Wikijunior Großkatzen/ Nebelparder
Wo leben Nebelparder?BearbeitenNebelparder leben in ganz Südchina, in den östlichen Himalaya-Bergen, sowie Südostasien und Indonesien. Sie bevorzugen subtropische oder tropische Wälder, aber sie sind auch in Mangrovensümpfen und im Grasland heimisch. Wie sehen Nebelparder aus?BearbeitenIm Erwachsenenalter wird ein Nebelparder ca. 80 bis 105 Zentimeter lang (Kopf-Rumpf-Länge). Für seine Größe hat der Nebelparder eher kurze Beine. Seine Fangzähne sind etwa 5 cm lang. Damit hat er die größten Eckzähne aller heute noch lebenden Katzenarten. Nur der Säbelzahntiger hatte längere Fangzähne. Doch der ist bereits ausgestorben. Nebelparder sind exzellente Kletterer. Somit können sie auch größere Beutetiere fangen, die in Bäumen leben. Um auf der Jagd erfolgreich zu sein, hat der Nebelparder kurze und flexible Beine mit großen Pfoten und scharfen Krallen. So ausgestattet, hat er in seiner Umgebung ausreichenden Jagderfolg. Sein Schwanz kann so lang sein, wie sein Körper. Er hilft der Katze das Gleichgewicht zu halten, wenn er durch die Bäume balanciert. Du wirst es kaum glauben, aber diese Tiere können verkehrt herum unter Ästen hängen und sogar kopfüber die Baumstämme herunterklettern. Andere Katzen können so etwas nicht, weil ihre Krallen so geformt sind, dass sie immer mit dem Schwanz nach unten den Baum herunterklettern müssen. Ein Nebelparder ist sehr leicht an seinem wunderschönen Muster im Fell zu erkennen. Die großen viereckigen, dunklen Flecken sehen für die meisten Menschen so aus wie Wolken oder wie Nebelschwaden. So kam das Tier auch zu dem Namen „Nebelparder“. Es ist ein Irrtum, wenn man glaubt, dass der Nebelparder nur im Nebel umherschleicht. In seinem Jagdrevier gibt es nämlich gar nicht so oft Nebel. Was essen sie und wie fangen sie ihre Beute?BearbeitenWir wissen nicht sehr viel über das Verhalten von Nebelpardern in freier Wildbahn. Ihre Beute sind wohl meistens Säugetiere, die auch in Bäumen leben. Also vorzugsweise Affen. Dazu fängt er sich auch kleinere Säugetiere, wie wilde Schweine. Ebenso Vögel, und wenn man nicht aufpasst, dann vergreift er sich auch an verschiedenen Haustieren wie Ziegen und Hühnern. Interessante DetailsBearbeiten
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