Broccoli oder Brokkoli auch als Winterblumen, Spargel- oder Sprossenkohl bekannt ist eine Gemüsepflanze. Wie eine der Namensvarianten bereits andeutet ist diese Pflanze mit dem Blumenkohl eng verwandt. Sie gehört zu der Familie der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae). Die Pflanze stammt aus Kleinasien und war zunächst nur in Italien und später in Frankreich bekannt, von dort verbreitete sie sich nach Großbritannien wo sie auch als "italienischer Spargel" bekannt war. Über England erreicht sie die Neue Welt und wurde in den USA zunächst als Versuchspflanze angebaut. Die europäischen Hauptanbaugebiete für dieses Gemüse befinden sich in westlichen Mittelmeerländern, vor allem die Region um das italienische Verona ist ein Broccoli-Anbaugebiet.

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Frischer Broccoli

Wie der Blumenkohl bestehen die Röschen des Broccoli aus den nicht voll entwickelten Blütenständen, dabei sind die Knospen bereits deutlich erkennbar. Die Vegetationsperiode dauert beim Brokkoli 14-15 Wochen. Die Ernte erfolgt nach dem die mittlere Blume gut ausgebildet worden ist. Die Seitenknospen entwickeln kleinere Blütenköpfe die später geerntet werden können. Bei der Ernte wird Kopf mit den Knospen und 10-15 cm des Stieles abgeschnitten.

Aus dem Handel sind hauptsächlich die tiefgrünen Sorten bekannt, es gibt aber auch blaugrüne, violette, gelbe und weiße Sorten. Die bekannteste Sorte ist der Calabreser, daneben gibt es viele andere Sorten wie Primo, Marathon oder Hamacher

Verwendung in der Küche

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Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig, man kann den Broccoli entweder als Beilage zu Fleisch oder Fisch servieren oder als Hauptgericht . Er kann sowohl roh als auch gegart verzehrt werden. Das Gemüse kann gekocht, gebraten, gebacken, in der Mikrowellen zubereitet oder sogar frittiert werden. Inzwischen hat sich erwiesen, dass beim Dampfgaren die wertvollen Inhaltsstoffe besser erhalten bleiben als beim Kochen im siedenden Wasser.[1]


  1. E. Schlich, M. Schlich: Garverfahren für pflanzliche Lebensmittel und deren Einfluss auf Mikronährstoffe - Teil 1. In: Aktuell Ernährungslehre & Praxis, ErnährungsUmschau. (60) 8, 2013, S. S31–S34.