Slowenische Grammatik

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Siehe auch:Slowenisch

Slowenisch ist eine flektierende Sprache[1]. Die Beziehung des Wortes zum Satz wird hauptsächlich durch äußere Flexion[2] ausgedrückt. Daraus ergibt sich eine sehr freie Satzstellung. Üblich ist jedoch, wie im Deutschen, die Reihenfolge SPO[3].

Eine Besonderheit ist die Zweizahl (Dual, Dvojina)[4]

Nomen[5] werden durch Deklination[6] markiert nach Fall[7], Zahl[8] und Geschlecht[9]. Diese drei Eigenschaften werden gemeinsam durch eine Nachsilbe[10] (Suffix) ausgedrückt.

Im Slowenischen sind von den acht urindogermanischen[11] Fällen sechs erhalten:

  1. Nominativ[12] (Imenovalnik)
  2. Genitiv[13] (Rodilnik)
  3. Dativ[14] (Dajalnik)
  4. Akkusativ[15] (Tožilnik)
  5. Lokativ[16] (Mestnik)
  6. Instrumental[17] (Orodnik)

Geschlechter[22]

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Wie im deutschen gibt es die grammatikalischen Geschlechter[23] Männlich, Weiblich, und Sächlich, die oft nicht mit dem natürlichen Geschlecht übereinstimmen.

Deklinationen

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Es gibt vier Grunddeklinationen, mit bedeutenden Ausnahmen:

Adjektiv

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Das Adjektiv steht unmittelbar vor dem Substantiv, auf das es sich bezieht und stimmt mit ihm in Fall, Zahl und Geschlecht überein. Die Adjektivdeklination unterscheidet sich geringfügig von der der Substantive. Zur Steigerung siehe: Slowenisch: Steigerung

Im Slowenischen gibt es die Zeiten

Wegen der Ähnlichkeit in der Bildung sei in diesem Zusammenhang auch der Konjunktiv erwähnt.

Zur Bildung dieser Formen siehe zunächst: Slowenisch: Nennform

Um Abgeschlossenheit beziehungsweise Dauerhaftigkeit auszudrücken, bediehnt sich das Slowenische, ähnlich dem russischen, der Aspekttrennung. Dies erklärt, warum das Slowenische nur drei Zeiten benötigt, im Gegensatz zum Deutschen oder gar Englischen, wo die Wahl der Zeitform ein wichtiges Stilmittel ist.