Organische Chemie: Ether

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Organische Chemie


Ether bestehen aus zwei Kohlenwasserstoffresten, die über eine Sauerstoffbrücke miteinander verbunden sind. Der einfachste Ether ist Dimethylether (Methoxymethan, CH3–O–CH3), der sich von Methan ableitet.

Verwendung und Vorkommen

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Die meisten Ether sind ausgezeichnete Lösungsmittel. Der Diethylether wird in großem Maßstab als Nebenprodukt der Ethanolsynthese hergestellt und hauptsächlich als apolares Lösungsmittel in chemischen und medizinischen Laboratorien benutzt. In der Medizin diente er seit 1846 auch als Narkosemittel, wurde später aber wegen unangenehmer Nebenwirkungen nicht mehr angewandt.

Namensherkunft

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Die Bezeichnung Aether oder Äther bezog sich ursprünglich nur auf den Diethylether, der wegen seiner Flüchtigkeit in Verbindung mit dem hypothetischen Himmelsäther gebracht wurde (von altgriechisch αἰθήρ und lateinisch aethēr „obere Luftschicht, Himmelsraum“).[1] In der IUPAC-Nomenklatur wurde daraus „Ether“ (von englisch ether „Äther“).

Fußnoten

  1. Victor Nicolaus Kronser: Der Schwefel-Aether. Seine chemische Bereitung, Eigenschaft und Anwendung, nebst ausführlichem Berichte der ersten und interessantesten in Wien u. a. O. damit gemachten Versuche bei Operationen und in verschiedenen Krankheitsfällen, sowie über deren Verlauf und Nachbehandlung. Jasper, Hügel & Manz, Wien 1847, S. 1.
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