Traktorenlexikon: Bergmann Traktor

Traktorenlexikon Hersteller-/Markenübersicht Kapitel „Bergmanns Industriewerke“

Der Bulldog Club Langenpfunzen holte 1988 den Traktor aus einer Scheunen zu sich um ihn zu restaurieren. Heute kann er im Auto & Traktor Museum in Uhldingen-Mühlhofen besichtigt werden. Er wird als der älteste Traktor aus deutscher Produktion angesehen.

Bergmanns Industriewerke
Baujahr 1906
Baujahr 1906
Basisdaten
Hersteller/Marke: Bergmanns Industriewerke
Modellreihe:
Modell:
Bauweise: Rahmenbauweise
Produktionszeitraum: 1906
Stückzahl: 1
Maße
Eigengewicht: 1300 kg
Länge: 2925 mm
Breite: 1510 mm
Höhe: 1600 mm
Radstand: 1670 mm
Spurweite: vorne: 1280 mm
hinten: 1330 mm
Standardbereifung: vorne: Holzspeichen, Durch.: 855 /Breite: 105
hinten: Holzspeichen, Durch.: 1035 /Breite: 120
Motor
Nennleistung: 30 PS
Nenndrehzahl:
Zylinderanzahl: 4
Hubraum: 6840 cm³
Kraftstoff: 2-Stoff, Leichtbenzin , Benzol
Kühlsystem: Wasser
Antrieb
Antriebstyp: Hinterrad
Getriebe: 3/1
Höchstgeschwindigkeit:

Das Fahrzeug kann eindeutig als Traktor bezeichnet werden, das es einen Mähantrieb hat. Eine Anhängevorrichtung ist auch vorhanden.

Durch das Typenschild ist der Traktor eindeutig Bergmann zu zuordnen, wenn auch die verbauten Teile wie Rahmen, Motor, Getriebe, Lenkung, Motorhaube, … eher auf die Süddeutsche Automobil-Fabrik GmbH schießen lassen, aber diese ist ja auch 1905 aus den Bergmanns Industriewerken hervorgegangen. Interessant ist noch das Firmenlogo der 'Fabrique Nationale d'Armee de Guere in Belgien auf dem Kühler, welche um 1900 auch im Fahrzeugbau tätig war.

Da auf dem Typenschild auch Steuer PS vermerkt sind, geht man von einem Baujahr von 1906, da diese Besteuerung zum 1.7.1906 eingeführt wurde.

  • Vierzylinder 4 Takt, 2-Stoff-Motor von Benz & Cie., der mit Leichtbenzin gestartet und anschließend mit Benzol oder ähnlichen Kraftstoffen betrieben wird.
  • Bohrung/Hub 110/180 mm

Kupplung

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  • Leder belegte Konuskupplung

Getriebe

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  • das Getriebe mit drei Vorwärts- und einem Rückwärtsgang wurde hinter der Hinterachse angeordnet um den den Radstand zu verkürzen und damit ein kleineren Wendekreis-zu erzielen

Geschwindigkeiten vor- und rückwärts

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Zapfwelle

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  • Riemenscheibe mit einem Durchmesser von 200 mm die über eine Klauenkupplung zugeschaltet werden konnte. Sie diente zum Antrieb des Mähwerks, das aber nicht mehr vorhanden ist.
  • mit Blattfedern gefederte Vorderachse
  • starre Hinterachse welche über Ketten mit dem Getriebe verbunden ist
  • Achsschenkellenkung


Hydrauliksystem und Kraftheber

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Steuergeräte

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Elektrische Ausrüstung

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Maße und Abmessungen

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Bereifung

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Füllmengen

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Verbrauch

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Sonderausrüstung

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  • Mähwerk, über einen federbelasteten Hebel rechts vom Fahrersitz aushebbar

Literatur

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  • Werner Schmeing, Hans-Jürgen Wischhof: Traktoren der Daimler AG Band 1. 1. Auflage. DLG-Verlag Gmbh, Frankfurt (Main) 2009, ISBN 3-7690-0733-6. Seite 100 – 102
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Einzelnachweise

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