Isländisch
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  • In Island glaubt man nicht, dass das grammatikalische etwas mit dem biologischen Geschlecht zu tun hat. So war Vigdís Finnborgardóttir foseti (Präsident), und das ist ein Maskulinum. Und eine hetja (Held, Femininum) kann auch ein Mann sein.
  • Zum Duzen in Island: In Island duzt man alle Leute nur nicht den Bischof, den Präsidenten (früher) und Leute die man nicht mag.
  • Der Zungenbrecher von 2010 Eyjafjallajökull hat noch Geschwister wie den Ort Kirkjubæjarklaustur. Und für ganz hartgesottene das isländische Gegenstück zum Donau-dampf-schiff-fahrts-käpitän: Vaðla-heiðar-vega-vinnu-verk-færa-geymslu-skúra-úti-dyra-lykla-kippu-hringur
  • Man kann zwar Ísland schreiben, das ist die isländische Schreibweise, dann aber bitte nicht "ísländisch"
  • Neben "ja" und "nein" ( og nei) verwendet man in Island noch . Im Deutschen haben wir so ein gebräuchliches Wort nicht. Es bedeutet in etwa doch, in einer Antwort auf eine verneinende Frage. Wenn wir fragen "Ist das Wetter nicht schön?", antworten wir "Ja, das Wetter ist schön" was wörtlich genommen unlogisch ist, logisch richtig wäre "Nein, das Wetter ist schön." Isländisch unterscheidet es und ist präziser: "Er veðurið ekki fallegt?" - "Jú, veðurið er fallegt!"
  • In Island geht die Gleichberechtigung so weit, dass sogar Männer svangur (und Frauen svöng) werden, aber nur wenn sie hungrig sind. Schwangere Frauen sind in Island (z.B.) ófrísk.