Trampen - Reisen per Anhalter/ Güterbahn/ Abstieg
Notabstieg
Vorweg soll gesagt sein, dass dieser Abschnitt nicht hier steht, weil es wahrscheinlich wäre, dass man dieses Wissen irgendwann nutzen muss und auch keine Angst verbreitet werden soll – im Gegenteil; doch sollen die Tipps für den Fall der Fälle doch nicht verschwiegen werden: Im Folgenden wird erläutert, was du beim Abspringen von einem fahrenden Zug für die Steigerung deiner Überlebenschancen beachten kannst.
Je nachdem ob du noch die Zeit und Möglichkeit hast es zu beeinflussen, können verschiedene Vorbereitungsmaßnahmen deine Überlebenschancen steigern.
Wenn du und einen guten Landeplatz zu warten und auswählen kannst, dich ans Ende des Zuges begibst, für gute Polsterung sorgst, langsame Fahrt abwartest...
Man kann auch Absprünge bei über hundert Stundenkilometern überleben, wobei die Chancen ungleich höher sind, je niedriger die Geschwindigkeit ist. Daher solltest du nach Möglichkeit auf möglichst langsame Fahrt warten.
Du solltest vom Zug wegkommen, damit er dich nicht erfasst und verletzt. Daher solltest du nach Möglichkeit vom Ende des letzten Waggon springen und möglichst quer zur Fahrtrichtung so weit als möglich vom Zug abspringen.
Da du mit dem Zug relativ zur Umgebung in Bewegung bist solltest du diese Bewegungsenergie möglichst sanft und langsam abbauen können. Daher sollte der Landeplatz möglichst frei sein, damit Du nirgends zerschellst und frei seitwärts ausrollen oder auch rutschen kannst.
Möglichst weicher Landeplatz und Aufprallstelle und gute Polsterung (dicke, stabile Kleider, in die Kleider gestopftes Material – besonders am Kopf und auch an Knien, Ellbogen und Hüfte)
Gehe zum Sprung schließlich in die Knie, beuge Dich herunter, schütze deinen Kopf mit den Armen und springe vorwärts quer zur Fahrtrichtung möglichst weit vom fahrenden Zug ab. Damit nicht ein Körperteil noch die Wucht und Bewegungsenergie anderer abfangen muss solltest Du möglichst großflächig aufkommen.