Kochbuch/ Schmalznudeln
Schmalznudeln zählen zu den traditionellen Schmalzgebäcken. Früher wurde für das Ausbacken der kleinen Leckereien Schweineschmalz verwendet. Dem Schmalzgebäck kann man mit Zugabe von Butterschmalz ein extra feines Aroma verleihen.
Zutaten
BearbeitenZubereitung
BearbeitenAlle Kochutensilien und auch die kompletten Zutaten sollten nach Möglichkeit Zimmertemperatur haben. In eine Schüssel das Mehl fein einsieben und in der Mitte eine Mulde bilden um hier die Hefe einzubröckeln. Zudem noch 4 EL lauwarmer Milch hinzufügen. Zum Ansetzen der Hefe sollte die Flüssigkeit nicht zu warm sein, denn sonst wird die Hefe abgetötet. Zusätzlich werden noch 1-2 Teelöffel angerührt. Es sollte aber so angerührt werden, dass das Mehl am Rand der Schüssel nicht berührt wird. Den angerührten Teig nennt man Vorteig. Diesen Teig an einer warmen Stelle mit einem vorgewärmten Küchentuch bedecken bis der Teig das doppelte seiner ursprünglichen Größe hat.
In der Zwischenzeit bis der Teig gegangen ist nehme man ein Eigelb und verrühre dies mit Butter, solange bis es schaumig wird. Eine kleine Prise Salz zufügen.
Den gegangenen Teig und die angerührte schaumige Masse zusammenfügen und mit etwas Mehl vermengen. Den Teig so lange in der Schüssel schlagen bis er sich von dieser löst und Blasen wirft.
Jetzt die Rosinen und das steif geschlagene Eiweiß unterheben und den Teig erneut gehen lassen, bis er seine Größe verdoppelt hat.
Hat der Teig seine gewünschte Größe erreicht trennt man mit Hilfe eines Löffels kleine Nudeln ab, die man dann auf ein bestäubtes Holzbrett legt. Die abgestochenen Nudeln mit einem Küchentuch bedecken und an einer warmen Stelle ca. 30 Minuten lang gehen lassen.
Die Nudeln anschließend in heißem Fett ausbacken und dabei einmal umdrehen. Anschließend die Nudeln gut abtropfen lassen und mit etwas Zimtzucker bestreuen und sofort servieren.