Philosophieren heißt sterben lernen

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Platon

Zusammenfassung des Projekts

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  • Zielgruppe:

Menschen, die sich für die Platonische Philosophie interessieren. Vorausgesetztes Wissen ist im Vorwort verlinkt. Eine allgemeine Einführung in die Philosophie (etwa die im Literaturverzeichnis) oder vergleichbares Wissen werden vorausgesetzt.

  • Lernziele:

Das Buch soll aufzeigen, was Platon mit dieser rätselhaften Aussage meint, dass ein Philosoph nichts anderes betreiben würde, als zu sterben und tot zu sein. Des Weiteren soll es zum eigenen Nachdenken über das (positive?) Verhältnis des eigenen Lebensweges mit dem Sterben einladen.

  • Buchpatenschaft/Ansprechperson:

--nekater. Dieses Buch basiert auf einer Studienarbeit des Buchpaten. Dieser steht am Beginn seines Philosophiestudiums, aus diesem Grund werden Begriffe wie nous oder logos nicht unbedingt vollständig korrekt verwendet. Dennoch bemüht sich der Autor, einem wissenschaftlichen Anspruch gerecht zu werden.


  • Projektumfang und Abgrenzung zu anderen Wikibooks:

Dieses Buch ist eine Interpretation von Platons Begriff der Philosophie in seinem Dialog Phaidon. Es soll eine einführende Interpretation (siehe auch Vorwort) für interessierte Leser sein, auch wenn sie selber kein Studium betreiben.

  • Aufbau des Buches:

Im Vorwort soll auf allgemeine Aspekte und Arbeitsweisen des Buches eingegangen werden, die Einleitung führt in das Thema ein. Gliederung des Hauptteils: siehe Inhaltsverzeichnis.

Dieses Buch stellt eine Interpretation der Thematik des „Sterben Lernens“ in Platons Dialog Phaidon dar. Das bedeutet, dass hier eine Sichtweise des Themas dargelegt wird. Diese Sichtweise stützt sich allerdings auf verschiedene Quellen und versucht dem wissenschaftlichen Anspruch gemäß, ihre Argumentation mit ihnen zu begründen. Sie kann und soll den Leser zu einer eigenen Meinung über Platons Auffassung des "Sterben Lernens" anregen und ihm lediglich als Einführung in die Materie dienen.

Literaturverweise werden durch Fußnoten gemacht, deren Zählung auf jeder Seite neu beginnt. Es werden nur Kurzverweise gegeben, die gesamten Angaben sind im Literaturverzeichnis zu finden. Besteht ein Kurzverweis nur aus Zahlen und Ziffern (Beispiel: 64a9), bezieht sich das auf die Kapitelzählung der Übersetzung des Dialogs Phaidon von Barbara Zehnpfennig.

Um den folgenden Text verstehen zu können, ist eigentlich kein großes Vorwissen der Philosophie vorausgesetzt. Eine allgemeine Einführung in die Philosophie (z. B. Disse, Jörg: „Kleine Geschichte der abendländischen Metaphysik. Von Platon bis Hegel“, Darmstadt: WBG, 2001) oder vergleichbares Wissen erleichtert das Lesen.

nützliche Wikipedia-Links:

nützliche Links:

Die Rahmengeschichte des Dialogs wird angerissen. Sokrates als literarische Figur Platons beginnt den Dialog mit seinen Schülern über das Sterben lernen.

Die Philosophie wird in Bezug zu anderen Formen einer gelungenen Lebensweise gesetzt. Der logos wird mit dem mythos verglichen und verknüpft. Die Philosophie wird als höchste Musenkunst interpretiert.

Der Philosoph ist ein "Weisheits- Liebender". Auf der Suche nach Weisheit strebt er danach, seine Seele zu reinigen.

Der philosophische Tod besteht aus zwei Komponenten: Das philosophische Sterben, indem die Seele vom Körper gelöst wird, und dem philosophischen Tod. Er ist Ziel und Maßstab des philosophischen Lebens.

Sokrates geht dem Tod würdevoll und ohne Angst entgegen. Er lebt bis zuletzt beispielhaft ein philosophisches Leben nach seiner Auffassung.

Literaturverzeichnis

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  • Beets, M. G. J.: „Socrates on Death and the Beyond. A Companion to Plato’s Phaedo.“ Amsterdam: Buerau Grafische Producties, 1997.
  • Dilman, Ilham: „Philosophy and the Philosophic Life. A Study in Plato’s Phaedo.“ London: MacMillan Academic and Professional Ltd., 1992.
  • Gotshalk, Richard: „Loving and Dying. A Reading of Plato’s Phaedo, Symposium, and Phaedrus.“ Lanham, Maryland: University Press of America, 2001.
  • Rowe, Christopher: „Plato: Aesthetics and Psychology.“ in: Routledge History of Philosophy Vol. I: From the Beginning to Plato, Hrsg.: Taylor, C. C. W., London: Routledge, 1997, S. 425–455.
  • Theodorakopoulos, Johannes: „Die Hauptprobleme der Platonischen Philosophie. Heidelberger Vorlesung 1969.“ Den Haag: Martinus Nijhoff, 1972.
  • Thome, Johannes U. V. : „Psychotherapeutische Aspekte in der Philosophie Platons.“ Saarbrücken: Dissertation an der Philosophischen Fakultät der Universität des Saarlandes, 1994.
  • Zehnpfennig, Barbara: „ Platon: Phaidon. Griechisch-Deutsch.“ Hamburg: Felix Meiner Verlag, 1991.