Die sechs Frauen von Heinrich VIII.

Dieses Buch steht im Regal Geschichte. Zielgruppe: Freizeit Populärwissenschaftliches Werk
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Sechs völlig unterschiedliche Frauen, die nur eines gemeinsam hatten. Sie waren mit dem englischen König Heinrich VIII. verheiratet. Für zwei von ihnen endete diese Beziehung tödlich. Zwei andere wurden in die Verbannung geschickt. Seine große Liebe verstarb am Kindbettfieber. Seine letzte Frau überlebte ihn. Aber auch ihr Kopf drohte schon zu fallen.

Zusammenfassung des Projekts

  • Zielgruppe: Alle erwachsenen Menschen, die sich einen Überblick über das Leben und Sterben der sechs Frauen, und natürlich auch über Heinrich VIII. verschaffen wollen.
  • Buchpatenschaft / Ansprechperson: --Egore 12:27, 19. Jun 2006 (UTC)
  • Richtlinien für Co-Autoren: Das Buch sollte möglichst in einer einfachen Sprache, mit einem freundlichen lockeren Ausdruck gehalten sein.
  • Projektumfang und Abgrenzung zu anderen Wikibooks: Beginnen soll das Buch mit der Überfahrt Katharina von Aragóns nach England im Jahr 1501. Das Ende markiert der Tod Anna von Kleves im Jahr 1557 ( mit kurzem Ausblick auf die Entwicklung Englands nach Heinrich )
  • Aufbau des Buches: Die Geschichte Heinrichs VIII. lebt von den vielen Details, starken Emotionen, großer Liebe und noch größerem Hass. In der Wikipedia, in der nur die reinen Fakten zählen, geht das völlig unter. Ich wünsche mir, dass hier eine Nacherzählung der Ereignisse entsteht, die es schafft, auch die menschliche Seite zu transportieren. Die sich auch Zeit für Kleinigkeiten und Spekulationen nimmt, um den Leser zum Mitdenken, und Miterleben zu animieren. Hierbei sind mir auch Bilder sehr wichtig, um die Zeit des 16. Jahrhunderts besser in die Gegenwart transportieren zu können. Ich freue mich über jeden, der Lust hat mitzumachen, und wünsche allen Lesern und Mitarbeitern viel Spaß.

Vorwort Bearbeiten

Diese Geschichte beginnt dort, wo eine andere endet. Seit 30 Jahren herrschte in England der erbarmungslose Rosenkrieg zwischen den beiden rivalisierenden englischen Adelshäusern York und Lancaster. Der für die Vertreter der "roten Rose" kämpfende Heinrich Tudor stieß auf Bosworth Field 1485 mit dem Heer von König Richard III. zusammen. Die Schlacht endete mit dem Tod des Königs. Der Krieg zwischen den beiden Adelshäusern war hierdurch beendet. Mit Heinrich VII. folgte die Herrschaft des Hauses Tudor.

Doch Heinrichs Machtanspruch leitete sich über seine Mutter ab, die eine Nachfahrin von König Edward III. war. Dieser Anspruch auf den Thron war nur sehr vage und beruhte auf einer illegitimen Nachkommenschaft. Heinrich selber sah sich jedoch durch seine Eroberung der Krone als König bestätigt. Heinrich sah es als wichtigste Aufgabe an, seine Macht als Monarch zu stärken und seine oberste Gewalt zu sichern. Lediglich einige wenige Adlige, die einen Anspruch auf die Krone erheben konnten, waren nach den Rosenkriegen noch am Leben. Heinrich sicherte seine Macht durch erhebliche Geldzuwendungen an die Adligen. Heinrichs dynastische Planungen und seine Bündnispolitik sahen vor, seinen Sohn und Thronfolger Arthur Tudor mit einer spanischen Prinzessin zu verheiraten, um ein mächtiges Bündnis zwischen England und Spanien zu schaffen. Seine Wahl fiel auf die jüngste Tochter der Königin Isabella von Kastilien, Katharina von Aragón.