Salbeimäuschen

Gottfried Keller beschrieb in seinem Buch "Das Fähnlein der sieben Aufrechten" die Herstellung folgendermaßen: "...auch nahm sie eine tüchtige Handvoll Salbeiblätter, tauchte sie in einen Eierteig und buk sie in heißer Butter zu sogenannten Mäuschen, da die Stiele der Blätter wie Mäuseschwänze aussahen." Ein traditionelles Gericht sind sie in Südtirol oder in Schwaben, wo sie einfach "Mäusle" heißen.


Zutaten Bearbeiten

  • Frische Salbeiblätter mit Stiel
  • 100 g Mehl
  • 1 Ei
  • 50 ml Milch
  • Salz, Pfeffer, Öl

Zubereitung Bearbeiten

  • Salbeiblätter waschen und trocken tupfen
  • Teig zubereiten: Mehl, Milch, Eidotter und Gewürze verrühren
  • Eiweiß steif schlagen und unterheben
  • Salbei im Teig wälzen und in Öl knusprig ausbacken

Tipps/Anmerkungen Bearbeiten

  • Der Teig sollte nicht zu dünn sein, also die Milch vorsichtig zugeben
  • Man kann auch etwas Sahne und Wasser anstatt Milch verwenden
  • Der Teig kann ebenso gut mit Bier oder Wein zubereitet werden
  • Statt Öl können die Salbeiblätter in Butter oder Butterschmalz gebacken werden
  • Die Salbeimäuschen eignen sich sowohl als Vorspeise als auch als Fingerfood zu Wein oder Bier
  • Sie müssen noch warm gegessen werden, damit sie knusprig bleiben
  • Sehr fein: Salbeiblätter nur in Öl ausgebacken und leicht gesalzen, als Beilage zu verschiedenen Gerichten
  • Süß mit Zucker und Zimt genossen schmecken sie ebenfalls gut


Erfasst von: Ingeborg, am 20. September 2021