DVD-RAM

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Kapitel1 [Bearbeiten]

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DVD‑RAM – Kapitel 1: Die Geschichte der DVD‑RAM und was sie so besonders macht

Was steckt hinter dem Nischendasein? Wie ist der Aufbau und die Funktionsweise?
Welche Vorteile gibt es im Gegensatz zu den Konkurrenzprodukten?


Die Geschichte der vielseitigen beschreibbaren Scheibe

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Wie bereits aus dem Namen zu erkennen gehört die DVD‑RAM zur Familie der DVD-Datenträger. Um diese kümmert sich wiederum das DVD-Forum – ein freiwilliger Zusammenschluss vieler Firmen, um einheitliche Standards einerseits zu beschließen, andererseits diese auch kontrollieren zu können.
Zu Beginn der DVD, im Jahr 1995, gab es nur die DVD‑ROM, also die „gepresste Scheibe“, als den direkten Nachfolger der CD‑ROM. Das „Brennen“ von DVDs war somit noch nicht möglich, ließ jedoch nicht lange auf sich warten. So einigte man sich neben der DVD‑R als einmal beschreibbare Variante auch auf ein vor allem für den Heim- und Bürorechner ausgelegtes mehrfach beschreibbares Format – die DVD‑RAM, zur Einführung noch „DVD rewritable“ genannt, war geboren. Die Kapazität der im Nachhinein als „DVD‑RAM Version 1.0“ bezeichneten ersten Generation lag bei 2,58 GB für einseitige und 5,16 GB für beidseitige Medien. Diese kamen auch noch fast ausnahmslos in einer Kassette (im Folgenden Cartridge) daher. Im Jahr 1999 wurde die „DVD‑RAM Version 2.0“ vorgestellt, welche die Kapazität auf die heute üblichen 4,7 GB (DVD-5) für einseitige und 9,4 GB (DVD-10) für beidseitige Medien auf das Niveau der übrigen DVD-Datenträger anhob und die Übertragungsgeschwindigkeit verdoppelte (also 2×, entspricht 2,7 MByte/​Sekunde). Die Cartridge kann hier nicht entfernbar, entfernbar oder gar nicht vorhanden sein. Geräte für die „DVD‑RAM 2.0“ kamen kurz darauf auf den Markt, die Abwärtskompatibililtät zur „DVD‑RAM 1.0“ ist jedoch bei aktuellen Geräten nicht mehr anzutreffen.

Aus firmenpolitischen Gründen konnte sich die DVD‑RAM jedoch nicht so recht auf dem Markt als das „rewritable“-Medium durchsetzen. Die Industrie entschied sich für die wesentlich billiger und einfacher herzustellende „DVD‑RW“, sowie das aufgrund von Unstimmigkeiten innerhalb des DVD-Forums abgespaltene „DVD+RW“-Format, welches von der DVD+RW Alliance verwaltet wird. Der technische Unterschied zwischen DVD+RW und DVD‑RW ist jedoch wesentlich geringer als jener der heutzutage so bezeichneten „DVD±RW“ zur DVD‑RAM.

Während also die Industrie die DVD±RW förderte, blieb die DVD‑RAM vor allem in Amerika und Europa außen vor. Im asiatischen Raum fand sie jedoch von Anfang an eine größere Verbreitung. Auf den globalen Markt bezogen ging es hauptsächlich um die Durchsetzung des bevorzugten RW-Formates. Die Frage lautete also: „DVD‑RW oder +RW? Minus oder Plus?“

In der Zwischenzeit kann aber die DVD‑RAM auch bei uns immer mehr Boden gutmachen. Das liegt nicht zuletzt an den Eigenschaften, die sich bei DVD-Rekordern und Videokameras sehr bewährten. Auch für den Rechner nehmen so genannte SuperMulti-Laufwerke einen wachsenden Stellenwert ein. Diese können alle gängigen CD- und DVD-Formate lesen und schreiben – die DVD‑RAM inbegriffen. Immer mehr Benutzer greifen zu ihr, was zur Folge hat, dass die Preise sinken und die Firmen die Unterstützung langsam verbessern.

Die Technik dahinter

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Wie viele andere wiederbeschreibbare optische Speichermedien auch verwendet die DVD‑RAM das so genannte „Phase Change“-Verfahren (englisch für Phasenübergang), um Daten auf dem Medium zu speichern. Auch die CD‑RW, die DVD±RW, sowie die wiederbeschreibbare Blu-Ray-Disk „BD-RE“ und vermutlich zukünftige wiederbeschreibbare Formate wie die „BD-RE“-Pendants der High-Density-Fraktion „HD DVD‑RW“ und „HD DVD‑RAM“ beruhen darauf. Ohne groß ins Detail gehen zu wollen, soll hier eine kurze, oberflächliche Erklärung folgen. Das Gebiet der Phase-Change-Technologie ist sehr komplex und für das allgemeine Verständnis dieser Technik zum Wiederbeschreiben nicht relevant.

Grundlegend sei zu sagen, dass jedes handelsübliche optische Laufwerk heutzutage mittels eines Laserstrahls den eingelegten Datenträger abtastet und die Daten ausliest. Es wird eine Spirale abgelaufen, die am inneren Rand beginnt und am äußeren Rand endet. Je nachdem, ob einer dieser unzähligen Bits in dieser Spur das Licht des Lasers besser oder schlechter reflektiert, steht dies entweder für eine 1 oder eine 0. Die DVD‑RAM weist somit ein Datenvolumen von 36.637.245.440 Bits (etwa 36,6 Milliarden) auf.

Bei der gepressten DVD (also vorwiegend DVD-Video, -Audio und -ROM) ist diese Spirale bereits, wie der Name schon vermuten lässt, maschinell gepresst und absolut unveränderlich. Bei der DVD±R dient der Laser auch noch zum Datenschreiben und brennt die Bitabfolge in ein organisches Material. Dabei erzeugt dieser unterschiedliche Temperaturen und kann so die Reflektionseigenschaften der jeweiligen Bereiche beeinflussen und so wieder die ominöse 1 oder 0 erzeugen.

In Bezug auf die wiederbeschreibbaren optischen Medien verhält es sich recht ähnlich. Jedoch ist das Material, das hier zugrunde liegt, ein anderes. Für gewöhnlich werden Germanium-Antimon-Tellur- oder Silber-Indium-Antimon-Tellur-Legierungen verwendet. Der Laser kann nun mit einem relativ energiereichen Strahl die Scheibe nach dem üblichen Schema beschreiben. Doch lässt es die besondere Legierung zu, dass, mittels eines vergleichsweise schwächeren Laserstrahls, die Schicht wieder kristallin wird, was einem Löschen der Daten gleichkommt. Anschließend kann der Bereich oder die ganze Scheibe neu beschrieben werden.

Das Besondere bei der DVD‑RAM ist auch noch die Sektorierung, die sie ganz erheblich von den „RWs“ unterscheidet – die Sektorierung ist sogar sehr gut sichtbar und charakteristisch für die DVD‑RAM (siehe Bild auf der Überblicksseite). Mit dieser ist es möglich, dass sie wie ein USB-Stick, eine Diskette oder gar Festplatte verwendet wird. Das Laufwerk kann im Gegensatz zu den RWs die Disk irgendwo beschreiben, während die RWs immer nur komplett gelöscht werden können, um sie anschließend in einem Zug bzw. fortlaufend zu beschreiben.

Vorteile und Nachteile der beschreibbaren DVD-Formate

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Die Vorteile der DVD‑RAM im Vergleich zu den anderen einfach und mehrfach beschreibbaren DVD-Rohlingen bestehen darin, dass diese speziell für den Einsatz als Archivierungsmedium konzipiert wurde, jedoch auch noch die Funktion der Wiederbeschreibbarkeit integriert wurde. So haben einmal auf eine DVD‑RAM gespeicherte Daten bei guter Behandlung eine Haltbarkeit von mindestens 30 Jahren. Die Wiederbeschreibbarkeit wird mit 100.000 Vorgängen angegeben. Dabei muss man jedoch bemerken, dass dies für Rohlinge mit einer Höchstgeschwindigkeit der Beschreibbarkeit von „2ד und „3ד gilt. Die Standard-Datenrate („1ד oder auch „einfach“) entspricht bei DVDs einer Geschwindigkeit von 1,35 Megabyte/​Sekunde oder 10,8 Megabit/​Sekunde. Bei Rohlingen, die mit fünffacher Geschwindigkeit beschreibbar sind, liegt die Wiederbeschreibbarkeit „nur“ noch bei 10.000 Vorgängen.
Des Weiteren wird eine DVD‑RAM aufgrund der angesprochenen Sektorierung wie eine Festplatte oder Diskette verwendet und man braucht kein Brennprogramm, um sie zu beschreiben. Wichtig ist hierbei der Vorteil des Defektmanagements, das gewährleistet, dass die Daten abgeglichen werden und womöglich fehlerhafte Bereiche auf der DVD‑RAM nicht beschrieben werden.
Das Beschreiben der DVD‑RAM ist systemseitig anspruchslos und selbst bei hoher Rechenbelastung kann eine DVD‑RAM ohne Fehler beschrieben werden. Dies hängt mit dem erwähnten Defektmanagement zusammen.

Die DVD‑RAM hat gegenüber DVD±RW aber auch Nachteile. Mit dem UDF-Dateiformat der DVD-RAM kommen viele Betriebssysteme, Mediaplayer, Kopier- und Brennprogramme nicht zurecht, weil nicht alle das UDF-Format oder die gleiche UDF-Version beherrschen. Auch bei den DVD-Laufwerken ist die UDF-Version meist nicht angeführt und man muss sich einen UDF-Treiber oft mühsam gesondert beschaffen. Die Schreibgeschwindigkeit ist mit 2× unterdurchschnittlich. Hingegen ist 5× wiederum annähernd konkurrenzfähig (dies jedoch zulasten der Wiederbeschreibbarkeit). DVD±RWs können heute mit 6× oder 8× beschrieben werden. Es gibt jedoch Entwicklungen, die es ermöglichen, neuere DVD‑RAMs mit 12× oder 16× zu beschreiben. Die Geräte dafür sind schon durchaus verfügbar, doch wegen des undurchsichtigen Absatzes der DVD‑RAM ist nicht ganz klar, ob auch die notwendigen Rohlinge bei uns verfügbar sein werden. Die Kapazität ist mit 4,26 GiB auch geringer als bei den RWs mit 4,38 GiB. Dies hängt mit der Sektorierung und dem Dateisystem zusammen, das man idealerweise verwenden sollte (später dazu mehr). Es gibt jedoch auch beidseitig beschreibbare Versionen mit 2×4,26 GiB, die der Kapazität nach DVD-10 entsprechen. Ein relativ großes Problem ist die Kompatibilität. Auf so genannten Standalone-Playern (DVD-Spieler für den Fernseher) kann eine mit DVD-Video-konformen Inhalt bespielte DVD-RAM zur Zeit nur von sehr wenigen Geräten wiedergegeben werden, da der Aufbau zu den RWs doch sehr anders ist und mehr Technik beansprucht. Ansonsten ist noch zu sagen, dass eine DVD‑RAM-Scheibe vor allem aufgrund des schlechteren Absatzes und des geringeren Konkurrenzdrucks unter den Herstellern teurer ist.

Tabellarischer Vergleich

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DVD‑RAM DVD‑RW DVD+RW
Kapazität mit 4,7 GB angegeben; reell 4,26 GiB (Regelfall)
Doppelseitige Variante 2×4,26 GiB
mit 4,7 GB angegeben; reell 4,38 GiB
maximale Schreibgeschwindigkeit
(1× entspricht 10,8 MBit/​Sek.)
Wiederbeschreibbarkeit etwa 100.000 Vorgänge (2× und 3×)
etwa 10.000 Vorgänge (5×)
maximal 1.000 Schreib-Lösch-Vorgänge
Art des Beschreibens Festplatteneigenschaften
(Drag and Drop)
nur mittels Brennprogramm, nur in einem Zug
Haltbarkeit der Daten mindestens 30 Jahre
(laut Spezifikation)
etwa zehn Jahre
Defektmanagement/​Datenabgleich ja
(durch Laufwerkselektronik)
nein
Kosten für Rohling
(Vergleich 5er-Packung, Jewel Case-Hülle, einseitig / 4,7 GB, Schreibgeschwindigkeit 2-3x)
etwa 2.00 € pro Rohling etwa 1.30 € pro Rohling etwa 1.00 € pro Rohling
Verbreitung/​Kompatibilität PC-Unterstützung gut
(wegen SuperMulti-LW-Durchsetzung); Standalone-Geräte-Unterstützung eher schlecht (bes. im Billigpreissektor)
befriedigend bis gut
(schlechte Reflektionseigenschaften führen bei älteren DVD-Spielern zu Fehlern);
jedoch i.A. besser als DVD+RW
befriedigend bis gut
(schlechte Reflektionseigenschaften führen bei älteren DVD-Spielern zu Fehlern)

(Stand: 2006/​2007)

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Siehe →Weblinks.






Kapitel2 [Bearbeiten]

Überblick Kapitel 1 Kapitel 2 Kapitel 3 Kapitel 4


DVD‑RAM – Kapitel 2: Die Hardware – Das Drehende und das sich Drehende

Welche Laufwerke kommen in Frage (ein Überblick)?
Welche Standards gibt es bei den Medien?


Die DVD‑RAM-Laufwerke

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Um DVD‑RAMs lesen zu können, braucht man ein DVD‑RAM-fähiges DVD-Laufwerk und ein entsprechendes Betriebssystem, das DVD‑RAM unterstützt und das spezifische Dateisystem UDF verarbeiten kann. Die Hardwareunterstützung ist bei Laufwerken für den PC schon fast zum Standard geworden und auch bei den für den Fernseher gedachten Playern und Recordern auf dem Vormarsch. In erster Linie vertreibt derzeit die Firma Panasonic DVD‑RAM-Geräte, die auch zum Beschreiben gedacht sind, da diese das Medium mitentwickelt hat. Andere solche Hersteller sind beispielsweise JVC, LG Electronics oder Toshiba, die jedoch bei der Herstellung auch auf Komponenten von Panasonic zurückgreifen (OEM).

Es gibt vier grundsätzliche Gerätetypen für DVD‑RAM: DVD‑RAM-Abspielgeräte, DVD‑RAM-Brenner, DVD‑RAM-Camcorder und DVD‑RAM-Videorekorder. Die Reihenfolge der einzelnen Gerätetypen, Hersteller und ggf. Geräten erfolgt streng alphabetisch und stellt keine Wertung dar.

Hersteller von DVD‑ROM-Laufwerken, die auch DVD‑RAM-Medien lesen können (hohe Bauform)

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  • ASUS: DVD-E616A3, DVD-E616A3T, DVD-E818A, DVD-E818AT
  • LG Electronics: GDR-8163B, DA8163B-R
  • Pioneer: DVR-A10D/​DVR-110D (DVD-Brenner; die Modelle ohne „D“ am Ende der Bezeichnung können DVD‑RAM auch beschreiben, siehe unten)
  • NEC: HR-1100A.
  • TEAC: DW-224E (CD‑RW/​DVD‑ROM Kombi-Laufwerk für Notebook).
  • Toshiba: SD-M1612, SD-M1711, SD-M1712, SD-M1912, SD-M2012, SD-R6372 (Notebooklaufwerk).
  • Samsung: SD-616E, TS-H352A, SH-D162C, SH-D163C, SH-S183L(SATA)
Anmerkung: In den Anleitungen fehlt im Regelfall der Hinweis, dass bei Windows-Systemen (bis einschließlich Windows XP) für das Schreiben einer im Dateisystem UDF formatierten DVD‑RAM ein UDF-Treiber installiert sein muss. Zudem legen einige Hersteller dem Gerät keinen UDF-Treiber bei, so dass man sich selbst darum kümmern muss.

Hersteller von internen DVD‑RAM-Brennern (hohe Bauform)

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  • Hitachi-LG Data Storage (HLDS; ein Joint Venture von LG Electronics und Hitachi): GF-2050
  • Lite-On: SHM-165P6S, SHM-165H6S, LH-18A1P, LH-18A1H, LH-20A1P, LH-20A1H, LH-20A1S
  • LG Electronics[1]: Die Brenner von LG für den Computer sind seit dem ersten Modell alle Super-Multi-Brenner mit IDE-Schnittstelle und ohne Cartridge-Lademechanismus.
    • Ältere Geräte (Liste unvollständig): GMA-4020B, GSA-4040B, GSA-4081B, GSA-4082B, GSA-4120B, GSA-4160B, GSA-4163B, GSA-4165B, GSA-4166B, GSA-4167B, GSA-4181B, GSA-4182B, GSA-H20L, GSA-H12N, GH20N
    • Aktuelle Geräte, Stand 2008:
      • IDE-Schnittstelle: GSA-H10A/N/L*, GSA-H22N/L*, GSA-H50N/L*, GSA-H54N/L*, GSA-H55N/L*
      • SATA-Schnittstelle: GSA-H30N, GSA-H62N/L*, GGC-H20L
      • Modelle mit BD-RE: GBW-H10N (IDE), GGW-H20L (SATA)
* Modelle mit unterschiedlichen Buchstaben weisen kleine Unterschiede in den unterstützten Techniken wie etwa LightScribe („L“-Modelle) auf. Beispiel: GSA-H10A/N/L steht dafür, dass es die Modelle GSA-H10A, GSA-H10N und GSA-H10L gibt.
  • NEC: ND-4550A, ND-4551A, ND-4570A, ND-4571A, AD-7173, AD-7170, AW-G170
  • Panasonic: Die ersten Brenner von Panasonic mit DVD‑RAM 1.0 von LF-D101 bis LF-D103 konnten auch PD-Medien lesen. Bis zum LF-D291 bzw. SW-9573-C gab es jedes Modell in einer Ausführung mit und ohne Cartridge-Fähigkeit, seither je nach Modell verschieden. Das letzte Modell mit SCSI-Anschluss war (wann?) das LF-D291, seitdem nur noch IDE. In etwa der nachfolgend angegebenen Reihenfolge wandelten sich die Geräte von reinen DVD‑RAM-Geräten zu vollständigen Super-Multi-Brennern. Die LF-Produktlinie hat Panasonic vor einigen Jahren an den Hersteller LG abgegeben, weil dieser eine größere Marktmacht bei den optischen Speicherlösungen im Computerbereich besitzt. Derzeit bietet Panasonic den SW-9576-C an, welcher Cartridges unterstützt und in Deutschland auch zu bekommen ist.
    • Ältere Geräte: LF-D101, LF-D102, LF-D103, LF-D201, LF-D211, LF-D291, LF-D311, LF-D521, LF-D621, SW-9571-CYY, SW-9572, SW-9573-C, SW-9582
    • Aktuelle Geräte (Stand: 2007-09-26): SW-9576-C (mit Cartridge), SW-9574-C (mit Cartridge), SW-9573-C (mit Cartridge), SW-9585-C (ohne Cartridge)
  • Pioneer: DVR-A10/​DVR-110/​DVR-111 (Achtung, die „D“-Modelle DVR-A10D/​DVR-110D/​DVR-111D können DVD‑RAM nur lesen!)
  • Samsung: SH-S162A (5× Z-CLV), SH-S182A (12× P-CAV), SH-S182D (12× P-CAV, SH-S182M (12× P-CAV), SH-S182L (12× P-CAV), SH-S183L (12× P-CAV), SH-S202J (12× P-CAV), TS-H653B (12× P-CAV), SH-S22_ (12× Z-CLV), SH-224_ (5× Z-CLV).
  • Sony: DRU-820A
  • TEAC: DV-W516E (Baugleich: Benq DQ60; Plextor PX-750A mit anderer Firmware, DVD-RAM schreiben funktioniert nicht mit Linux)
  • Toshiba: SD-W2002 (mit und ohne Cartridge)

Hersteller von internen DVD‑RAM-Brennern (flache Bauform)

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  • LG Electronics: GSA-4040N , HL-DT-ST BDDDVDRW GGC-H20L
  • NEC: ND-7550, ND-7551, AD-7543A
  • Panasonic:
    • Ältere Geräte: UJ-811, UJ-812 (IDE, Tray/​ohne Cartridge, 2003), UJ-815 (IDE, Slot/​ohne Cartridge, 2003), UJ-820 (IDE, Tray/​ohne Cartridge, 2005), UJ-831S, UJ-835-B (IDE, Slot/​ohne Cartridge, 2005), UJ-880
    • Aktuelle Geräte (Stand: 2005-10-15): UJ-840 (IDE, Tray/​ohne Cartridge, 2005), UJ-841 (IDE, Tray/​ohne Cartridge, 2005), UJ-845-B (IDE, Slot/​ohne Cartridge, 2005), UJ-846-B (IDE, Slot/​ohne Cartridge, 2005), UJ-832S (SuperMulti)
  • Pioneer: DVR-K06L Slim
  • Samsung: TS-L632B, SN-S082D
  • TEAC: DV-W24ES, DV-W28E
  • NU(QSI): SDW-086 (Philips SDVD8821)
  • TSSTcorp: TS-L632N, TS-L633

Hersteller von externen DVD‑RAM-Brennern

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  • Iomega: Super DVD QuikTouch Video Burner All-Format (verschiedene externe Geräte – durch Wechsel des Laufwerkherstellers nicht mehr in der neuesten Version von Dezember 2004!)
  • LaCie: d2 (mit Firewire-Schnittstelle, durch Wechsel des Laufwerkherstellers nicht mehr in den aktuellen Laufwerken; Stand: 2005-02)
  • Lite-On: SHM-165P6SU, SSM-85H5SX (flache Bauform), LH-20A1PU
  • LG Electronics[1]: GSA-2164D-R, GSA-2166D-R, GSA-5120D, GSA-5160D, GSA-5163D, GSA-5164D, GSA-5169D, GSA-E10L, GSA-E30L, GSA-E60L
  • Samsung: SE-S184M, SE-S084

Hersteller von DVD‑RAM-Camcordern

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Hersteller von DVD‑RAM-Videorekordern

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Eine aktuelle Liste von Herstellern von DVD‑RAM ist über die „RAM Promotion Group“ (RAMPRG)[2] einsehbar.

Die DVD‑RAM-Medien

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DVD‑RAM-Rohlinge unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht. Es gibt verschiedene Schutzvorrichtungen, Kapazitäten und maximale Schreibgeschwindigkeiten. Derzeit am gebräuchlichsten sind 12-cm-Rohlinge des Types „DVD‑RAM 2.0“ (neuerdings auch als „Class 0“ bezeichnet). Auf die Version muss geachtet werden, denn heutige DVD‑RAM-Player können „DVD‑RAM 1.0“-Medien nicht mehr verarbeiten – diese werden jedoch nur noch selten angeboten.

Die Rohlinge werden in unterschiedlichen Innenhüllen (engl. Cartridge, im Deutschen oft mit Kassette übersetzt) vertrieben. Diese sind nicht zu verwechseln mit den äußeren Schutzhüllen (engl. case, jewel case oder slim case). Zum Schutz der DVD‑RAM werden zwei Cartridge-Typen angeboten, die wiederum nur von Cartridge-fähigen Laufwerken angenommen werden. Die meisten am PC verwendeten DVD‑RAM-fähigen Laufwerke können nur Rohlinge ohne Cartridge verarbeiten. Daher werden Medien angeboten, bei denen die Scheibe aus der Hülle genommen und "nackt" ins Laufwerk eingelegt werden kann (oft bezeichnet als „Type 4“, und/​oder gekennzeichnet mit „Disk removable“).

Um mehr Schutz bei den empfindlichen hüllenlosen Rohlingen zu gewährleisten, gibt es weitere Ausführungen gegen einen Aufpreis auch mit kratzfester Oberfläche, z. B. von Panasonic (Aufschrift "Hard Coating") und Verbatim (Aufschrift "Hard Coat"). Siehe auch: →Allgemeine Hinweise und Tipps (Kapitel 4).

Die Kapazität einer „DVD‑RAM 2.0“ reicht von 4,7 Gigabyte (einseitige Version) bis 9,4 Gigabyte (doppelseitige Version).

In Zukunft werden neben den bisherigen „Class 0“-Medien, welche mit den Geschwindigkeiten 2× bis 5× beschrieben werden können, auch 8×- bis 16×-Rohlinge vertrieben. Diese werden mit „Class 1“ bezeichnet und können auch nur von DVD‑RAM-Brennern beschrieben werden, welche die höhere Geschwindigkeit beherrschen. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob es in der derzeitigen Situation der durch die „Class 1“-Rohlinge hervorgerufenen Probleme überhaupt zu einem Angebot dieser auf dem europäischen Markt kommen wird.

Im vierten Kapitel kann man unter Allgemeine Hinweise und Tipps noch ein paar Ratschläge zur Verwendung und Preislage der DVD‑RAMs nachlesen.


Einzelnachweise

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  1. 1,0 1,1 http://ca.lge.com/en/products/category/list/dvdwriter.jhtml (englisch)
  2. www.ramprg.com





Kapitel3 [Bearbeiten]

Überblick Kapitel 1 Kapitel 2 Kapitel 3 Kapitel 4


DVD‑RAM – Kapitel 3: Die Software – Treiber und darüber hinaus

Wozu zusätzliche Software? Erfülle ich vielleicht schon alle Voraussetzungen?
Was gibt es für Software, und welche ist die richtige?



Wieso noch zusätzliche Software?

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Um DVD‑RAMs verwenden zu können, muss das Betriebssystem sowohl den DVD‑RAM-Standard als auch das für DVD‑RAMs übliche UDF-Dateisystem („Universal Disk Format“, abgekürzt „UDF“) unterstützen. Ist dies nicht der Fall, muss noch ein zusätzliches Programm oder ein Treiber installiert werden. Die nachfolgende Tabelle enthält die Kompatibilität für die gängigsten Betriebssysteme im Auslieferungszustand.

Derzeit ist man mit den Betriebssystemen GNU/​Linux (Kernel 2.6), eComStation (OS/2), Windows Vista, Windows 7 und Mac OS X 10.5 Leopard ohne zusätzliche Software-Installation (→ von Haus aus, engl.out of the box“) sofort startbereit.

Ist mein Betriebssystem schon vorbereitet?

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Betriebssystem (Version) Unterstützt Anmerkungen
DVD‑RAM UDF lesen UDF schreiben
GNU/​Linux (Kernel 2.4) ja 1.50 nein
GNU/​Linux (Kernel 2.6 bis 2.6.25) ja 2.01* 2.01 bei Kernel 2.6.8 bis 2.6.22 nur Dateien < 1 GB[1][2]; *UDF-2.50-Patch, →Link.
GNU/​Linux (Kernel ab 2.6.26, 3.0) ja 2.50 2.01 Unterstützt UDF-2.50 (für Blu-Ray-Discs), jedoch nur lesend.[3][4][5]
Mac OS 9 ja 1.501 1.501 DVD‑RAM wird mit passendem Treiber ab Mac OS 8.6 unterstützt[6][7].
Mac OS X bis 10.4 Tiger ja 1.501 1.02 UDF kann nur gelesen werden[8].
Mac OS X ab 10.5 Leopard ja 2.60 2.60
OS/2 bzw. eComStation ja 2.01 2.01 OS/2: nur aktuelle Version mit Supportvertrag (Treiber-Update)
bis Windows 95, NT 4.0 nein nein nein
Windows 98, 98SE, Me nein 1.02 nein
Windows 2000 nein 1.501 nein kb260992, kb304841
Windows XP/​2003 ja 2.01 nein kb283588
Windows ab Vista ja 2.50 2.50

1Achtung: Die UDF-1.50-Unterstützung ist in Mac OS (Version 8.6, Versionen 9.x und 10.x bis 10.4 Tiger) und in Windows 2000 nicht vollständig implementiert, siehe dazu den englischen Artikel über UDF[9] in der Wikipedia. Es können daher nur UDF-1.0x-formatierte Medien (oder solche, die von den UDF-1.50-Erweiterungen keinen Gebrauch machen) mit dieser Betriebssystem-Version verwendet werden.


Anmerkung: Mit kostenlosen „UDF Reader“-Programmen (siehe →Weblinks) ist es unter Windows möglich, mit UDF formatierte Medien zu lesen.

DVD‑RAM-Unterstützung

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Wie der oben gezeigten →Tabelle zu entnehmen ist, unterstützt nicht jedes Betriebssystem von Haus aus den DVD‑RAM-Standard. Das bedeutet, dass solche Betriebssysteme ein DVD‑RAM-Laufwerk wie ein DVD‑ROM-Laufwerk behandeln. Bereits beschriebene DVD‑RAM-Medien können daher gelesen werden wie reguläre DVD‑ROMs oder CD-ROMs, jedoch nur wenn das auf der DVD-RAM verwendete Dateisystem vom Betriebssystem gelesen werden kann.

Die vorgestellten Treiber und/​oder Programme für Betriebssysteme ohne vollständige Unterstützung rüsten jeweils sowohl die fehlende Funktionalität für DVD-RAM als auch für das UDF-Dateisystem nach.

Universal Disk Format-Unterstützung

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Um sinnvoll mit dem Medium DVD-RAM arbeiten zu können, sollte man UDF in Version 1.50 verwenden. Aus zweierlei Gründen ist Version 1.50 die bevorzugte UDF-Version:

  • Eignung: Ab Version 1.50 ist UDF geeignet für das Medium DVD-RAM.
  • Kompatibilität/​Interoperabilität: UDF-1.50 wird von sehr vielen Betriebssystemen unterstützt.

Eine höhere Version von UDF zu verwenden ist zwar jederzeit möglich, es bringt aber keine wesentlichen Vorteile mit sich. Eher im Gegenteil ist einer der Nachteile einer höheren UDF-Version (etwa UDF-2.50) die verminderte Kompatibilität mit anderen Betriebssystemen. UDF-2.01 stellt hier einen Kompromiss dar. Siehe auch die →Tabelle zur Betriebssystem-Unterstützung.

Wichtig: Wenn in diesem Wikibook von UDF gesprochen wird, ist immer UDF in der Version 1.50 gemeint!

Kompatibilität und Interoperabilität

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Bei nur teilweiser Unterstützung von DVD-RAM und/​oder UDF durch das Betriebssystem wird es für den Anwender so aussehen, als ob das Laufwerk, das Medium oder der Zugriff darauf nicht funktioniert.

Wenn man ohne Treiber oder entsprechenden Programmen mit DVD-RAM arbeiten will muss man sich daher im Voraus informieren, ob das DVD-Laufwerk DVD-RAM beherrscht und das Betriebssystem von sich aus DVD-RAM (als Medium) und UDF (als Dateisystem, zumindest Version 1.50) unterstützt.

Welche Software?

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Für manche Betriebssysteme bietet sich zur Nutzung von DVD‑RAM neben Treibern auch noch sogenannte Packet-Writing-Software an.

Existiert sowohl ein Treiber als auch ein Packet-Writing-Programm für ein bestimmtes Betriebssystem, so ist der Treiber in jedem Fall die bessere Wahl zur Nutzung von DVD-RAM.

Wichtig: Dieses Wikibook beschreibt die Vorgehensweise zum Nachrüsten der vollen DVD-RAM-Unterstützung nur mit Hilfe eines frei (im Sinne von kostenlos) verfügbaren Treibers. Das Buch stellt somit keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Objektivität, da nicht jedes mögliche Programm/​jeder mögliche Treiber diskutiert wird.

Ein Packet-Writing-Programm ist nur dann eine mögliche Alternative, wenn man vor hat auch andere optische Medien, wie etwa DVD±RWs, mittels Packet-Writing wie Disketten zu verwenden. Wer jedoch die Vorzüge der DVD-RAM erkannt hat, der verzichtet gerne auf das wesentlich fehleranfälligere und aufwendigere Packet-Writing auf CD-RW-/​DVD±RW-Medien.

Die wichtigsten Treiber und Packet-Writing-Programme finden sich in den nach Betriebssystemen aufgeschlüsselten Unterkapiteln:

Linux Mac OS OS/2 Windows


Bitte wählen Sie das von Ihnen genutzte Betriebssystem.



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Siehe →Weblinks.

Einzelnachweise

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  1. kernel.org: Fix possible UDF deadlock and memory corruption (CVE-2006-4145) (englisch) vom 15. August 2006
  2. kernel.org: udf: support files larger than 1G (englisch) vom 8. Mai 2007
  3. kernel.org: git search for “udf” – Liste aller UDF-Änderungen am Linux-Kernel (englisch)
  4. kernel.org: ChangeLog-2.6.26 (Textdatei, englisch) – ACHTUNG: 6,3 MB
  5. heise open: „Die Neuerungen von Linux 2.6.26“ vom 14. Juli 2008
  6. Apple: „Mac OS 9: How to Use CD and DVD Discs“ (englisch) vom 17. September 2003
  7. Apple: „Mac OS 8.6: Verwenden von DVD-RAM-Volumes“ vom 1. Juni 1999
  8. Apple: „Mac OS X: "The disc 'Ram' could not be modified" Alert“ (englisch) vom 14. November 2003
  9. Wikipedia: Why a computer might not read a particular UDF disk (englisch)
  10. Wikipedia: UDF VAT flavor (englisch)
  11. Wikipedia: UDF Spared flavor (englisch)





Kapitel4 [Bearbeiten]

Überblick Kapitel 1 Kapitel 2 Kapitel 3 Kapitel 4


DVD‑RAM – Kapitel 4: Arbeiten mit DVD‑RAM

Wie werden die Rohlinge beschrieben? Was muss ich beim Formatieren in Hinblick auf das Dateisystem beachten?
Abschließende Hinweise und Tipps


Arbeiten mit DVD‑RAM-Medien

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Sind die Voraussetzungen erst einmal erbracht (die benötigte Software installiert), ist das Beschreiben einer DVD‑RAM kinderleicht.

Die meisten Betriebssysteme behandeln ein mit UDF formatiertes DVD‑RAM-Medium wie eine Festplatte. Dies hat für den Anwender nur Vorteile, denn so einfach wie man Dateien auf einer Festplatte erstellt, kopiert, verschiebt, umbenennt oder löscht – so einfach arbeitet man nun auch auf dem DVD‑RAM-Medium.

Da die Herangehensweise von Betriebssystem zu Betriebssystem unterschiedlich ist, findet sich dieser Abschnitt im betriebssystem-spezifischen Teil des Wikibook:

Linux Mac OS OS/2 Windows


Bitte wählen Sie das von Ihnen genutzte Betriebssystem.

Alternative Dateisysteme

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Da es sich bei DVD‑RAM nicht automatisch um ein mit dem UDF-Dateisystem formatiertes Medium handelt, kann man eine DVD‑RAM mit jedem beliebigen Dateisystem formatieren.

Von der Nutzung eines anderen Dateissystems als UDF 1.50/​2.01 ist dringend abzuraten!

Warum UDF 1.50+ immer die bessere Wahl ist:

UDF (ab Version 1.50) … Andere Dateisysteme …
 Schreibposition  … beschreibt das Medium an jeder Stelle gleich oft, indem es jeweils an Stellen schreibt, die noch nicht – oder noch nicht so oft – benutzt wurden. … schreiben dort, wo gerade sonst keine Datei steht, also beispielsweise an einer Stelle, wo gerade eine Datei gelöscht wurde und beschreiben diese Stelle daher mit der neuen Datei ein weiteres Mal.
 Inhaltsverzeichnis  … schreibt das Inhaltsverzeichnis des Mediums an unterschiedlichen Stellen und verhindert damit ein ständiges Wiederbeschreiben an der gleichen Stelle. … schreiben das Inhaltsverzeichnis immer an dieselbe Stelle. Das Medium wird daher bei jedem Schreibvorgang unweigerlich an dieser speziellen Stelle beschrieben – wieder und wieder. Theoretisch ist es so möglich ein DVD‑RAM-Medium durch 100.000-maliges Kopieren einer Datei mit der Größe Null zu zerstören, obwohl der Rest des Mediums noch nie beschrieben wurde.
 Schreibgeschwindigkeit  … ist auf das jeweilige Medium angepasst und schreibt dementsprechend zügig. … sind beispielsweise auf Festplatten optimiert, wo eine Kopfbewegung sehr flott vonstatten geht, was auf einer DVD‑RAM jedoch zu Geschwindigkeitseinbußen führen kann, da der Laufwerkskopf ständig hin und her fahren muss.
 Journaling  … verwendet kein Journaling. Eine zusätzliche Belastung für das Medium stellen moderne Journaling-Dateisysteme dar – diese wurden für Festplatten entwickelt und führen ein „Journal“, in dem jeder Vorgang am Dateisystem dokumentiert wird. Dies ist bei einer Festplatte beispielsweise im Falle eines Systemabsturzes eine gute Sache, da das Dateisystem danach nicht defekt ist und teilweise geschriebene Dateien wiederhergestellt werden können. Für ein DVD‑RAM-Medium hingegen ist es eine extreme Belastung, da bei jedem Schreibvorgang auch das Journal geschrieben wird, und diese Stelle am Medium, ebenso wie das Inhaltsverzeichnis, ungleich öfter (wieder)beschrieben wird als der Rest vom Medium – mit den schon beschriebenen Konsequenzen.
Von der Nutzung eines anderen Dateissystems als UDF 1.50/​2.01 ist daher dringend abzuraten!

Warum ein alternatives Dateisystem dennoch von Nöten sein kann

UDF ist die Regel.
Herr H.Rlocke verwendet DVD‑RAMs als Backup-System im täglichen Betrieb und erfreut sich daran, dass das Medium zuverlässig und relativ sicher ist. Die Vorarbeit, die zu leisten war, um UDF dem Betriebssystem beizubringen, hat er längst vergessen – UDF ist also kein Thema mehr. Er verwendet es einfach. Vielleich hat er schon vergessen, was UDF überhaupt ist ... (siehe Kapitel 3).

Doch Ausnahmen zur Regel gibt es immer!
Ein DVD‑RAM-Medium kann man 100.000 Mal wiederbeschreiben. Herr B.Denklich macht sich eine Boot-DVD von seinem Lieblings-Betriebssystem, das mit vorkonfigurierten Paketen und Konfigurationen seine Installation im Nu wieder auf die Festplatte spielt. Leider bootet das Betriebssystem nur von einem ISO 9660-formatierten Medium. Herr B.Denklich geht daher recht in der Annahme, dass es nichts ausmachen wird, wenn er seine Boot-DVD zehn Mal, vielleicht sogar einhundert Mal neu auf das DVD‑RAM-Medium schreibt, um es zu aktualisieren. Das Medium wird es aushalten und die vorbereitete Installation wird viel Zeit sparen.
Auch Frau S.Entiell hat ihre Hausaufgaben gemacht und das aktuelle Service-Pack für ihre betagten Windows 98-Installationen auf einem DVD‑RAM-Medium mit FAT32 abgelegt – damit hat sie keine Probleme beim Installieren; und da sie nicht davon ausgeht, dass in der nächsten Zeit 100.000 Service-Packs veröffentlicht werden, wird auch dieses DVD‑RAM-Medium zuverlässig seine Bestimmung finden ...

Das sind nur drei mögliche Szenarien. Derer gibt es viele, und oft handelt es sich jeweils um einen besonderen Einzelfall...

Fazit
Für zuverlässige Backups und für die tägliche Arbeit ist UDF ab Version 1.50 derzeit das einzige empfehlenswerte Dateisystem.
Für eine Sondermission kann schon mal ein anderes Dateisystem zum Einsatz kommen, dabei muss man jedoch berücksichtigen, dass es möglichst einfach sein sollte, wie FAT32 oder ext2, und auf keinen Fall Journaling-Funktionen aufweisen darf – also niemals NTFS, ext3, ReiserFS, XFS, etc. verwenden! Die Anzahl der Schreibvorgänge sollte auf ein Minimum reduziert werden, alle Dateien auf einmal ist besser als jede Datei einzeln zu kopieren. Es ist außerdem ratsam, das Medium für UDF „abzuschreiben“ – also danach nicht mehr für wichtige Backups zu verwenden. Für Spezialaufgaben kann es jedoch weiterhin herangezogen werden. Eine Kopie der auf das „Medium mit der Lizenz zur Sondermission“ gebrannten Daten sollte sowieso immer auf einem anderen Medium (Festplatte, andere UDF-formatierte DVD‑RAM, DVD‑ROM etc.) verbleiben.

Hinweis: Trotz eines möglicherweise kompatiblen Dateisystems (FAT32 bei nahezu allen am Markt verfügbaren Betriebssystemen, ext2 bei Linux und teilweise anderen Unix-Betriebssystemen) funktioniert ein solches DVD-RAM-Medium selbstverständlich nur auf Computern, die ein DVD-RAM-fähiges Laufwerk eingebaut haben. Man sollte daher darauf achten, mit welchem Laufwerk der Computer, auf dem das „Medium mit der Lizenz zur Sondermission“ zum Einsatz kommen soll, ausgestattet ist.

UDF in anderen Versionen als 1.50 und 2.01

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Warum nicht UDF 1.02?
UDF 1.02 bringt für die DVD‑RAM zu wenig Unterstützung mit und ist auch nicht für dieses Medium entwickelt worden. Man verspielt den Vorzug, die DVD‑RAM wie eine Festplatte verwenden zu können, weil man UDF-Version 1.02 wie auch ISO 9660 in einem Stück schreiben muss. Durch das Fehlen des Sparing Table (englisch) wird das Medium zudem nicht gleichmäßig belastet, was sich negativ auf die Lebensdauer auswirkt.

Warum nicht UDF 2.50/2.60?
UDF 2.50/2.60 ist für andere Medien (genauer gesagt für die Blu-ray Disc) entwickelt worden und ist deswegen nicht ideal für DVD‑RAM. Weil gängige Betriebssysteme bzw. Software keine Unterstützung für neuere UDF-Versionen nach 2.01 aufweisen, ist es meist entweder noch nicht möglich (Stand 2006/08) oder aber nicht ratsam, weil diese Medien in allen derzeit gängigen Betriebssystemen nicht gelesen/beschrieben werden können.

Darum UDF 1.50!
Wer sein DVD‑RAM-Medium mit UDF 1.50 formatiert, kann alle für den Betrieb nötigen Funktionen verwenden (also das Medium wie eine Festplatte beschreiben und dabei sicherstellen, dass das Medium möglichst lange „lebt“) und ist gleichzeitig in der Lage, das Medium auf einer größtmöglichen Palette an Betriebssystemen einzusetzen.
UDF 2.01 weist gegenüber 1.50 nur geringfügige Unterschiede auf und wird heute (Stand 2006/09) von gängigen aktuellen Betriebssystemen unterstützt.

Von anderen UDF-Versionen als 1.50 und 2.01 ist daher abzuraten.

UDF 1.02
Warum sollte man dennoch auf UDF 1.02 zurückgreifen müssen? Aus demselben Grund, warum man beispielsweise FAT32 einsetzen muss. Siehe dazu „Warum ein alternatives Dateisystem dennoch von Nöten sein kann“.

Die einfachste Methode, um ein UDF 1.02 auf eine DVD‑RAM zu bekommen, ist – unabhängig vom Betriebssystem – einfach ein Brenn-Programm zu verwenden, und den Inhalt wie auf eine DVD±R zu schreiben. Da UDF 1.02 ohnehin in einem Stück geschrieben werden muss, macht es keinen großen Unterschied. Dies kann auch eine willkommene Alternative zu DVD±RW-Medien sein, da DVD‑RAM-Medien eine größere Lebensdauer haben als DVD±RW-Medien.
Hinweis: Video-DVDs setzen UDF 1.02 ein, jedoch zusammen mit ISO 9660 als sogenannte ISO/​UDF-Bridge. Gängige Brenn-Programme können ISO/​UDF-Dateisysteme während des Brenn-Vorgangs („on-the-fly“) erzeugen und damit nicht nur DVD-Video-kompatible Medien erstellen, denn das so entstandene Medium ist sozusagen „ultra-kompatibel“. Wenn ein Betriebssystem UDF unterstützt, wird das modernere UDF-Dateisystem gelesen, kennt das Betriebssystem hingegen lediglich ISO 9660, so zeigt es dieselben Dateien eben aus dem Inhaltsverzeichnis des ISO-Dateisystems an.

Bei der Nutzung von ext2 als Dateisystem sollte man die Eigenheiten des Mediums berücksichtigen.
Beim Formatieren kann die Blockgröße angepasst werden, für Backup-Medien bietet sich zudem das Herabsetzen der reservierten Blöcke für den Super-User sowie der Inodes an:

mkfs.ext2 -m 0 /dev/dvdram

Beim Einbinden des Mediums sollte die Option noatime gesetzt sein. Dies vermeidet bei lesenden Zugriffen die Speicherung des Zugriffszeitpunktes der Dateien und damit den schreibenden Zugriff auf einzelne Sektoren des Mediums. Durch diese Option wird die Lebensdauer eines ext2-formatierten DVD‑RAM-Mediums erhöht. Weiterhin werden Leistungseinbrüche vermieden, da beim „nur lesenden“ Zugriff keine Zugriffszeiten geschrieben werden müssen.

Ein Beispiel aus einer /etc/fstab unter Linux:

/dev/dvdram  /media/dvdram  auto  defaults,noatime,noauto,user  0  0

Durch Nutzung der genannten Optionen bei mkfs und mount dürfte ext2 eine mit UDF vergleichbare Leistung auf DVD‑RAM bieten. Unter Linux impliziert defaults zur Zeit (Stand 2007/03) async.

Hinweis: Auch unter Windows ist es möglich, ext2-formatierte Medien und Partitionen einzubinden. Man benötigt dafür jedoch einen Treiber. Glücklicherweise gibt es einen ext2-Treiber[1] als Freeware. Mitgeliefert wird das Kontrollprogramm „IFS Drives“, welches das Einbinden und Entfernen von ext2-Partitionen gestattet.

Unter Windows ist die Nutzung von FAT32 auf einem DVD‑RAM-Medium relativ einfach. Nachdem man ein leeres Medium eingelegt hat, kann man mittels Kontextmenü „Formatieren“ das Medium mit FAT32 formatieren. Anschließend steht das Medium zum Beschreiben wie eine Wechsel-Festplatte bereit.

Achtung:

 

Windows bis einschließlich Windows XP kann von sich aus kein UDF-Dateisystem erzeugen oder darauf schreiben.
Ab Windows XP ist jedoch grundsätzlich der schreibende Zugriff auf das DVD‑RAM-Laufwerk möglich. Diese Situation birgt eine gewisse Gefahr, da Windows XP bei einem vermeintlich „leeren“ Medium (das entweder tatsächlich leer ist oder aber mit einem UDF-Dateisystem formatiert ist, welches Windows XP nicht kennt) von sich aus eine Formatierung anbietet, indem es das Windows-eigene Formatierprogramm startet. Dieses unterstützt jedoch nur FAT32. Vor allem unerfahrene Anwender fallen darauf gerne herein und meist ist ihnen gar nicht bewusst, dass sie sich selbst und dem DVD‑RAM-Medium nichts Gutes tun.

Man sollte daher immer darauf achten, mit welchem Dateisystem man formatiert.

Gegebenenfalls muss man das Windows-Formatierprogramm beenden und das UDF-Formatierprogramm (z. B. von Panasonic) starten, um die DVD mit UDF formatieren zu können.


Unter Linux formatiert man ein DVD‑RAM-Medium mit FAT32 genau so wie man eine Festplatte formatieren würde. Dazu genügt ein Aufruf von:

mkdosfs -F 32 /dev/dvdram

Das Medium ist anschließend wie folgt im System nutzbar:

mount -t vfat -o noatime /dev/dvdram /media/dvdram

Allgemeine Hinweise und Tipps

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Der Umgang mit Medien

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Die meisten für den PC erhältlichen Laufwerke haben keinen Cartridgeeingang, sondern nur eine übliche für blanke Scheiben ausgelegte Lade. Die DVD‑RAM-Medien sind daher ungeschützt und den Umgebungsbedingungen (Staub, Kratzer, Sonneneinstrahlung, Luftfeuchtigkeit etc.) ausgesetzt.

Daraus ergibt sich der freundliche Rat, man möge seine DVD‑RAM-Medien doch pfleglich behandeln:
Um die Lebensdauer maximal zu halten, sollte man die DVD‑RAM immer mit der beschreibbaren Seite nach unten halten und die Hüllen nicht offen liegen lassen. Generell sollte man auch nicht die Laufwerkslade lange offen lassen. In allen Fällen kann es sonst zu Staubablagerungen kommen, die wiederum zu Leseproblemen und Kratzern führen können.

Tipp: Es gibt Medien mit einer speziellen Schutz-Beschichtung, die für einen Betrieb ohne Cartridge gute Dienste leisten können, aber etwas teurer sind als normale Medien. Die Bezeichnung für diese Beschichtung variiert je nach Hersteller, Panasonic nennt sie beispielsweise „Hard Coating“, bei Verbatim heißt sie „Scratch Guard“ oder auch „Hard Coat“.

Kompatibilität

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UDF (das Universal Disk Format) ist eine ISO-Norm (ISO 13346) und daher für Hard- und Software verbindlich. Medien im UDF-Format sollten also von jeder Software (Brennprogramm, Treiber), die als UDF-kompatibel deklariert ist, gelesen und beschrieben werden können.

In der Realität ist das nicht ganz so eindeutig. Es gibt mehrere Versionen des UDF-Formats (die jüngsten sind 2.50 und 2.60), und viele Betriebssysteme und Programme beherrschen nicht die neueste, was zu Kompatibilitätsproblemen führt.

Wie äußern sich Kompatibilitätsprobleme?
Eine DVD‑RAM, die beispielsweise unter Windows 2000 mit Nero InCD beschrieben wurde und dabei das Dateisystem „UDF 1.50“ verwendete, muss nicht zwangsläufig in OS/2, Linux oder Mac OS X korrekt gelesen werden können. Medien, die unter Linux mit UDF-2.01 beschrieben wurden, können unter Windows XP mit DLA nicht gelesen werden.
Das Austesten, wo der Fehler liegt, ist mühsam und ressourcenraubend.
Kaum Probleme haben nur diejenigen, die nur ein Betriebssystem einsetzen und nicht zwischen PC und DVD-Rekorder wechseln bzw. mit anderen DVD-Aufnahmen tauschen.

Preislage

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Die Preise für DVD‑RAMs können wegen der unterschiedlichen Ausführungen in Bezug auf die Hülle und Kapazität (ein- oder beidseitig beschreibbar) starke Differenzen aufweisen. Den besten Schutz bieten Medien mit Cartridge bzw. mit Kratzschutz; am billigsten sind Medien ohne Cartridge, Kratzschutz und Schutzhülle (Spindelware). Der Durchschnittspreis für eine DVD‑RAM liegt derzeit bei knapp unter 2 Euro.

Besonderer Aspekt / Nutzwert

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Es wird nur selten bedacht, dass immer mehr (höherwertige) HDD/DVD-Rekorder und auch reine DVD-Rekorder DVD‑RAMs beschreiben, zumindest aber auch lesen können.
Bei vielen solcher Rekorder ist es möglich, DVD-RAMs zum Schreiben und Lesen sogar "pendeln" zu lassen. Daraus mag man schließen, dass die Hersteller solcher Consumer-Geräte sich hinsichtlich des Formates weitgehend einig sein mögen.
Sehr wenig bekannt ist der Nutzwert von DVD-RAMs bei der Übertragung von Aufnahmen in einen PC. Einige Videoschnitt-Programme wie etwa von COREL oder Pinnacle erlauben es, nicht nur einzelne Gesamtaufnahmen, sondern sogar einzelne Kapitel daraus auszuwählen und in den PC zur Verarbeitung zu übertragen. Andere Videoschnitt-Programme haben den Import von DVD-RAMs trotz Kundenwünschen immer noch nicht implementiert. Reine Software-Player können oft den Inhalt einer Video-DVD-RAM zur Auswahl nach Titeln und Kapiteln darstellen.
Die oft sehr günstigen Discounter-Preise (<1 EUR) für DVD-RAMs von Markenherstellern lassen auch die zunächst als dauerhaft geplante Archivierung auf DVD-RAM interessant erscheinen. Im Gegensatz zu endgültig gebrannten DVDs kann man uninteressant gewordene Teile wieder löschen. Danach ist der frei gewordene Teil einer DVD-RAM sofort wieder anderweitig nutzbar. DVD-RWs halten in diesem Punkt einem Vergleich nicht stand, weil bei ihnen nicht selten Fehler auftreten, wie sie bei DVD-RAM nicht zu befürchten sind.

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Siehe →Weblinks.

Einzelnachweise

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  1. Ext2 Installable File System For Windows





Linux [Bearbeiten]

Überblick Kapitel 1 Kapitel 2 Kapitel 3 Kapitel 4


DVD‑RAM – GNU/​Linux

Kapitel 3 – Kapitel 4

Linux Mac OS OS/2 Windows




Kapitel 3: Die Software – Treiber und darüber hinaus

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GNU/​Linux

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GNU/​Linux kann seit Kernel-Version 2.6 generell mit dem UDF-Dateisystem einschließlich Version 2.01 umgehen. Eine zusätzliche Installation von Treibern ist nicht notwendig.
Linux 2.4.x kann UDF bis Version 1.50 zwar lesen, aber nicht schreiben. Ausnahmen dürften gepatchte 2.4er-Kernel darstellen, in die die UDF-Unterstützung des 2.6er-Kernels integriert wurde (backport).

Zwischen den Kernel-Versionen 2.6.8 und 2.6.22 existiert leider ein lästiger Sicherheits-Fix[1], welcher die maximale Dateigröße in einem UDF-Dateisystem auf 1 GB limitiert. Dies betrifft nur den schreibenden Zugriff – sind bereits Dateien > 1 GB in einem UDF-Dateisystem enthalten, so können diese auch gelesen werden. Ab Kernel-Versionen 2.6.22 ist diese Beschränkung jedoch nicht mehr vorhanden[2].

Seit einiger Zeit steht ein Packet-Writing-Treiber unter Linux zur Verfügung: pktcdvd. Zur Nutzung sind jedoch so genannte Userland-Tools erforderlich, die den Treiber konfigurieren. Bei aktuellen Linux-Distributionen sind die benötigten Programme enthalten. Diese Userland-Tools enthalten auch Programme zum Formatieren von DVD‑RAMs mit UDF.

Wenn man das DVD‑RAM-Medium mit dem udf-Treiber einbindet und ein vorformatiertes Medium verwendet, sind theoretisch keine zusätzlichen Programme von Nöten.


Kapitel 4: Arbeiten mit DVD‑RAM

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Beschreiben unter GNU/​Linux

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Bei aktuellen Linux-Distributionen, die udev zusammen mit hotplug, hal und dbus verwenden, ist meist kein weiterer Konfigurationsaufwand nötig, um DVD‑RAM-Laufwerke einzubinden. Ein mit UDF vorformatiertes DVD‑RAM-Medium wird erkannt und meist selbständig als UDF-Medium eingebunden. Dateien werden dann in gewohnter Art und Weise auf das Medium geschrieben.

Sollte dies nicht der Fall sein, verwendet man eine Distribution, bei der manuelle Konfigurationsarbeit nötig ist, oder baut man sich sein eigenes Linux zusammen (Linux From Scratch), sind im Folgenden ein paar mögliche Wege beschrieben, ein DVD‑RAM-Medium mit UDF zu formatieren und in das System einzubinden (zu mounten).


Die Gerätebezeichnung für das DVD‑RAM-Laufwerk unter Linux wird in diesem Buch immer mit /dev/dvdram angegeben.

Je nach Konfiguration und verwendeter Distribution kann dieses Gerät auch anders heißen. Damit die Beispiele aus diesem Buch funktionieren, sind daher die tatsächlich vorhandenen Gerätebezeichnungen zu verwenden.
Mögliche Bezeichnungen sind unter anderem /dev/cdrom0, /dev/hdc oder /dev/sr0,
wenn pktcdvd verwendet wird auch /dev/pktcdvd/pktcdvd0, /dev/pktcdvd/hdc oder /dev/pktcdvd0.

Das mount-Verzeichnis /media/dvdram in den Beispielen ist durch das tatsächlich auf dem jeweiligen System verwendete Verzeichnis zu ersetzen.

Mögliche mount-Verzeichnisse befinden sind in /mnt und /media (siehe FHS).

TIPP

Der Einfachheit halber könnte man auch /dev/dvdram als symbolischen Link auf das tatsächliche Gerät (z. B. /dev/hdc) erstellen und verwenden.


Formatieren

Um unter Linux ein leeres DVD‑RAM-Medium mit UDF zu formatieren, benötigt man die UDF-Tools. Das Formatieren geschieht mit dem Programm mkudffs.
Medium mit UDF formatieren:

mkudffs --media-type=dvdram --udfrev=0x0150 /dev/dvdram

Je nach Bedarf kann man mit dem Parameter --udfrev= die Version angeben, in diesem Beispiel UDF-Version 1.50. Wird dieser Parameter nicht angegeben, verwendet mkudffs standardmäßig 0x0201, also Version 2.01.

pktcdvd

Empfehlung: Den Packet-Writing-Treiber pktcdvd für DVD-RAM nicht verwenden.

In Linux gibt es ab Kernel 2.6.8 ein Kernel-Modul namens pktcdvd – der Paket-Treiber, welcher die Packet-Writing-Funktion unter Linux bereitstellt. Er kann auch nachträglich in Linux 2.4.x integriert werden, dabei muss man das Kernel-Modul jedoch von Hand kompilieren. Ab Linux-Kernel 2.6.10 funktioniert Packet-Writing mit diesem Kernel-Modul reibungslos.

Hinweis: Für die Nutzung von DVD‑RAMs ist das Packet-Writing-Modul grundsätzlich nicht notwendig, da die DVD‑RAM bereits eine Sektorisierung besitzt und hardwareseitig unterstützt wird. Packet-Writing ermöglicht lediglich, auch auf andere Medien wie CD-R(W) und DVD±R(W) wie auf eine Diskette oder Festplatte zu schreiben. Prinzipiell bedeutet dies, dass Packet-Writing mittels Software für CD-/​DVD±R/​RW das nachbildet, was DVD‑RAM hardwareseitig unterstützt.
Für DVD‑RAM hat es deshalb keinen Sinn das pktcdvd-Modul zu verwenden.
Empfohlen: Will man Packet-Writing mit CD-RWs und DVD±RWs zusammen mit DVD-RAM in ein und demselben Laufwerk nutzen, empfiehlt es sich, das pktcdvd-Modul bzw. den Packet-Writing-Dienst (bei vielen Distributionen etwa in /etc/init.d zu finden) nur bei Bedarf zu laden.

Um das pktcdvd-Modul verwenden zu können, benötigt man die UDF-Tools, die das Programm pktsetup enthalten. Mit diesem Programm wird das Kernel-Modul für ein bestimmtes Gerät (in unserem Fall der DVD‑RAM-Brenner) konfiguriert.

pktsetup /dev/pktcdvd/pktcdvd0 /dev/hdc

Dieser Befehl erstellt ein neues Gerät namens /dev/pktcdvd/pktcdvd0, welches Packet-Writing über das Gerät /dev/hdc bereit stellt. Das Gerät /dev/hdc ist in diesem Beispiel durch das tatsächliche Gerät zu ersetzen (z. B. /dev/sr0).
Zu beachten ist, dass aktuelle Linux-Distributionen diese Konfigurationsarbeit bereits selbst erledigen, wenn man beispielsweise die UDF-Tools installiert. Je nach Distribution muss man meist in einer einfacheren Konfigurations-Datei angeben, um welches Gerät es sich bei dem DVD‑RAM-Laufwerk handelt (in diesem Beispiel /dev/hdc). Danach stellt die Distribution sicher, dass das Packet-Writing-Gerät /dev/pktcdvd/pktcdvd0 beim Hochfahren erstellt und beim Herunterfahren wieder gelöscht wird.

Laufwerk einbinden

Linux unterstützt UDF schon seit einiger Zeit. Daher sollte das Einbinden bei allen gängigen Kernel-Versionen/​Linux-Distributionen funktionieren.
Medium mounten:

mount -t udf /dev/dvdram /media/dvdram

Um das DVD‑RAM-Medium nicht versehentlich zu beschreiben, oder wenn man sicher stellen will, dass nichts verändert wird (Schreibschutz), empfiehlt es sich die Option -o ro zu verwenden.
Medium mit Schreibschutz mounten:

mount -t udf -o ro /dev/dvdram /media/dvdram

Hinweis: Unter Linux kann man die DVD‑RAM auch einfach im /mnt/cdrom- oder /media/cdrom-Verzeichnis, wie jede andere CD oder DVD auch, einhängen. Dazu reicht der Standard-Eintrag in fstab, beispielsweise:

/media/cdrom  /dev/hdc  auto  noauto,user,ro  0 0

Durch die mount-Option -t auto sucht sich Linux das Dateisystem selbst aus. Die Vorgaben dazu findet man in der Konfigurations-Datei /etc/filesystems. Schreibgeschützt einhängen kann man die DVD‑RAM nun einfach mit dem Befehl: mount /media/cdrom.


Wenn das erstmal geschafft ist, läuft das Arbeiten mit dem Medium wie mit einem USB-Stick oder einer externen Festplatte. Es empfiehlt sich jedoch immer, das Medium, wenn alle Dateien geschrieben sind, aus dem System zu lösen (unmounten) oder den sync-Befehl (siehe man sync) zu verwenden, da es bei einem Systemabsturz zu Datenverlust kommen kann. Daten, die im Write-Cache liegen und noch nicht auf das Medium geschrieben wurden, sind dann unwiederbringlich verloren.

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Siehe →Weblinks.

Einzelnachweise

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  1. kernel.org: Fix possible UDF deadlock and memory corruption (CVE-2006-4145) (englisch)
  2. kernel.org: udf: support files larger than 1G (englisch)





Mac OS [Bearbeiten]

Überblick Kapitel 1 Kapitel 2 Kapitel 3 Kapitel 4


DVD‑RAM – Mac OS

Kapitel 3 – Kapitel 4

Linux Mac OS OS/2 Windows




Kapitel 3: DVD-RAM unter OS X

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Mac OS 8.6 bis Mac OS X 10.4 (Tiger)

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Apple unterstützt DVD‑RAM und UDF Version 1.50 offiziell ab Mac OS 8.6, also der letzten Mac OS 8-Version. Mac OS 9 kann UDF offiziell in den Versionen 1.02 und 1.50 lesen und schreiben, Mac OS X bis einschließlich 10.4 Tiger jedoch nur lesen[1]. Leider ist UDF-Version 1.50 bis einschließlich Mac OS X 10.4 nicht vollständig implementiert, siehe dazu den englischen Artikel über UDF[2] in der Wikipedia.

Da die Erweiterungen „VAT“ und „Spared“ von UDF-Version 1.50 nicht implementiert sind, ist ein Beschreiben von DVD-RAM-Medien, wie in diesem Wikibook beschrieben, nicht möglich. Apple empfiehlt für frühe Versionen von Mac OS X stattdessen die Dateisysteme HFS, HFS+ oder UFS auf DVD-RAM-Medien zu verwenden[1]. Dieser Empfehlung sollte man jedoch nicht folgen, siehe →Alternative Dateisysteme (Kapitel 4).

Für Mac OS 9 gab es die Erweiterung Adaptec UDF Volume Access, die UDF in Version 1.50 vollständig unterstützt (siehe →Weblinks).

Wäre UDF-1.50 von frühen Versionen von Mac OS X vollständig unterstützt worden, hätte man keine weitere Software gebraucht, um DVD‑RAM-Medien lesen und beschreiben zu können. Da jedoch effektiv nur UDF-1.02 unterstützt wurde, konnten DVD‑RAM-Medien bestenfalls wie DVD±RW-Medien genutzt werden, indem das Dateisystem wie beim CD-Brennen mit ISO 9660 oder UDF-1.02 in einem Stück geschrieben wird.

Hinweis: Eine der Auswirkungen dieser unvollständigen Unterstützung von UDF-1.50 in frühen Versionen von Mac OS X ist auch, dass DVD‑RAM-Medien nicht gelesen werden konnten, die mit UDF in der Version 1.50 formatiert und beschrieben wurden und welche die Erweiterungen „VAT“ und „Spared“ verwendeten.

Zur Nutzung von DVD‑RAM-Medien war daher ein Zusatzprogramme in Form von Treibern oder Packet-Writing-Programme nötig.

Wenn man DVD-RAM-Medien ohne zusätzliche Programme nutzen wollte, musste man die von Mac OS unterstützten Dateisysteme verwenden. Zu beachten war jedoch, dass der Verschleiß und die Wiederbeschreibbarkeit darunter leideten.

Mac OS X 10.5 (Leopard) bis macOS 10.14 (Mojave)

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Mit Erscheinen von Mac OS X 10.5 alias „Leopard“ ist auch die vollständige UDF-Unterstützung in die Mac-Welt eingezogen, vergleichbar und fast zeitgleich mit dem Konkurrenzprodukt Windows Vista von Microsoft. Da Leopard UDF bis einschließlich Version 2.60 lesend und schreibend unterstützt, ist es ohne zusätzliches Programm fähig mit DVD-RAM und dem UDF-Dateisystem umgehen können.

Die Unterstützung ist sehr unauffällig im Betriebssystem eingebaut. So ist bspw. im Finder die Kontroll-Anzeige ob es sich beim eingelegten Medium um eine DVD-RAM handelt im Finder-Inspektor-Dialog (CMD+I) nicht als Text erkennbar, weil da wird nur „Format: Universal Disk Format (UDF)“ ganz ohne Versionsnummer angezeigt. Erst beim Blick auf das Medium-Icon ist in der Vergrößerung erkennbar, das darin das offizielle DVD-RAM-Logo eingebettet ist und es sich damit um eine vom Betriebssystem erkannte DVD-RAM handelt.

Eingebaute Laufwerke von Apple

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In neueren Apple Notebooks kann das eingebaute Laufwerk unmittelbar DVD-RAM lesen, obwohl es in den offiziellen Technischen Informationen und Dokumentationen nirgends DVD-RAM erwähnt wird. Somit benötigt man nur für das beschreiben oder ändern einer DVD-RAM ein externes Laufwerk. Da Apple die DVD-RAM Lesemöglichkeit nicht bewirbt, muss man im Zweifelsfall vorher im Geschäft ausprobieren ob in das jeweilige Modell ein DVD-RAM taugliches Laufwerk eingebaut wurde.

Geprüfe Modelle (nur lesend):

  • Apple MacBook Pro 15"-Bildschirm 2,53 GHz vom Oktober 2008 (auch MacBook Pro 2,4 GHz vom Februar 2008, mit Laufwerk Matshita UJ-867)
  • Apple MacBook Pro Serie vom April 2010 (Erste Serie mit Intel Core i5 bzw. i7 Prozessor). Nach Spezifikation benutzen alle Modelle das gleiche optische Laufwerk. Exakt geprüft wurde Modell 15"-Bildschirm mit 2,53 GHz (MC372*/A).
  • Apple Superdrive (bis August 2024 im Apple Store regulär im Vertrieb und war nur mit USB-A erhältlich). Auch per USB-C-Adapter keine Probleme.

Kapitel 4: Arbeiten mit DVD‑RAM

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Formatieren einer DVD-RAM als UDF

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Das Festplattendienstprogramm bietet unter Mac OS X 10.5.3 und höher keine Funktion zum Formatieren von DVD-RAM mit dem Dateiformat UDF an. Will man mit einer DVD-RAM im UDF Format arbeiten, so muss man die DVD-RAM im Terminal vorab formatieren.

Folgender Befehl formatiert eine DVD-RAM mit UDF 2.6:
newfs_udf -v "My DVD-RAM Disk" -r 2.60 /dev/disk2
  • My DVD-RAM Disk steht dabei für den Namen der DVD-RAM
  • 2.60 steht dabei für die UDF Version.
  • /dev/disk2 steht für den Pfad zum Laufwerk. (Ungeübte finden ihn im Festplattendienstprogramm unter "Gerät".)

Die formatierte DVD kann nun wie jede andere Festplatte verwendet werden. Das Formatieren als UDF 2.60 wird ausdrücklich empfohlen; laut Wikipedia[3] werden damit auch VAT und Sparing Tables unterstützt.

Hinweis: Die Superdrives von Apple (z.B) an dem MacMini von 2008 (Pioneer DVR-K06) können eine DVD-RAM zwar lesen, nicht aber beschreiben. DVD-RAM funktioniert aber mit einem externen DVD-Brenner, der das RAM Format unterstützt.

Nähere Details zum Programm newfs_udf erfährt man über folgendes Terminal-Kommando:
man newfs_udf

Formatieren einer DVD-RAM mit APFS

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APFS ist das neue, von Apple entwickelte Datei-System, dass mit OS X 10.14.x (Mojave) auf allen Macs und iOS Geräten zum Einsatz kommt. Es bietet eine Vielzahl von Vorteilen und gilt als äussert sicher. Beim Formatieren von DVD-RAM-Disks mit APFS gilt es jedoch zu beachten, dass diese Disks später nur von Macs mit OS X ab Version 10.14 gelesen und geschrieben werden können.

Um die DVD-RAM für die Formatierung mit APFS vorzubereiten, löscht man sie erst komplett. Um eine Disk nicht irrtümlich zu löschen, verwendet man das folgende Terminal-Kommando:
sudo diskutil list
Anschliessend löscht man die Disk komplett mit dem folgenden Terminal-Kommando, wobei disk2 für das DVD-Laufwerk steht im dem die DVD-RAM liegt:
sudo diskutil eraseVolume free free disk2
Zur Vorbereitung verwendet man schliesslich das folgende Kommando:
sudo diskutil apfs createContainer disk2
Die Disk wird nun von APFS verwaltet und hat einen eindeutigen Schlüssel zugewiesen bekommen. Diesen erfährt man unter dem Kommando:
sudo diskutil apfs list
Als letzter Schritt fügt man der Disk ein APFS-Volumen hinzu, wobei XXXXXXXX-XXXX-XXXX-XXXX-XXXXXXXXXXXX für die vorgängig erstellte APFS-DVD-RAM steht und DVD-RAM (APFS) für den Namen der Disk:
sudo diskutil apfs addVolume XXXXXXXX-XXXX-XXXX-XXXX-XXXXXXXXXXXX apfs "DVD-RAM (APFS)"
Die DVD-RAM kann anschliessend wie jede andere Festplatte beschrieben werden.

Erfahrungsbericht

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Ein Erfahrungsbericht zur Nutzung von DVD-RAM auf einem Mac mini unter OS X 10.14.x (Mojave):

Mit dem Laufwerk SBW-06D2X-U von Asus liessen sich DVD-RAMs mit dem oben genannten Kommando ohne Probleme formatieren und im Finder mit Daten bespielen.

Einzelnachweise

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  1. 1,0 1,1 Apple: Mac OS X: "The disc 'Ram' could not be modified" Alert (englisch)
  2. Wikipedia: Why a computer might not read a particular UDF disk (englisch)
  3. https://en.wikipedia.org/wiki/Universal_Disk_Format#Compatibility




Mac Book Air mit original MAC-Superdrive Ich betreibe das MacBook Air mit dem Original MacBook Air SuperDrive und kann alle meine DVD-RAM´s, die ich vorher unter Ubuntu 8 bis 9 gebrannt habe problemlos lesen. Das Brennen scheint auch zu funktionieren, teste ich gerade, allerdings mit extrem langsamer Geschwindigkeit, entgegen den Angaben die man über Superdrive und DVD-RAM sonst findet. Ich werde nach Abschluß berichten. Ich verwende Panasonic und Verbatim DVD-RAMS. Ich habe Kein Brennprogramm installiert und arbeite nur im Finder, mein MACbook läuft unter 10.6.8.



OS/2 [Bearbeiten]

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DVD‑RAM – IBM OS/2 und eComStation

Kapitel 3 – Kapitel 4

Linux Mac OS OS/2 Windows




Kapitel 3: Die Software – Treiber und darüber hinaus

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Für das Betriebssystem OS/2 bzw. eComStation ist ein UDF-Treiber verfügbar, mit dem DVD‑RAM-Medien direkt beschrieben werden können. Während sich der Treiber bei der eComStation im Lieferumfang befindet und Kunden die aktualisierte Versionen kostenlos von der Supportseite herunterladen können, benötigen Nutzer von OS/2 einen Supportvertrag mit IBM, um an den aktuellen UDF-Treiber zu gelangen. Der Treiber, den man über beide Weg erhält, ist letzten Endes identisch. Die aktuelle Version 2.1.6 des UDF-Treibers wurde von IBM am 27. Januar 2006 veröffentlicht und stand wenig später den Nutzern von eComStation zur Verfügung. Mit dem UDF-Treiber können nicht nur DVD‑RAM-Medien direkt beschrieben werden, sondern auch DVD±RW- und CD-RW-Medien (Packet-Writing). Eine Liste von offiziell unterstützten Laufwerken ist im Archiv enthalten. Der Treiber unterstützt UDF bis Version 2.01.

Kapitel 4: Arbeiten mit DVD‑RAM

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AUTOR FÜR DIESES KAPITEL GESUCHT!


AUTOR GESUCHT!

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Wie man hier selbst lesen kann, kann man nicht recht viel über OS/2 bzw. eComStation und DVD-RAM lesen. Das liegt daran, dass die Autoren dieses Wikibook kein OS/2 verwenden, und daher auch wenig darüber schreiben können.

Bitte helfen Sie uns: Wenn Sie ein Anwender von OS/2 oder eComStation sind, und DVD-RAM mit dem IBM-Betriebssystem nutzen, schreiben Sie hier über Ihre Erfahrungen und wie Sie die DVD-RAM sinnvoll zum Einsatz bringen.

Wir freuen uns über jeden Autor!

Das DVD-RAM-Wikibook-Team.

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Siehe →Weblinks.






Windows [Bearbeiten]

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DVD‑RAM – Windows

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Linux Mac OS OS/2 Windows




Kapitel 3: Die Software – Treiber und darüber hinaus

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Windows-Betriebssysteme bis einschließlich Windows XP können UDF-formatierte Medien grundsätzlich nur lesen. Entscheidend ist hier die Windows-Version sowie die Version des UDF-Dateisystems. Windows 98/​Me kann UDF bis Version 1.02 lesen, Windows 2000 offiziell bis 1.50 (tatsächlich jedoch nur bis 1.02), Windows XP/​2003 bis 2.01. Windows Vista und Windows 7 bieten volle UDF-Unterstützung bis UDF-Version 2.50 (also auch schreibenden Zugriff). Vorgehensweise unter Windows 7: Über "Systemsteuerung - Verwaltung - Computerverwaltung - Datenträgerverwaltung" kann das Medium formatiert werden. Damit ist es zum Beispiel über den Windows-Explorer direkt nutzbar - also Lesen, Schreiben und Löschen.

Hinweis:

 

Windows Vista und Windows 7 benötigen keine weitere Software, also weder einen Treiber noch ein Packet-Writing-Programm, um DVD‑RAM-Medien mit dem üblichen UDF-Dateisystem verwenden zu können. Unter Windows Vista ist es erstmals vom Betriebssystem aus möglich, Medien mit UDF zu formatieren (auf die Version achten!) und schreibend darauf zuzugreifen – und das Medium somit wie eine Wechselfestplatte oder einen USB-Stick zu verwenden.
Nachfolgende Anleitung gilt daher nicht für Windows Vista und Windows 7.


Um Windows bis zu Windows XP das UDF-Dateisystem vollständig beizubringen, muss man entweder einen Treiber oder so genannte Packet-Writing-Software installieren.

Treiber und Packet-Writing-Programme für Windows im Überblick

Treiber

  • Panasonic UDF-Treiber
  • OEM-Treiber, der dem von Panasonic entspricht (mehr dazu weiter unten im Text)

Packet-Writing-Programme

  • B's CLiP (B.H.A Corporation)
  • DLA: Drive Letter Access (Sonic Solutions)
  • Drag-to-Disc, ehemals DirectCD (Roxio, früher Adaptec)
  • Nero InCD (Nero AG, früher Ahead)
  • SAI WriteDVD! and ReadDVD! (Software Architects, Inc.)


Unter Windows bis einschließlich Windows XP stellt sich gleich zu Beginn die Frage, welcher Treiber/​welches Programm zum Beschreiben von DVD‑RAMs zum Einsatz kommen soll. Dabei hat man mehrere Möglichkeiten, die man jedoch zuvor überdenken sollte:

  • Die meisten DVD‑RAM-fähigen DVD-Laufwerke werden mit einer OEM-Version eines der genannten Programme und/​oder Treiber ausgeliefert.
    Die einfachste Lösung ist, diese vorbereitete Software zu verwenden. Dies hat den Vorteil, dass es vom Hersteller meist Hilfestellung in Form eines Handbuches oder von technischem Support gibt, an den man sich wenden kann, sollte etwas nicht funktionieren. Außerdem ist sichergestellt, dass die Software auch wirklich mit dem Laufwerk zusammen arbeitet.
  • Man kauft sich eines der genannten Programme.
    Dies hat den Vorteil, dass man auch hier auf ein Handbuch und technischen Support zurückgreifen kann. Jedoch sollte man sich vorher informieren, ob das jeweilige Laufwerk von dieser Software voll unterstützt wird.
  • Man verwendet den Panasonic- oder einen beiliegenden OEM-Treiber.
    Dies ist die bevorzugte Wahl. Sie hat den Vorteil, dass die Installation schlank bleibt, denn der Treiber benötigt nicht viel Speicherplatz, geht schonend mit System-Resourcen um und installiert keine aufwendigen Zusatzprogramme. Die Gefahr, dass die Software mit einem weiteren installierten Brennprogramm Probleme macht, ist gering. Der Treiber ist entweder beigelegt oder er kann kostenlos aus dem Internet bezogen werden.


Im Folgenden werden einzelne Packet-Writing-Programme und Treiber vorgestellt und Hinweise gegeben, welche bei der Entscheidung nach dem zu verwendenden Programm hilfreich sein können.
Bitte beachten: dabei handelt es sich oft um subjektive Erfahrungen! Was für den einen Benutzer als gut erscheint, mag den nächsten Anwender stören; was beim einen Computer erfolgreich seinen Dienst tut, mag beim nächsten schlecht oder überhaupt nicht funktionieren. Dennoch sollten die hier gesammelten Erfahrungen für die meisten Nutzer hilfreich sein.

Packet-Writing-Programme

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Drive Letter Access (DLA) von Sonic Solutions liegt vor allem IBM- und Dell-Computern bei. Die meisten Thinkpads (ehemals IBM, seit 2005 Lenovo) mit DVD‑RAM-fähigem Laufwerk haben DLA vorinstalliert.

DLA ist ein simples Packet-Writing-Programm, das ohne viel Anwenderintervention auskommt. Wenn man nicht gerade eine DVD‑RAM formatieren will, bemerkt man kaum, dass hinter dem DVD‑RAM-Zugriff und dessen UDF-Dateisystem ein Programm wie DLA steht.

Setzt ein Anwender jedoch ein anderes Brenn-Programm ein (z. B. die mächtige Brenn-Suite Nero), könnte es zu Systeminstabilitäten kommen. Sollte dies der Fall sein, muss man eine Alternative entweder für DLA oder für das andere Brenn-Programm finden.
Hinweis: Schwierigkeiten zwischen DLA und Nero sind derzeit nicht bekannt, sofern man die aktuellen Versionen von DLA und Nero verwendet.

Kompatibilität
Ebenso wie bei InCD gibt es auch bei DLA Berichte von Problemen. Es gibt jedoch auch Berichte, dass UDF-Medien, die mit anderen Programmen/​Betriebssystemen geschrieben wurden, problemlos verwendet werden konnten und umgekehrt.

Drag-to-Disc

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Drag-to-Disc, das früher DirectCD hieß, wurde ursprünglich von Incat Systems entwickelt, von denen auch der Easy CD Creator stammt. Zurzeit wird Drag-to-Disc von Roxio vertrieben, die es auch zusammen mit Easy Media Creator anbieten.

Nero InCD

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Nero InCD ist ein Programm, das von vielen Herstellern empfohlen wird und auch oft in einer OEM-Version einem DVD‑RAM-Brenner beiliegt. InCD ist ein Bestandteil der Brenn-Suite Nero. Nero wiederum ist ein leistungsfähiges Brennprogramm der Nero AG (ehemals Ahead), und wie jedes Brennprogramm unter Windows verträgt es sich nicht gut mit anderen Brennprogrammen.

Setzt ein Nutzer ein anderes Brennprogramm als Nero ein und will gleichzeitig InCD verwenden, so besteht die Möglichkeit, dass die beiden Programme im System Konflikte verursachen und eines oder beide Programme nicht richtig funktionieren. Dies kann, muss aber nicht sein. Man muss es also im speziellen Fall einfach ausprobieren. Konflikte zwischen Brennprogrammen sind jedoch meist nicht sehr eindeutig. Oft kommt es zu unverständlichen Fehlermeldungen, die nicht auf einen ursächlichen Zusammenhang schließen lassen, dass es sich um einen Konflikt zwischen den Brennprogrammen handelt. Auch das Entfernen von InCD ist nicht einfach, da nach einer Deinstallation viele Reste im System zurückbleiben.

Vor allem für unerfahrene Anwender ist bei InCD verwirrend, dass das Dateisystem in Windows mit „INCDFS“ ausgewiesen ist. Es handelt sich dabei jedoch tatsächlich um ein UDF-Dateisystem. Aufklärung bringt ein unter „Eigenschaften“ (Rechts-Klick auf das DVD‑RAM-Laufwerk mit eingelegtem Medium) aufscheinender weiterer Reiter, der die UDF-Dateisystem-Version angibt.

Kompatibilität

Es gibt leider Berichte, dass unter InCD beschriebene Medien unter anderen Packet-Writing-Programmen bzw. auf anderen Betriebssystemen nicht gelesen werden können. Diese sind jedoch unbestätigt. Eine Internet-Recherche ergibt meist, dass es eigentlich funktionieren müsste.

Wenn man die DVD‑RAMs als reine Backup-Medien verwendet und nur auf dem eigenen Computer nutzt, sollte es jedenfalls keine Probleme geben.

Der Panasonic-UDF-Treiber oder OEM-Treiber

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Die Firma Panasonic stellt für seine DVD‑RAM- und Blu-Ray-Laufwerke einen DVD‑RAM/​BD‑R/​BD‑RE-Treiber für diverse Windows-Versionen zur Verfügung. Dieser Treiber ist eigentlich nur für Panasonic/​Matsushita-Laufwerke gedacht, funktioniert aber prinzipiell auf einer Vielzahl von Geräten anderer Hersteller. Da viele Laufwerke in Wirklichkeit OEM-Hardware von Panasonic enthalten, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass der Treiber auf nahezu allen DVD‑RAM-Laufwerken funktioniert.

Dieser Treiber hat den großen Vorteil, dass er schlank ist und ohne großes Software-Paket auskommt, außerdem geht er schonend mit System-Resourcen wie Arbeitsspeicher und Prozessorleistung um. Seine einzige Funktion ist es, die Unterstützung für DVD‑RAM bzw. Blu-Ray BD-R und BD-RE und das zugehörige UDF-Dateisystem unter Windows bereitzustellen.

Hinweis:

 

Die Firma, die im deutschen Sprachraum den Namen „Panasonic“ trägt, heißt international „Matsushita Electric Industrial Co., Ltd.“ (wiederzufinden auch im Dateinamen des UDF-Treibers MEIUDF.SYS, welcher ein Teil des DVD‑RAM-Treibers ist), soll aber ab Oktober 2008 in „Panasonic Corporation“ umbenannt werden.
Viele Panasonic-Laufwerke tragen daher auch die Bezeichnung „Matsushita“ (oder „Matshita“). Wenn also in diesem Artikel von Panasonic die Rede ist, gilt das selbstverständlich auch für Matsushita-Laufwerke.


Leider überprüft der Treiber bei der Installation, ob auch wirklich ein DVD‑RAM-Brenner von Panasonic installiert ist. Findet er kein solches Gerät, verweigert er die Installation.
Es gibt folgende Möglichkeiten, dennoch in den Genuss dieses Treibers zu kommen:

  • Man ist im Besitz eines Panasonic-DVD‑RAM-Laufwerkes (und die Installation bricht somit nicht ab).
    Empfohlen für Panasonic-Laufwerke.
  • Manche Hersteller legen einen OEM-Treiber bei; dabei handelt es sich um den Panasonic-DVD‑RAM-Treiber, der lediglich den Namen des jeweiligen Herstellers trägt und nach dessen Laufwerk sucht.
    Empfohlen für alle Laufwerke, für die ein OEM-Treiber verfügbar ist.
    Hinweis: Der OEM-Treiber der Firma Toshiba funktioniert eventuell auch auf Laufwerken anderer Hersteller (siehe →Links).
  • Man liest folgende Anleitung und verwendet dann den Panasonic-Treiber, ohne ein Panasonic-Laufwerk zu besitzen.
    Nur für erfahrene Anwender zu empfehlen, da ein gewisses Fachwissen vorausgesetzt wird.
  • Man verwendet einen vorbereiteten und bereits adaptierten Panasonic-Treiber.
    Für Besitzer von LG-Laufwerken existiert der unten beschriebene Panasonic-Treiber in einer angepassten, leicht zu installierenden Version für Windows XP und für Windows 2000. Ebenso steht auch ein Installations-Archiv des Panasonic-DVD‑RAM-Treibers für Windows XP (32-bit und 64-bit) zur Verfügung, das mit allen gängigen DVD‑RAM-Laufwerken funktionieren sollte. Zu den →Links.


Anleitung zur Verwendung des Panasonic-Treibers auf Nicht-Panasonic-Laufwerken

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Um den Panasonic-Treiber mit einem Nicht-Panasonic-Laufwerk zu verwenden, muss man bei der Installation einen Trick anwenden. Die Installation mit dem hier gezeigten Trick funktioniert sogar dann, wenn überhaupt kein DVD‑RAM-Laufwerk im Computer vorhanden ist.

Die folgende Anleitung zur Modifikation der Installationsdateien des originalen Panasonic-DVD‑RAM-Treibers basiert auf einer Anleitung in der Zeitschrift c't (Ausgabe 8/2006, Seite 122: „DVD‑RAM und UDF“) bzw. auf einem Thread[1] im Forum von cdfreaks.com sowie Angaben auf Wikipedia.

Man benötigt dazu:

  • Original Panasonic-DVD‑RAM-Treiber
    Die Version für die verwendete Windows-Version herunterladen: Es gibt unterschiedliche Treiber für 95/​98/​Me (älter), NT 4 (älter), 98/​Me, 2000, XP und XP 64-bit. Zum →Link.
  • i6comp
    Zum →Link.
  • Optional: winpack300b
    Macht die Arbeit mit i6comp.exe einfacher. Zum →Link.
  • Einen Editor
    Man kann auch einfach das Windows-Notepad notepad.exe verwenden.
  • Ein wenig Erfahrung mit der Kommandozeile
    … oder wenigstens eine gehörige Portion Mut und Forschergeist! Dennoch sollte man sich auch als Anfänger nicht entmutigen lassen, wenn es nicht auf Anhieb klappt. Siehe command.com.


 1  Schritt 1 — Installationsarchiv entpacken
Zuerst startet man das Setup vom Panasonic-Treiber. Während der Installation wird eine Abfrage durchgeführt, ob ein Panasonic-Laufwerk (oder auch Matsushita-Gerät) vorhanden ist. Falls ein solches Gerät nicht gefunden wird, wird das Setup abgebrochen und die ausgepackten Installationsdateien wieder gelöscht. Um den Treiber trotzdem installieren zu können, müssen diese ausgepackten Installationsdateien vor diesem Löschen kopiert und anschließend die Hardwareabfrage deaktiviert werden.

Nachdem das Setup-Programm des Panasonic-Treibers gestartet wurde, erscheint nun eine Fehlermeldung, dass kein unterstütztes (Panasonic-) Laufwerk gefunden wurde. Bevor diese bestätigt wird, kopiert man im temporären Windows-Verzeichnis (z. B. C:\Windows\​temp) den Ordner Disk1 (ergibt z. B. C:\Windows\​temp\​Disk1) an eine beliebig andere Stelle (z. B. nach „Eigene Dateien\​Disk1“) und quittiert erst dann die Fehlermeldung. Grund hierfür ist, dass das Setup-Programm beim Bestätigen der Fehlermeldung alle bereits entpackten Dateien wieder entfernt. Diese Dateien werden jedoch für das weitere Vorgehen benötigt.

Mögliche temporäre Verzeichnisse in Windows sind etwa:

  • C:\Windows\​temp\​Disk1
    bei Windows 95/​98/​Me
  • C:\Dokumente und Einstellungen\​<Benutzername>\​Lokale Einstellungen\​Temp\​bye59.tmp\​Disk1
    bei Windows 2000/​XP (<Benutzername> durch tatsächlichen Benuternamen ersetzen, der Verzeichnisname bye59.tmp ist nur ein Beispiel)
  • generell gilt: Suchen… (etwa nach „Disk1“ oder „data1.cab“)

Tipp:
Manche Programme hinterlassen in den Temp-Ordnern ihre Spuren und räumen ihre Dateien in diesen Ordnern daher nicht auf. Deshalb kann es vorkommen, dass man auch noch sehr viele andere Dateien neben den Dateien des Panasonic-Treibers im Temp-Ordner findet. Um dieses Problem zu umgehen, sollte man den Temp-Ordner vor dem Starten der Installation für den Panasonic-Treiber komplett leeren. In der Regel befinden sich keinerlei wichtige Dateien im Temp-Ordner, weshalb alle Daten darin gefahrlos gelöscht werden können.

Alternative Vorgehensweise:
Als weitere Option bieten sich Programme an, die das Installations-Archiv direkt entpacken können. Obwohl es sich bei dem Setup des Panasonic-Treibers um eine EXE-Datei handelt, kann man mit geeigneten Mitteln die Dateien daraus entpacken und muss nicht dem Umweg über den temporären Ordner gehen. Als nur ein Beispiel sei der schlanke Dateimanager „7-Zip“ (Open-Source, deutschsprachig) genannt, mit dessen Hilfe die Setup-Datei wie jedes andere Archiv eingesehen werden kann (Strg-Bild ↓) und alle enthaltenen Dateien in ein beliebiges Verzeichnis extrahiert werden können. Ein weiteres Beispiel ist der Dateimanager „Total Commander“ (Shareware, deutschsprachig).


 2  Schritt 2 — DVDDrive.ini entpacken
In diesem Ordner (in unserem Beispiel „Eigene Dateien\​Disk1“) befindet sich unter anderem eine Datei mit dem Namen data1.cab. Dabei handelt es sich um ein InstallShield-Archiv, das sich dem Zugriff mit gewöhnlichen Packern entzieht, auch wenn die Dateiendung .CAB lautet. Zum Bearbeiten solcher Archive ist das Kommandozeilenprogramm i6comp geeignet (siehe c't 8/2006, siehe Links). Ein Alternativwerkzeug wäre winpack300b, ein GUI für i6comp. Der Trick besteht nun darin, dass man aus der Datei data1.cab eine INI-Datei namens DVDDrive.ini extrahiert. Diese Datei wird ausschließlich vom Setup-Programm ausgewertet, die Datei DVDdrive.ini selbst wird im späteren Betrieb nicht mehr verwendet und kann daher gefahrlos verändert werden.

Hinweis zum Arbeiten mit i6comp:
Um mit i6comp wie beschrieben die Dateien in das InstallShield-Archiv ein- und auszubauen, muss man zwangsläufig auf die Kommandozeile welchseln. Diese findet man im Windows-Startmenü unter Programme – Zubehör – Eingabeaufforderung (oder ähnlich, je nach Windows-Version etwas unterschiedlich). Auf der Kommandozeile angelangt erscheint ein blinkender Cursor, der Ausgangspunkt ist meist das Windows-Verzeichnis „C:\Windows“ oder das Benutzer-Verzeichnis „C:\Dokumente und Einstellungen\​<Benutzername>“. Als erstes muss man daher in das Verzeichnis wechseln, in das man die Installationsdateien kopiert hat. Nun wird es ein wenig schwierig, denn man muss diesen Ort im Verzeichnisbaum finden, in unserem Beispiel „Eigene Dateien\​Disk1“.

Vorgehensweisen:

  • Windows 95/​98/​Me
    Das Verzeichnis ist immer „C:\Eigene Dateien“; folgende Kommandos eingeben:
C:
cd "Eigene Dateien"
dir
cd Disk1
  • Windows NT 4/​2000/​XP
    Es gibt glücklicherweise eine Umgebungsvariable, die das Benutzerverzeichnis eindeutig definiert; folgende Kommandos eingeben:
cd "%HOMEPATH%"
dir
cd "Eigene Dateien"
dir
cd Disk1

Das Kommando dir listet alle Einträge im aktuellen Verzeichnis auf, so dass man prüfen kann, ob der Ordner oder die Datei auch vorhanden ist. Zeigt das letzte „dir“ beispielsweise keinen Eintrag „Disk1“, dann ist man entweder im falschen Verzeichnis oder hat das Kopieren in Schritt 1 nicht richtig gemacht. Hinweis: Ist die Ausgabe von „dir“ zu lang, kann man stattdessen eine seitenweise Auflistung mit „dir /p“ anwenden.

Heißer Tipp: Wer sich das sparen will, kann natürlich auch winpack300b stattdessen verwenden. i6comp wird jedoch auch mit winpack300b benötigt.
Weiterer Tipp: Wer sich die Suche nach „Eigene Dateien“ sparen will, kann den Ordner „Disk1“ auch einfach nach „C:\Disk1“ kopieren – dort findet man ihn viel leichter (Kommando: cd C:\Disk1).

So geht das Extrahieren von DVDDrive.ini mit i6comp.exe:

i6comp e data1.cab DVDDrive.ini


 3  Schritt 3 — DVDDrive.ini anpassen
Anschließend öffnet man die Datei mit einem einfachen Texteditor (z. B. Notepad) und ändert die Zeile DriveNameCheckMode=1 in DriveNameCheckMode=0. Auf das Speichern nicht vergessen und den Texteditor wieder schließen.

Weil wir vom letzten Schritt schon auf der Eingabeaufforderung und im richtigen Verzeichnis sind:
DVDDrive.ini mit Notepad öffnen:

notepad DVDDrive.ini

Anschließend baut man die Datei mit i6comp wieder in das Archiv ein.


 4  Schritt 4 — angepasste DVDDrive.ini wieder in Installationsdateien einpacken
So geht das Einbauen der veränderten DVDDrive.ini mit i6comp.exe:
i6comp r data1.cab DVDDrive.ini

Für den Fall, daß die Dateien in einem separaten Verzeichnis gepatcht werden, ist zu beachten, dass zum Auspacken und Zusammenbauen des CAB-Archivs genau zwei Dateien notwendig sind: data1.cab und data1.hdr; i6comp weist im Fehlerfall im Klartext auf fehlende Dateien hin. (Hintergrund: InstallShield-Archive der Version 6 bestehen designabhängig aus einer oder mehreren Dateien.)

Nach dem Zusammenbau des Archivs lässt sich der Treiber problemlos installieren, auch wenn kein originales Matsushita/​Panasonic-DVD-Laufwerk eingebaut ist.

Nun startet man die Setup.exe-Datei aus dem Verzeichnis „Disk1“ um den Panasonic-Treiber zu installieren.

An dieser Stelle bietet es sich außerdem an, die Dateien des Disk1-Ordners in ein Archiv zu packen, zum Weitergeben oder für eine spätere Verwendung. Wer sich mit SFX-Archiven auskennt, kann sogar ein Installations-Archiv daraus machen.


 5  Schritt 5 — Zuordnung eines Laufwerksbuchstaben nach der Installation oder nach einem Update
DVD-RAM-Treiber in Version 5.0.2.1

Das Installationsprogramm trägt einen Autostart-Eintrag in der Windows-Registrierung im Zweig HKLM ein. Es handelt sich dabei um die DVD‑RAM-Laufwerkserkennung („DVDRamInst.exe silent“), die fortan bei jedem Windows-Start nach DVD‑RAM-Laufwerken sucht.
Vor Windows XP, also Windows 2000 und frühere Versionen, werden nun zwei Laufwerksbuchstaben im System registriert: der erste Laufwerksbuchstabe ist wie bisher das optische Laufwerk bzw. der DVD-Brenner ohne die DVD‑RAM-Fähigkeit, der zweite und hinzugekommene Laufwerksbuchstabe verweist als „Wechselplattenlaufwerk“ auf das selbe optische Laufwerk, jedoch zur alleinigen Nutzung mit DVD‑RAM.
Es kommt also zu der paradoxen Situation, dass zwei Laufwerksbuchstaben auf ein und das selbe Laufwerk verweisen. Während der erste Laufwerksbuchstabe das optische Laufwerk wie bisher anspricht, ermöglicht der zweite (neu hinzugekommene) Laufwerksbuchstabe die Nutzung von DVD‑RAM mittels des eben installierten Treibers.

Version 5.3.0.1 (aktuell)

Das Installationsprogramm registriert den Dienst „DVD-RAM_Service“ (Datei DVDRAMSV.exe), zu finden etwa im Systemkonfigurationsprogramm msconfig.exe im Reiter „Dienste“, welcher die gleiche Aufgabe übernimmt wie oben beschrieben.

Für alle Versionen:

Belässt man es dabei, steht nach dem ersten Neustart das DVD‑RAM-Laufwerk unter einem eigenen Laufwerksbuchstaben zur Verfügung.

Will man die Anzahl der Autostarteinträge minimieren, kann man die DVD‑RAM-Erkennung auch deaktivieren (z. B. mit msconfig.exe), da sie nur genau einmal benötigt wird: bei der Erkennung eines neuen Laufwerks. In diesem Fall muss man sie im Bedarfsfall, zumindest jedoch nach dem ersten Neustart, manuell starten (siehe folgende Hinweise).

Folgende Hinweise gelten vorallem für Windows-Versionen vor Windows XP:

  • Falls im Explorer kein expliziter DVD‑RAM-Laufwerksbuchstabe („Wechselplattenlaufwerk“) erscheint, wurde die automatische DVD‑RAM-Erkennung deaktiviert oder aber das Gerät wurde trotz dieser Erkennung nicht in einer vom Treiber verwendeten Laufwerksliste (dvdram.inf) gefunden. Diese Zuordnung ist für Windows bis einschließlich Windows 2000 notwendig, da die DVD‑RAM-Unterstützung im Betriebssystem fehlt. In diesem Fall muss man sich zunächst vergewissern, ob das Gerät in der Datei dvdram.inf aufgeführt ist und es mit einem Editor gegebenenfalls nachtragen (z. B. durch Ersetzen aller Bezeichnungen „Pioneer DVR-110“ durch „Pioneer DVR-111“). Danach wird die DVD‑RAM-Laufwerkserkennung mittels DVDRamInst.exe bzw. DVDRAMSV.exe manuell gestartet. Nach einem Neustart des Rechners sollte das DVD‑RAM-Laufwerk (wieder) verfügbar sein.
    Anmerkung: Ab Windows XP gibt es die Datei dvdram.inf nicht, da die DVD‑RAM-Unterstützung bereits in das Betriebssystem integriert ist.
  • Falls nach einer erfolgreichen DVD‑RAM-Treiberinstallation später ein Treiberupdate über BHAcorp (siehe →Links) durchgeführt wird, kann der DVD‑RAM-Laufwerksbuchstabe erneut verschwinden. Der vermutliche Grund hierfür liegt in der vom Update erneut installierten Datei dvdram.inf, in der das Laufwerksmodell möglicherweise noch nicht aufgeführt ist. Auch in diesem Fall ist die Datei dvdram.inf zunächst wieder anzupassen und dann die manuelle Erkennung mittels DVDRamInst.exe bzw. DVDRAMSV.exe durchzuführen. Der BHAcorp-Treiber trägt die DVD‑RAM-Erkennung erneut als Autostart bzw. als Dienst in die Registry ein.
  • Auch ein Firmware-Update des DVD‑RAM-Laufwerks kann zum Verlust des Laufwerksbuchstabens führen, da es für Windows als neues Gerät erscheint. Auch in diesem Fall muss die manuelle Erkennung für Windows bis einschließlich Windows 2000 wie beschrieben durchgeführt werden.

Alternative Vorgehensweise: Die Firma Toshiba bietet DVD‑RAM-Treiber für OEM-Geräte an, die ebenfalls auf dem Panasonic-Treiber basieren (siehe →Links). Im Gegensatz zum Panasonic-Treiber sind sie mit vielen DVD‑RAM-Brennern problemlos ausführbar, da der Treiber bei der Installation nicht das Vorhandensein eines bestimmten DVD‑RAM-Modells überprüft. Steht nach der Installation kein eigener Laufwerksbuchstabe („Wechsellaufwerk“) für den DVD‑RAM-Brenner zur Verfügung, muss die Datei dvdram.inf wie bereits in Schritt 5 beschrieben angepasst werden, damit das Laufwerk im System registriert wird.

Kapitel 4: Arbeiten mit DVD‑RAM

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Da unter Windows eine DVD‑RAM grundsätzlich wie eine Wechsel-Festplatte behandelt wird, arbeitet man damit auch so wie mit beispielsweise einer externen Festplatte oder einem USB-Stick.

Dies kann auf unterschiedliche Weise geschehen. Windows bietet hier viele verschiedene Wege, hier nur ein Auszug:

  • Man kann Dateien einfach per Drag & Drop in das DVD‑RAM-Laufwerk ziehen – hierzu einfach das DVD‑RAM-Laufwerk im Arbeitsplatz anklicken und dann die zu kopierenden Dateien in das Fenster ziehen.
  • Alternativ kann man auch jede Datei rechtsklicken und diese mit dem Befehl „Senden an“ im Kontextmenü an das Laufwerk schicken.
  • Über das Kontextmenü „Kopieren an“ und „Verschieben an“ kann man ebenfalls markierte Dateien und Verzeichnisse zum DVD‑RAM-Laufwerk senden.
    Unter Windows 2000 und Windows XP steht an dieser Stelle auch die Funktion „Neuer Ordner“, welche unter Windows 9x fehlt.
    Anmerkung: Die Funktionen „Kopieren an“ und „Verschieben an“ sind unter Windows 98SE bis einschließlich Windows XP SP2 nur nach einem Eingriff in die Registrierungsdatenbank verfügbar. Diese Einträge im Kontextmenü sind daher nicht automatisch vorhanden.
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Siehe →Weblinks.

Einzelnachweise

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  1. cdfreaks.com: Hacked Panasonic DVD‑RAM device driver (englisch)





Weblinks [Bearbeiten]

Überblick Kapitel 1 Kapitel 2 Kapitel 3 Kapitel 4


DVD‑RAM – Weblinks

Im folgenden sind sämtliche im Buch verwendeten Weblinks aufgelistet.
Auch finden sich Links zu den erwähnten Treibern und Programmen, sowie Links zu Seiten mit allgemeinen und speziellen weiterführenden Informationen.



Treiber und Packet-Writing-Programme

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GNU/Linux

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  • packet-cd (englisch) – Packet-Writing-Modul für Linux 2.4.20 (veraltet)
  • Der Packet-Writing-Treiber pktcdvd von Jens Axboe und Peter Österlund (englisch)
  • Linux UDF at sourceforge.net (englisch)
  • Linux UDF Patches (Tracker) – aktuelle, aber experimentelle Patches für das UDF-Kernel-Modul von Linux (z. B. der UDF-2.50-Patch)
Ab OS X 10.5 ist keine spezielle Software notwendig. (Siehe DVD-RAM/ Mac OS#Kapitel 4: Arbeiten mit DVD‑RAM)

Microsoft Windows

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Treiber
  • Panasonic-DVD‑RAM-Treiber herunterladen – der Link ist leider tot
    Von den Bezeichnungen nicht irritieren lassen, man bekommt den kompletten Treiber. Für die jeweilige Windows-Version bitte die neuesten Dateien nehmen. Ein Firmware-Update ist je nach Brenner zwingend erforderlich, besonders bei älteren Panasonic-Geräten.
    → Hier verfügbar: Die Treiber sind auf 4shared.com im Ordner original gesichert; Passwort: „DVD-RAM-Wikibook“
  • BHAcorp-DVD‑RAM-Treiberupdater – Update eines bereits installierten Panasonic-Treibers, wobei die Hard- und Softwarevoraussetzungen zu beachten sind. Sinnvoll nur für jene, die auch das Programm von BHAcorp verwenden. Sonst ist der Panasonic-Treiber zu bevorzugen.
  • Toshiba DeutschlandTreiber-Downloads
    Beispielsweise Version 5.0.2.5 des DVD-RAM-Treibers für das Toshiba Satellite Pro U200 (unter „Typ“ nach „DVD-RAM Driver“ suchen).
  • DVD‑RAM-Treiber für LG-Electronics-Brenner – Version 5.0.2.1 für Windows XP
    Hinweis: Keine Anpassungen notwendig, funktioniert bei FAST allen Laufwerken
  • DVD‑RAM-Treiber für LG-Electronics-Brenner – Version 5.0.2.1 für Windows 2000
    Hinweis: In der DVDRamType.ini-Datei muss noch in der Kategorie [SearchString] unter 001 und 002 der dort angegebene Laufwerksname gegen den Namen des installierten Laufwerks ausgestauscht werden. Beispiel: für ein LG GSA-H10N muss dort 001=GSA-H10N und 002=GSA-H10N stehen.
  • Nach der Anleitung in Kapitel 3 erstelltes Installations-/Archiv des Panasonic-DVD‑RAM-Treibers,
Packet-Writing-Programme
  • B's CLiP von B.H.A Corporation
  • Nero InCD von Nero AG, InCD ist mittlerweile Teil von Nero
Kostenlose „UDF Reader“-Programme
  • B's CLiP UDF Reader/​MRW Remapper[1], Version 5.02: UDF-1.50 für Windows 95 OSR2/​98/​Me
  • B's CLiP UDF NT Reader[2], Version 1.00: UDF-1.50 für Windows NT 4.0 SP6
  • Nero InCD Reader[3], Version 5: UDF-2.60 für Windows 2000/​XP/​2003/​Vista (32-bit) 98/​Me/​2000/​XP/​2003
  • Veritas DLA UDF Reader[4], Version 2.55 von IBM/Lenovo (MIGR-42199): UDF-Version leider unbekannt, für Windows 95/​98/​98SE/​Me/​NT/​2000/​XP
    Unter „File link“ die Datei b91z06us.exe mit der Beschreibung „Veritas DLA UDF reader (German)“ herunterladen.

Dokumentationen und Artikel

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GNU/Linux

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IBM OS/2 und eComStation

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Microsoft Windows

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Beteiligte [Bearbeiten]

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Zusammenfassung des Projekts

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  • Buchpatenschaft / Ansprechperson: Zur Zeit niemand. Buch darf übernommen werden.
  • Sind Co-Autoren gegenwärtig erwünscht? Ja, sehr gerne.


Autoren und Beteiligte

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Hier können sich alle eintragen, die bei diesem Wikibook mitgeholfen haben. Die Reihung ist rein alphabetisch und gibt keinerlei Aufschluss über den Anteil der Beiträge. Das angegebene Datum ist jenes des ersten (als Benutzer angemeldeten) Beitrags. Wer will kann auch weitere Informationen wie einen kurzen Kommentar, seine E-Mail-Adresse oder ähnliches anfügen...

Versionsgeschichte

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Dieses Buch stand zwischenzeitlich auf Computerhardware/ Optische Datenträger/ DVD-RAM, wo auch die Versionsgeschichte und die Diskussionen bis zur Umsiedelung auf DVD-RAM dokumentiert sind.

Und so hat alles angefangen...





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