/ältere --> stationär
    • klein/Beschwerdefrei/jung --> ambulant
  • Lungenembolie
    • peripher/stabil
    • zentral
    • mit Infarkpneumonie
    • CVI
    • Stauungsdermatitis
    • Erysipel

Gastroenterologie/ACH/Gyn

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    • Hb- und Kreislaufstabile GI-Blutung, nicht varikös
    • evtl variköse GI-Blutung

Endokrino

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    • Struma und oder Hypothyreose nach Ausschluss AGVs

Nephrologie

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Hämatologie

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=Onkologie

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Rheumatologie

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Geriatrie

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eigentlich Neurologie

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eigentlich ACH

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eigentlich Psychiatrie

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eigentlich Urologie

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Ambulante Behandlung von Patienten

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Viele Patienten, die in die Notaufnahme kommen, werden behandelt aber nicht stationär aufgenommen. Um deren Behandlung zu beschleunigen kann man sich häufige Konsultations-Gründe als Standardbrief voranlegen und per copy-paste oder als Kürzel mit ALT-F3 nutzen. Das spart Zeit am PC, die man mehr für den Patienten hat. Ambulanzbrief-allgemein:

Herr/Frau XXX stellte sich wegen Xy in unserer Notaufnahme vor. 
(...)
Das Krankheitsbild wurde mit dem Patienten besprochen und eine 
ambulante Behandlung/ eine Verlegung in die spezialisierte Klinik 
xy empfohlen, der Patient zeigte sich einverstanden. Wir empfehlen 
/erbitten die Kontrolle von …./ Zur Vorstellung zu/in XX wurde ein 
Termin am XXX um XX Uhr vereinbart. 

Ambulante Behandlung entgegen ärztlichem Rat CAVE:--> manchmal wollen Patienten partout nicht bleiben, obwohl es indiziert wäre. In diesem Fall sollte man diesen Fakt im Ambulanzbrief dokumentieren, die notwendigen Diagnostika/Therapieempfehlungen dringend empfehlen und dem Patienten eine Aufklärung über die Ablehnung einer Behandlung (mit Risiko/möglichen Folgen/ Verhaltensempfehlungen etc) unterschreiben lassen.

Krankheitsbilder

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Interdisziplinäre Klassiker

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  • Allergische Reaktion Stadium I (maximal II)
Cetirizin 10mg 0-0-1 p.o.
Ranitidin 150mg 1-0-1 p.o.
stellte sich mit einer allergischen Reaktion Grad I/II 
auf xxx vor. Nach Notfallmedikation mit Prednisolon, 
Volumengabe und H1- und H2-Blockern erfolgte die Überwachung 
bis zur Beschwerdefreiheit. Wir empfehlen eine fortgesetzte 
orale Einnahme von Antihistaminika in o.g. Dosierung 
noch für 1-2 Tage bei dem Risiko eines  protrahierten 
oder biphasischen Verlaufs 

erneute Symptomatik meist nach 6 bis 24 Stunden

  • Stromunfall

bei Unfällen im Niederspannungsbereich (3-5 mA) und asymptomatischem Patient muss nicht zwingen d eine 24h-überwachung stattfinden. Gründe für die stationäre Aufnahme siehe dort unter Stromunfall

stellte sich nach einem Stromunfall I/II/III-Grades (Gleichstrom 
bis 80mA, Wechselstrom 50Hz bis 25mA/ Gleichstrom 80-300mA, 
Wechselstrom 50Hz 25-80mA/ >0,3sec Gleichstrom 300mA-3-5A, 
Wechselstrom 80-3-5A) vor. Initial war es zu xx/symptomen 
gekommen, in der ZPA war der Patient beschwerdefrei. EKG
Körperl. U sowie Labor inklusive der Herzenzyme waren unauffällig,
weshalb wir den Patienten nach Aufklärung über das 
Krankheitsbild entlassen konnten.  
  • Harnwegsinfekt unkompliziert
Fosfomycin Granulat 1malig p.o.
erhöhte Trinkmenge und Harnansäuerung
stellte sich mit Unterbauchschmerzen udn Dysurie/Pollakisurie 
vor. Die körperliche Untersuchung ergab bis auf obige 
Beschwerden einen unaufffälligen Befund, im Labor zeigte sich
im Ustatus das Bild eines Nitrit pos/neg HWI. Wir besprachen 
das Krankheitsbild mit dem Patienen und empfahlen o.g. ambulante 
Behandlung und MEdikation. Nach Notfallmedikation mit Prednisolon, 
Volumengabe und H1- und H2-Blockern erfolgte die Überwachung 
bis zur Beschwerdefreiheit. Wir empfehlen eine fortgesetzte 
orale Einnahme von Antihistaminika in o.g. Dosierung 
noch für 1-2 Tage bei dem Risiko eines  protrahierten 
oder biphasischen Verlaufs 
  • Unruhe/Angst-Zustände mit oder ohne Hyperventilation/Thoraxschmerzen

--> CAVE: Patient immer fragen, ob das im Brief auch erscheinen darf, manche wollen das partout nicht

psychotherapeutische(psychosomatische Vorstellung bei Rezidiv

stellte sich aufgrund von Tachykardie/ RR-Entgleisung/
Hyperventilation/Thoraxschmerzen im Rahmen eines Angst-Zustands
/einer Panik-Attacke/ akuter Belastungsreaktion vor. Nach 
beruhigenden Maßnahmen und anxiolytischer Medikation waren
die Beschwerden völlig rückläufig, alle Untersuchungne waren 
unauffällig. Das Krankheitsbild wurde mit dem Patienten besprochen
und eine ambulante Behandlung empfohlen.
  • oberer Atemwegs-/ grippaler Infekt
    • vermutlich viral
Bei Schmerzen/Fieber > 38,5°C 
2x 500mg PCT p.o. (max 3x/d) vs 
1x Ibuprofen 600mg p.o. (max 3x/d)
erhöhte Trinkmenge, Speichelanregung
körperliche Schonung
bei Verschlechterung (v.a. erneutem Fieberansteig nach Besserung)/ 
überlanger Persistenz der Symptome > 7-8d 
ärztliche Wiedervorstellung
stellte sich aufgrund von Husten/Kopf- und Gliederschmerzen/
klarem Auswurf vor. Das Labor zeigte eine leichte Erhöhung 
der Entzündungswerte passend zu einem  viralen Infekt. Der 
Influenza-Abstrich war negativ, im Röntgen des Thorax und 
in der körperl Untersuchung fanden sich keine Auffälligkeiten, 
außer bei letzterer ein verschärftes Atemgeräusch. 
Das Krankheitsbild wurde mit dem Patienten besprochen und eine 
ambulante Behandlung empfohlen.
    • vermutlich bakteriell
VE: Amoxicillin 1000mg 1-1-1
Bei Schmerzen/Fieber > 38,5°C 
2x 500mg PCT p.o. (max 3x/d) vs 
1x Ibuprofen 600mg p.o. (max 3x/d)
ACC 600mg 1-0-0
Ambroxol ?
erhöhte Trinkmenge, Speichelanregung
körperliche Schonung
bei Verschlechterung (v.a. erneutem Fieberansteig nach Besserung)/ 
überlanger Persistenz der Symptome > 7-8d 
ärztliche Wiedervorstellung
stellte sich aufgrund von Husten/Kopf- und Gliederschmerzen/
purulentem Auswurf vor. Das Labor zeigte eine leichte Erhöhung 
der Entzündungswerte passend zu einem bakteriellen Infekt. Der 
Influenza-Abstrich war negativ, im Röntgen des Thorax und 
in der körperl Untersuchung fanden sich keine Auffälligkeiten, 
außer bei letzterer ein verschärftes Atemgeräusch. 
Das Krankheitsbild wurde mit dem Patienten besprochen und eine 
ambulante Behandlung empfohlen.
  • CAP mit CRB-65-Score von 0
Amoxicillin 1000mg 1-1-1 für 5-7d
/LEvofloxacin 500mg 1-0-0
+/- Clarithromycin 500mg 1-0-1
ACC 600mg 1-0-0
Clexane 4000 IE s.c. 0-0-1
Bei Schmerzen/Fieber > 38,5°C 
2x 500mg PCT p.o. (max 3x/d) vs 
1x Ibuprofen 600mg p.o. (max 3x/d)
hohe Trinkmenge, Speichelanregung
Körperliche Schonung für mindestens 14 Tage
keine strenge Bettruhe, 
Atemtrainer täglich 2-3x nutzen
wenn möglich Inhalationen mit Kochsalz-Lösung und Salbutamol
nach 2 Tagen ärztliche Wiedervorstellung zur Evaluation 
bei Verschlechterung innerhalb dieser Zeit sofortige 
ärztliche Vorstellung
stellte sich aufgrund von Husten/Kopf- und Gliederschmerzen/
purulentem Auswurf vor. Das Labor zeigte eine deutliche Erhöhung 
der Entzündungswerte passend zu einem  viralen Infekt. Der 
Influenza-Abstrich war negativ, in der körperl Untersuchung 
fanden sich grobblasige RGs über /außer einem Verschärften 
Atemgeräusch keine Auffälligkeiten. Im Röntgen-Thorax zeigte sich
ein pneumonietypisches Infiltrat/das Bild einer Lobärpneumonie. 
Das Krankheitsbild wurde mit dem Patienten besprochen und 
in Anbetracht der noch geringen Krankheitslast und bei fehlenden
Komorbiditäten eine ambulante Behandlung empfohlen. Es wurde eine 
Wiedervorstellung nach spätestens 2 Tagen ambulant vereinbart um die 
Wirksamkeit der Antibiose zu Evaluieren.

  • Influenza

bei fittem Patient, ambulanter weitgehender Isolationsmöglichkeit und sichergestellter Versorgung

Das Krankheitsbild wurde mit dem Patienten besprochen
und eine ambulante Behandlung empfohlen. 
  • Pleuritis unkompliziert
Das Krankheitsbild wurde mit dem Patienten besprochen
und eine ambulante Behandlung empfohlen.
  • leichte Exacerbation einer COPD

--> immer kritisch zu sehen, lieber stationär, Reevaluation

Das Krankheitsbild wurde mit dem Patienten besprochen
und eine ambulante Behandlung empfohlen.
  • leichter Asthmaanfall
Das Krankheitsbild wurde mit dem Patienten besprochen
und eine ambulante Behandlung empfohlen.
  • akute Tonsillitis
Das Krankheitsbild wurde mit dem Patienten besprochen
und eine ambulante Behandlung empfohlen.

Kardiologie

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  • Brustschmerzen nach Ausschluss AGVs (e.g. muskuloskelettal/ Pleuritis oder Reflux-bedingt
Das Krankheitsbild wurde mit dem Patienten besprochen
und eine ambulante Behandlung empfohlen.
  • stabile AP (bekannt ohne Progredienz)
Das Krankheitsbild wurde mit dem Patienten besprochen
und eine ambulante Behandlung empfohlen.
  • erneute TAA-Episode nach Kardioversion
Das Krankheitsbild wurde mit dem Patienten besprochen
und eine ambulante Behandlung empfohlen.
  • Schwindel nicht kardialer/pulmonaler Genese ohne schwere Beeinträchtigung/BPLS
  • Hypertensive Entgleisung ohne Symptome und gutem Therapie-Ansprechen

Angiologie

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    • Ein-Etagen-Thrombose
    • Thrombophlebitis

Gastroenterologie/ACH/Gyn

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    • Hb und Kreislaufstabile Hämorrhoiden-Blutung/ GI-Blutung --> kritisch bei aktiven Blutungen im Zweifelsfall immer dabehalten
    • unkomplizierte Divertikulitis ---> kritisch, im Zweifelsfall lieber dabehalten
    • Reflux nach Ausschluss AGV
    • akute Gastritis
    • akute Gastroenteritis mit sekretorischer Diarrhö a.e. infektiöser Genese
      • während der Schwangerschaft/Stillzeit
      • mit Reiseanamnese
    • leichter Schub einer bekannten CU
    • leichte Steatohepatitis
    • Unterbauchschmerzen nach Ausschluss AGVs

Endokrino

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    • Struma und oder Hypothyreose nach Ausschluss AGVs