Deutschunterricht/ Drama-Theater/ Der Verdacht

Der Roman „Der Verdacht“ ist ein Roman des schweizer Schriftstellers Friedrich Dürrenmatt und wurde 1951 veröffentlicht.

Es ist die Fortsetzung des Romans Der Richer und sein Henker, welcher ein Jahr zuvor erschien.

Diese Geschichte spielt um den Jahreswechsel 1950 auf 1951.

Handlung Bearbeiten

Die Geschichte handelt davon, wie Kommissär Bärlach am Ende seiner Polizekarriere ist und nach einer Operation wegen seines Krebsleidens sich in einem Krankenhaus davon erholt. Dabei erfährt er durch seinen Freund Samuel Hungertobel von dem deutschen Arzt Nehle, der Operationen an KZ-Häftlingen vorgenommen hatte, ohne diese zuvor zu narkotisieren, und sich dann 1945 umbrachte. Hungertobel erkennt Ähnlichkeiten mit seinem Studienkollegen Emmenberger, der während des Krieges in Chile war und nun eine Privatklinik führt. Man schöpft den Verdacht, dass Nehle und Emmenberger die Rollen getauscht haben könnten. Bärlach erscheint es am wahrscheinlichsten, dass Emmenberger unter Nehles Namen die Verbrechen im KZ beging. Diesen Verdacht lässt Bärlach in der Zeitung veröffentlichen und lässt sich unter falschen Namen in Emmenbergers Klinik einweisen in der Hoffnung, dass dieser durch den Druck der Wahrheit sich selber verrät. Emmenberger ist in der Tat der Täter damals gewesen und hatte mit einer seiner Operationen in der Zwischenzeit den Journalisten Fortschig, der Bärlachs Verdacht in die Zeitung setzte, bereits töten lassen und plant Gleiches nun mit Bärlach. Bärlachs Plan ging nicht auf, Emmenberger verriet nicht sich selber, schließlich verlor Bärlach die Kontrolle über die Situation und liegt am Ende auf dem Operationstisch und wird durch Guliver gerettet, seinem jüdischen Freund, der ihn zuvor beim Sammeln von Informationen half, indem dieser Emmenberger tötete.