Deutschunterricht/ Drama-Theater/ Die Physiker/ Einleitung
Einleitung des Stückes | Personen | Erster Akt | Zweiter Akt | Analyse einer Szene |
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Der Einleitungstext zum ersten Akt und damit zum gesamten Stück beschreibt kurz das Sanatorium, sein Umfeld, die Personen und ist zugleich Regieanweisung zur ersten Szene des ersten Aktes.
Ortsbeschreibung
BearbeitenDie Ortsbeschreibung macht in diesem Stück die gesamte Einleitung aus. Zu erst wird die Umgebung geschildert. Wo das Sanatorium liegt und wie die Umgebung aussieht. Es wird ein See erwähnt und sein Ufer, dann eine kleine Stadt. Sie wird als nichts besonderes hingestellt, sie war zwar einst ein schöner Ort, doch mit der Zeit prägten immer öfter neuartige Gebäude die Altstadt. Es wird aufgeführt, dass die Stadt eine ganze Reihe von Versicherungsgesellschaften haben muss und sogar eine bescheidene Universität, welche sich eher auf die Geisteswissenschaften und Sprachen festgelegt hat. Im Stadtrandgebiet gibt es etwas Leichtindustrie und weitere Schulen des handwerklichen Gebietes. Vom Sanatorium aus selber hat man einen Überblick auf Landschaft, die Gebirgszüge, auf lichte Wälder und einen großen See.
Zwischendurch wird erklärt, dass das Theaterstück in der klassischen Form dargestellt wird, also Raum und Zeit eine Einheit sind und nicht hin und her gesprungen wird. Zu dem werden auch die Insassen der Irrenanstalt beschrieben, sowie die Art und Weise, wie Fräulein Doktor Mathilde von Zahnd sie „Sortiert“. Gleichzeitig wird die Person und Geschichte der Fräulein Doktor näher erklärt und geschildert.
Dann werden die Physiker in aller Kürze dargestellt, wie sie leben und vor allem wo sie leben. Es wird erklärt, das sie aufgrund ihres ruhigen Verhaltens regelrechte Musterpatienten seien, aber wegen eines Mordes an einer Krankenschwester nun alleine in der Villa sind, weil die anderen Patienten im Neubau nun wohnen.
Dann wird das Sanatorium selber beschrieben, es ist eine Villa der Familie Zahnd, vielmehr wird der Salon beschrieben, weil das der Haupthandlungsort ist. Im gleichen Atemzug wird auch der zweite Mord an einer Krankenschwester beschrieben, der sich erst vor sehr kurzer Zeit abgespielt haben muss. Es wird gesagt wo die Leiche der jungen Frau liegt und wie die altmodische Einrichtung in dem Raum steht.
Zu letzt wird der Aufenthalt des Kriminalinspektor Voß gezeigt und wie er sich, seine Assistenten und der Gerichtsmediziner im Raum verhalten. Man kann diesen letzten Abschnitt auch als Regieanweisung zum folgenden Dialog oder auch der gesamten folgenden Szene ansehen.
Worterklärung
Bearbeiten- Sanatorium: Heilanstalten
- Theologie: Die Lehre von Gott oder den Göttern
- Fakultät: Teilbereich einer Universität
- human: Menschlich, hier: mild, leicht
- Dr. h.c.: Ehrendoktortitel
- Dr. med.: Doktor der Medizin
- Arteriosklerose: Arterienverkalkung
- Debil: Geistig behindert
- C.G. Jung: Schweizer Mediziner, stellte Theorien auf, lebte von 1875 bis 1961
- Ernis: Bildhauer
- Stukkaturen: dekorative Verzierungen aus Gips oder Holz an Wänden
- Lavabo: Waschbecken (Schweizer Bezeichnung)
- Linoleum: Bodenbelag aus Kunststoff
- Stenographie