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Gold ist ein sehr wertvolles, gelb glänzendes Metal. Wir schätzen Gold vor allem, weil es schön aussieht und glänzt. Außerdem kann man Gold mit einfachen Werkzeugen ohne Feuer oder Hitze verformen und so schöne oder praktische Gegenstände herstellen. Weil Gold so weich ist und man Goldklumpen oberirdisch finden kann, ist es vermutlich das erste Metall, das Menschen verarbeitet haben. Schon seit mehreren tausend Jahren wird Gold zu Goldmünzen und Schmuck verarbeitet. Bis heute gilt es als Zeichen für Wohlstand. Außerdem wird Gold heute zum Bau von Elektrogeräten und Computern benötigt.

Die Position von Gold im Periodensystem der Elemente.
Die Werte.


Wo der Name herkommt

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Das Wort Gold kann man auf gulþa, die germanische Bezeichnung für Gold zurückführen. Im altenglischen gibt es das Wort geolu, was gelb bedeutet. Das lateinische Wort für Gold ist aurum. Daher kommt auch das chemische Symbol für Gold: Au.

Wusstest du, dass...
  • Gold wahrscheinlich das erste Metall war, das Menschen benutzten?
  • Gold so weich ist, dass die Menschen früher in Goldstücke oder Goldmünzen gebissen haben, wenn sie herausfinden wollten, ob das Gold echt ist?

Wofür wird Gold verwendet?

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Der größte Teil des gewonnenen Goldes wird für die Herstellung von Schmuck verwendet. Es wird zu Ringen, Ketten, Armbändern, Ohrringen und anderem Schmuck verarbeitet. Gold wird außerdem als Währung verwendet und zur Herstellung von Münzen und Goldmünzen. Es wird auch in der Elektronikindustrie verwendet, da Gold sehr leicht zu verarbeiten und sehr widerstandsfähig ist. Hauptsächlich wird es für Kontakte, Flächen und Drähte in Elektrogeräten (z.B. Computer, Fernseher) verwendet. Eine weitere Verwendung von Gold ist das Blattgold. Gold lässt sich durch Hämmern zu einer hauchdünnen Folie verarbeiten. Mit einem Gramm Gold lässt sich ein halber Quadratmeter Blattgold herstellen. Es ist dann so dünn, das 10.000 Lagen Blattgold nur einen Millimeter dick sind. Mit Blattgold werden Bilderrahmen, Möbel und Statuen vergoldet. In früheren Kulturen wurden sogar Teile von Gebäuden, zum Beispiel Säule oder Turmspitzen vergoldet, wenn die Menschen zeigen wollten wie reich sie sind, oder wie sehr sie ihre Götter verehren.

 


Wo man Gold findet

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Gold ist sehr selten und schwer zu finden. Ohne danach zu graben, findet man kleine Mengen von Gold im Sand von Flüssen oder zwischen Kieselsteinen in Gebirgsbächen. Goldflocken und kleine Goldklumpen (Nuggets), die im Gestein eingeschlossen sind, kommen zum Vorschein, wenn Wasser das Gestein aufbricht. Das Gold wird dann vom Wasser talwärts getragen, und setzt sich zusammen mit Sand und Kies dort wieder ab, wo der Fluss langsamer fließt. Goldsucher können dann mit einer Art Pfanne das Gold herausfiltern. Dazu schwenken sie die Pfannensiebe mit Sand und Kieselsteinen vom Flussgrund im Wasser. Die schweren Goldstücke setzen sich unten ab. Weil die ergiebigsten Stellen inzwischen ausgebeutet sind, gibt es heute nur noch wenige Goldsucher.

Größere Mengen Gold findet man unter der Erde in goldhaltigen Gesteinsschichten. Deshalb gräbt man heute Minen tief in die Erde. Man spricht hier vom Gold schürfen. Eine Goldmine in Südafrika ist mit einer Tiefe von 3.600 Metern das tiefste Bergwerk der Welt. Zum Vergleich: Die Zugspitze ist mit 2.962 m der höchste Berg Deutschlands.

 
Das Visier von Raumanzügen wird mit Gold beschichtet, um die Augen der Astronauten vor Infrarotstrahlung zu schützen.


Ist Gold gefährlich?

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Reines Gold ist ungefährlich. Gold reagiert nur mit wenigen Substanzen. Wenn Gold sehr rein ist, kann man es zu dünnen Blättern auswalzen und dann zum Dekorieren von Lebensmitteln verwenden und sogar mitessen („essbares Gold“). Mit Gold werden auch Löcher in Zähnen gefüllt, oder man kann die Zähne mit einer Goldkrone schützen. Und obwohl sich das Gold dann den ganzen Tag im Mund befindet, ist es ungefährlich. Zahngold ist übrigens nicht rein, sondern enthält zusätzlich Platin, um es härter zu machen. (Ungefährlich, kein GHS-Piktogramm.)