ls ist ein sehr wichtiger Befehl. Er entspricht ungefähr dem Windowsbefehl dir und zeigt alle vorhandenen Dateien und Unterverzeichnisse an.

Einfache Beispiele

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Zeigt nicht die versteckten Dateien an

ls 

ls steht dabei für list.

Zeigt alle Dateiinfos auch die versteckten Dateien an

ls -al 

a steht dabei für all l steht für long langes Ausgabeformat.

Zeigt die Datei sortiert nach dem Datum an

ls -alt

t steht dabei für time.

Zeigt die Datei sortiert nach dem Datum an, die aktuellsten am Ende.

ls -altr 

r steht dabei für reverse

Zeigt alle Dateien die ein a im Namen haben.

ls -al a*

Zeigt alle Dateien, die ein a im Namen haben. Aber nur im aktuellen Verzeichnis.

ls -ald a*

d steht hier für dir

Zeigt alle Dateien die auf .txt enden

ls -al *.txt

Zeigt die Dateien im Verzeichnis /wiki an.

ls -al /wiki

Findet alle Dateien die größer sind als 10MB und listet sie der Größe nach auf.

ls -lahS $(find / -type f -size +10000k)

Durch den folgenden Parameter wird die Übersichtlichkeit der Ausgabe verbessert. Diese Form der Darstellung ist gut zur Weiterverarbeitung in Skripten geeignet.

ls -F
  • an die Namen von Verzeichnissen wird ein "/" angehängt
  • an die Namen von Links ein "@"
  • ausführbare Dateien und Bilder werden mit einem "*" markiert.

Mit ls nur die Unterverzeichnisse anzeigen

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Will man nur die Unterverzeichnisse eines Verzeichnisses sehen, verwendet man folgende Optionen des ls Befehls:

ls -ld */.

Alternativ geht auch:

ls -alF|grep /$

Das ist reichlich lang. Sie können sich diesen Befehl auch einfach auf eine beliebige Abkürzung umbiegen:

alias dirs='ls -alF|grep /$'

Jetzt reicht die Eingabe von "dirs", um die Unterverzeichnisse zu sehen.

Optionen

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Öffnen sie eine zweite Konsole und geben Sie folgendes ein:

info ls

oder

ls --help

Alternative

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Dateianzeige unter KDE mit dem Konqueror